taz.de -- Wende

Jugend im geteilten Deutschland: Stasi im Kinderzimmer, 68er im Kopf

Jugend in DDR und BRD: zwei Welten! Zu Gast sind Doreen Trittel, Künstlerin & Tochter eines Stasi-Mitarbeiters, und Jan Feddersen, taz-Redakteur.

Hausbesetzungen in Ostberlin: Der Sommer der Besetzungen

Im Sommer 1990 wurden in Ostberlin 120 Häuser besetzt. Unter ihnen war auch die Brunnenstraße 6/7 in Mitte. Die Mieten sind bis heute günstig.

„Der Nachwendekindertalk“: Vom Verbieten und Verbünden

Marie ist besorgt über die Radikalisierung rechter Jugendliche. Chipi stößt auf TikTok auf den Trend „Gingers are black“. Wie viel ist übrig von BlackLivesMatter?

„Der Nachwendekindertalk“: Neues Format, neue Stimme

Nach vier Monaten von „Mauerecho – Ost trifft West“ gewinnt der Podcast eine neue Co-Moderatorin. Auch ein neues Format wird nun alle zwei Wochen produziert.

Bürgerrechtler Gerd Poppe gestorben: Freiheitskämpfer in der Diktatur, Freiheitskämpfer gegen Diktaturen

Sein Lebensthema war Freiheit. Dafür hat Gerd Poppe erst in der DDR-Opposition gekämpft, danach bei den Grünen. Ein persönlicher Nachruf.

Juckt Gen–Z die Einheit noch?: „Es ist extrem wichtig, dass auch junge Leute darüber reden“

35 Jahre nach dem Mauerfall ist die deutsche Teilung für viele junge Menschen noch immer ein relevantes Thema. Warum beschäftigt uns so sehr weiterhin?

Gregor Gysi im Gespräch: „Bücher waren ein Privileg“

Durch persönliche Erinnerungen und politische Analysen beleuchtet diese Folge, wo die deutsche Einheit gelungen ist und welche Chancen ungenutzt blieben.

75 Jahre Grundgesetz: Diktatur des Proletariats

Die Verfassung der DDR musste von Stalin abgenickt werden. Nach der Wende wurde die Chance auf ein gemeinsames Grundgesetz vertan.

Wahlen in Thüringen: „Probleme fallen mir nicht ein“

In einem kleinen Dorf an der hessischen Grenze ist die Zustimmung für die AfD für Thüringer Verhältnisse gering. Was kann man von Wahlhausen lernen?

Autorin über Nachwendekinder: „Ich feiere Nie-Wieder-Vereinigung“

Ein Gespräch unter Nachwendekindern über das Trauma der Arbeitslosigkeit, gebrochene Nasen und Sekt am dritten Oktober.

Schmauchspuren beim Systemwechsel: „Eijentlich nischt jeändert“

Wie ist dass, wenn ein Land in einem anderen Staat aufgeht? Die Kolumne „Wirtschaftsweisen“ blickt noch einmal zurück – und irgendwie auch nach vorn.

Begegnungszentrum Deutsche Einheit: In Zukunft in Halle

In Halle an der Saale soll das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit“ entstehen und ostdeutsche Erfahrungen sichtbarer machen. Doch es gibt Kritik.

Führungskräfte in Bundesbehörden: Wenig Ostdeutsche ganz oben

Über 30 Jahre nach der Wende sind Ostdeutsche als Führungskräfte in Bundesbehörden weiterhin rar. Die Bundesregierung will nun gegensteuern.

Historiker über 32 Jahre Mauerfall: „Nicht nur friedlich“

Der Historiker Patrice Poutrus plädiert dafür, die Konfliktgeschichten zu erzählen. Und heutige Probleme in Ostdeutschland klar zu benennen.

Ostkunst nach der Wende: Wessiwerdung in der Stasisauna

Oder kann das weg? Ein Recherche- und Ausstellungsprojekt der nGbK untersucht die Situation der Kunst in der Nachwendezeit.

30 Jahre Kunst-Werke in Berlin: Immer ein Teil der Veränderung

Das KW Institute for Contemporary Art in Berlin feiert an diesem Wochenende seine Gründung vor 30 Jahren und blickt mit einer Chronik zurück.

Studentin über 60 Jahre Mauerbau: „Die Mauer ist nur eine mentale“

In der Ausstellung Berlin Global im Humboldt Forum geht es um aktuelle Grenzen in der Stadt. Wie undurchlässig ist die Berliner Mauer heute noch?

Industrie in Oberschöneweide: Fachkräfte dringend gesucht

Im Oberschöneweide gab es zu DDR-Zeiten große Betriebe. Übrig blieben einige kleine Betriebsteile, die sich selbst privatisierten. Ein Rundgang.

Ex-Senator zum Berliner Stadtforum: „Das war eine Gratwanderung“

Heute vor dreißig Jahren fand die erste Sitzung des Berliner Stadtforums statt. Sein Erfinder, Volker Hassemer, ließ sich so von Fachleuten beraten.

Autorin über Zugehörigkeit und Bücher: „Ich dachte, ich singe richtig“

Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit. Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin.

Verfallendes Stasi-Gelände: Vermodernde Geschichte

Mit der Erstürmung der Stasi-Zentrale war 1990 die Staatssicherheit Geschichte. Teile des Areals werden seitdem sich selbst überlassen.

Ein Spaziergang mit Interview: „Das ist mir menschlich sehr fern“

Lorenz Just ist in den 1990ern in Mitte aufgewachsen und hat darüber seinen ersten Roman geschrieben. Ein Gespräch über Berlin damals und heute.

Abschlussbericht der Wende-Kommission: Die Fahnen kamen zuerst

Die Kommission will mit Deutschlandfahnen das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Ost und West stärken. Dabei gab es daran nie einen Mangel.

Postmigrantische Perspektiven: Erinnern als politische Praxis

In dem Sammelband „Erinnern Stören“ beschreiben Autor:innen migrantische und jüdische Erfahrungen mit dem Mauerfall. Für viele eine Zäsur.

Corona-Demo in Leipzig: Ihr habt 1989 nicht gepachtet

Corona-SkeptikerInnen in Leipzig bauen auf die Symbolik der friedlichen Revolution – und stufen damit den Geist von 1989 auf Ramschwert herab.

30 Jahre Einheit in Berlin: Das Ende der Anarchie

Vor dreißig Jahren begann der Tag der deutschen Einheit mit der Autonomen Republik Utopia und mit der ersten gesamtdeutschen Straßenschlacht.

30 Jahre Hausbesetzungen in Ostberlin: Der Sommer der Anarchie

Vor 30 Jahren wurden erste Häuser in Ostberlin besetzt – auch die Linienstraße 206, eine Art Denkmal für die linke Szene. Ex-BesetzerInnen erzählen.

Staatsschauspiel Dresden: Ingo Schulze: Kinderglaube Kommunismus

Ohne viel Ausstattung: Das Dresdner Staatsschauspiel bringt eine stimmige Bühnenfassung von Ingo Schulzes „Peter Holtz“-Roman.

Sturm auf die Stasi-Zentrale: „Die wollen mithören!“

Am 15. Januar 1990 besetzten DemonstrantInnen die Zentrale der Stasi. Sie standen vor einer Herausforderung: Wie löst man einen Geheimdienst auf?

Wiederauflage von britischem Essayband: Aquarium oder Fischsuppe

Der Essayband des britischen Historikers Timothy Ash über die Wende in Mittel- und Osteuropa war 1990 ein Erfolg. Er wurde noch einmal aufgelegt.

Fotoausstellung über die Wendezeit: Von D-Mark und Reichskriegsflaggen

Die Hamburger Freelens-Galerie zeigt Dokumentarfotos der Fotografin und einstigen taz-Bildredakteurin Ann-Christine Jansson aus den Wendejahren.

Filmfestival Braunschweig: DDR im Programm

Vor 30 Jahren fand in Braunschweig während des Mauerfalls ein Filmfest statt. Das diesjährige Filmfestival erinnert daran mit einer Filmreihe.

Von Ost nach West: Unbenommen angekommen

Warum glückte ihm, was andere nicht schaffen? Holger Schur ging 1991 in den Westen. Zurück wollte er nie.

Ost-West Paar über ihre Beziehung: „Ostmänner sind spannender“

Der Mauerfall ermöglichte auch Ost-West-Beziehungen. Zum Beispiel: Renate Heusch-Lahl und Christian Lahl aus Rostock.

TV-Film zur Wende: DDR auf kaltem Entzug

Der ZDF-Dreiteiler „Preis der Freiheit“ will viel über die Wende erzählen. Dabei verkommt er leider zu arg konstruierter Volkspädagogik.

Neue Bücher über die Folgen der Wende: Kluge Köpfe zum Erzählen ermächtigt

Kowalczuk und Mau sind ostdeutscher Herkunft. Sie gehen der Frage nach, wie aus dem Momentum des Aufbruchs ein Gefühl des Scheiterns werden konnte.

Frauen in Ostdeutschland: Die bessere Hälfte

Viele reden von „den Ossis“ und denken an Männer. Frauen sind unsichtbar, dabei könnten sie den Rechtsruck stoppen.

Soziologe über den AfD-Ost-Wahlkampf: Systemkollaps hat geprägt

Die AfD inszeniert sich als neue Bürgerrechtsbewegung und vergleicht die Bundesrepublik mit der DDR. Woher kommt das? David Begrich versucht eine Erklärung.

Ostdeutschland und die AfD: Mythos Revolution

Die meisten Ostdeutschen tun sich mit der Freiheit schwer, weil sie als DDR-Bürger die Diktatur mitgetragen haben. Der Erfolg der AfD passt dazu.

Wochenvorschau Berlin: Mauerfalljubiläum gut vorbereitet

Eine Diskussion über die Aufhebung des Schießbefehls, ein Buch über getrennte Familien und das Wiedersehen mit zwei Ausstellungen aus dem Jahr 1989.

Verfilmung von „Adam und Evelyn“: Vorsichtige Ostdeutsche

Andreas Goldstein hat den Wenderoman „Adam und Evelyn“ von Ingo Schulze verfilmt. Die Protagonisten wälzen sich hitzegeschwängert voran.

Ostbeauftragter über neue Bundesländer: „Inmitten des ostdeutschen '68“

Christian Hirte ist Bundesbeauftragter für die neuen Länder. Er spricht über gefühlte Einheit und darüber, warum der Osten keine „Wahrheitskommission“ braucht.

Kommentar Deutsche Einheit: Differenzen anerkennen

Der Jahresbericht zur deutschen Einheit spiegelt wieder, wie tief die Narben gegenseitiger Vorwürfe noch sind. Was hilft? Zuhören!

Streitschrift zur Ost-Integration: Tolle Straßen, leere Landschaft

Warum sind die Ostdeutschen so unzufrieden? Petra Köpping hat Geschichten eingesammelt und der tiefen Enttäuschung nachgespürt.

Weltumsegelung nach dem Ende der DDR: Ein Traum von einem Boot

Vier Freunde aus der DDR haben kurz vor der Wende eine Idee: ein Boot bauen, um die Welt segeln. Heute sind die Männer alt. Und ihr Traum?

Debatte Deutsche Identitäten: Phantomschmerz Ost

Die DDR ist Vergangenheit. Warum die eigene Erinnerung dennoch wertvoll ist, wenn es um die Beurteilung aller Ostler geht.

Debatte Ostdeutsche und Migranten (2): Mythos Besserossi

Migranten und Ostdeutsche sind trotz ähnlicher Erfahrungen keine Schicksalsgemeinschaft. Die soziale Kluft verläuft anderswo.

Angela Merkel im taz-Interview: „Ja, dies ist mein Land“

Man kann afghanische Flüchtlinge auch mit freundlichem Gesicht abschieben, sagt die Kanzlerin – und erklärt, was an ihr grün und links ist.

Ex-Militanter zu politischer Vergangenheit: „Er ist da schon sehr nah dran“

Matthias Borgmann, einst Mitglied der Revolutionären Zellen in Berlin, über Hans Schefczyks Roman „Das Ding drehn“, die Wendezeit und echte und fiktive Agenten.

Reden mit der AfD?: Die gewinnen schon wieder

Mit den Anhängern der AfD sprechen, weil Blockade und Ablehnung nur den Rechtsextremen helfen – unser Autor findet das gut. Und wird trotzdem zornig.