taz.de -- Korea
Trotz vieler Verhandlungen ist ein Ende des Ukrainekrieges fern. Könnte es einen Waffenstillstand ohne politische Lösung geben – wie zwischen Nord- und Südkorea?
Bong Joon Ho kehrt mit einer kapitalismuskritischen Weltraumodyssee zurück: „Mickey 17“ zeigt scharfsinnige Sci-Fi und absurden Humor.
Der Bezirk will den Abbau des privaten Mahnmals gegen sexualisierte Gewalt. Das Verwaltungsgericht hat das letzte Wort.
Vier Wochen darf das Mahnmal gegen sexualisierte Gewalt in Kriegen in Berlin-Mitte noch bleiben. Danach muss es umziehen – oder wird entfernt.
Kein anderes Mahnmal trägt das Thema sexuelle Gewalt in Kriegen so stark in die Öffentlichkeit wie die Statue in Mitte. Das darf nur der Anfang sein.
Die Mehrheit im Bezirksparlament von Mitte stimmt zwar dafür, die Statue in Moabit zu erhalten. Das Bezirksamt ist daran allerdings nicht gebunden.
Die grüne Bürgermeisterin von Berlin-Mitte will eine Friedensstatue durch „neutrales“ Denkmal ersetzen. Japan fordert seit Jahren den Abbau der Statue.
In Berlin-Moabit erinnert eine Statue an Zwangsprostituierte im Zweiten Weltkrieg. Im fernen Japan möchte man die am liebsten sofort wieder weghaben.
Eine kleine Geschichte von Großkorea formerly known as Russische Föderation oder einfach Russland.
Um die „Trostfrauenstatue“ gab es diplomatische Eklats. Landesregierung bringt ein allgemeines Denkmal über sexualisierte Gewalt im Krieg ins Spiel.
In Korea werden Teeanger zum K-Pop-Star ausgebildet. Sie stehen unter enormem psychischem Druck. Die Serie „Dream Acadamy“ begleitet einige.
Nur wenige hundert Meter von der Friedensstatue entfernt hat der Korea-Verband in Moabit ein Museum der Trostfrauen eröffnet.
Südkorea und Japan wollen enger zusammenarbeiten. Doch die Gräben zwischen den Ländern sind tief und die Politik tut wenig, um sie zu schließen.
Celine Songs Spielfilmdebüt „Past Lives“ erzählt mit genau gezeichneten Figuren von Migration. Die Hauptfigur meistert dabei ihr versäumtes Leben.
Die von Menschen geäußerte Bandbreite, was das Schlimmste ist, wo gibt, außer Pest und Cholera, ist lang. Aber was hat das bloß mit Taekwondo zu tun?
Der japanische Regisseur Hirokazu Koreeda spricht über Humanismus und Sprachbarrieren beim Arbeiten. Sein Film „Broker“ erzählt von einer Wahlfamilie.
Davy Chous Spielfilm „Return to Seoul“ erzählt eine komplexe Geschichte über Adoptivkinder aus Korea. Eine Französin sucht darin nach ihrer Identität.
Das Denkmal für koreanische „Trostfrauen“ in Moabit kann mindestens bis 2024 stehen bleiben. Der Bezirk will sie mit einem Wettbewerb verstetigen.
Einen silbernen Bären hat er schon: der Regisseur Hong Sang-soo. Nun kommt sein Berlinale-Film ins Kino und erzählt von glücklichen Begegnungen.
Insgesamt hat Nordkorea am Mittwoch mindestens 23 Raketen abgefeuert. Südkoreanische Kampfjets feuerten im Gegenzug ebenfalls Raketen ab.
Ein Programm im Filmmuseum Potsdam widmet sich der bedrohten Cinemateca Brasileira. Und im Babylon ist das 4. Korea Independent Filmfestival zu Gast.
Mit „Jongmyo Jeryeak“ ist eine geheimnisvolle, streng disziplinierte Musik zu hören. Erstmals ist dieses koreanische Ritual in Deutschland auf Tour.
Die neue Serie „Pachinko“ ist eine koreanische Familien-Serie. Die feine, kunstvolle Erzählung legt Wert auf wichtige Erinnerungen.
Bisher wurde Hundefleisch in Korea konsumiert. Mittlerweile ist der Vierbeiner ein beliebtes Haustier und bringt so die Esskultur durcheinander.
Der Nachwuchs findet die koreanische Serie „Squid Game“ brutal, aber auch ein bisschen cool. Und wie scheinheilig sind die Erwachsenen denn bitte?
Nordkorea will wieder mit dem südlichen Nachbarn reden. Klingt gut – aber in Wahrheit ist der Norden nicht an einem Ende des Konflikts interessiert.
Immer wieder Kolonialismus: Das Hamburger Museum am Rothenbaum zeigt, wie Farbe auf die Landkarten kam.
Die erneute Kommunikation zwischen Nord- und Südkorea gibt den Menschen eine kleine Hoffnung. Und sie drosselt die Gefahr einer Eskalation.
Der Spielfilm „Minari“ ist ein internationaler Hit. Er erzählt verdichtet von einer koreanischen Immigrantenfamilie im ländlichen Arkansas.
Cho Nam-joo erzählt in dem ungewönlich sachlichen Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ von einer jungen Frau, die immer wieder ausgebremst wird.
Mit „Die Taschendiebin“ hat Chan-wook Park einen historischen Krimi inszeniert. Er ist voller Täuschungen und erotischer Verwirrspiele.
Statt sexualisierte Kriegsgewalt zu bekämpfen, geht Tokio gegen eine Statue vor, die diese Gewalt thematisiert. Und Berlins Bezirksamt knickt auch noch ein.
Die südkoreanische Komödie „Rettet den Zoo“ startet im Kino. Statt echter Tiere schlüpfen darin die Angestellten in Kostüme – und saufen Limo.
Jae-Hyun Yoo berät koreastämmige Menschen, die in Deutschland Rassismus erlebt haben. Die Coronakrise habe zu einer Enthemmung geführt, sagt er.
Mit den jüngsten Raketentests will Nordkorea sowohl den südlichen Nachbarn als auch Donald Trump beeindrucken.
Der neue Film von Bong Joon-ho könnte nicht harmloser anfangen. Doch er nimmt eine düstere Wendung.
Das geteilte südostasiatische Land tritt bei der Handball-WM in Dänemark und Deutschland mit einem vereinigten Team an.
Die Friedensgespräche zwischen Süd- und Nordkorea dauern an. Einem aus Nordkorea geflohenen Journalisten wird dabei ein Maulkorb verpasst.
Kim Jong-Un lässt Familienbesuche von Südkoreanern zu und alle sind gerührt. Nüchtern betrachtet zeigen sie aber nur die Brutalität seines Regimes
Jadefarben sind bedeutend, und es ist verflixt schwer, in den feuchten Ton zu schneiden: Erfahrungen eines Keramik-Sommerkurses in Seoul.
Machthaber Kim zeigt guten Willen: Nach den Gipfeltreffen mit Südkorea und den USA macht Pjöngjang einen Schritt zur Abrüstung.
Nach Trumps Absage verscherbelt das Weiße Haus die bereits geprägten Gedenkmünzen. Die gehen offenbar weg wie warme Semmeln.
Seit dem Gipfeltreffen an der Grenze gilt der nordkoreanische Machthaber im Süden als humoriger Typ, dem man vertrauen kann.
Die Kanzlerin kann in den USA ihre Ziele nicht umsetzen. Ein Kuscheltreffen wie mit Macron ist es nicht, aber die rauen Töne bleiben weitgehend aus.
Auf dem Weg zum Krieg oder zur Einheit? An der innerkoreanischen Grenze erscheint der Konflikt der beiden Länder wie festgefroren.
„Je suis coréenne“ – „Ich bin Koreanerin“ – steht auf dem T-Shirt einer Passantin. Anlass für unsere Autorin, über das Konstrukt Nation nachzudenken.
Der Machthaber in Pjöngjang sichert Thomas Bach die Teilnahme an Olympia 2020 zu. Musikstars aus dem Süden sollen im Norden das Tauwetter singend bekräftigen.
Während der Spiele ist der Hochsicherheitsgrenzbereich zugänglich. Die idyllischen Trugbilder können die Spannungen nicht kaschieren.
Das vereinigte koreanische Eishockeyteam verabschiedet sich von Olympia. Ein denkwürdiges Experiment, das wohl kaum politische Folgen haben wird.
Nie weiß man, was im nächsten Moment geschieht: In „On the Beach at Night Alone“ von Hong Sang-soo gerät die Welt aus den Fugen.