taz.de -- Wende
Jugend in DDR und BRD: zwei Welten! Zu Gast sind Doreen Trittel, Künstlerin & Tochter eines Stasi-Mitarbeiters, und Jan Feddersen, taz-Redakteur.
Im Sommer 1990 wurden in Ostberlin 120 Häuser besetzt. Unter ihnen war auch die Brunnenstraße 6/7 in Mitte. Die Mieten sind bis heute günstig.
Marie ist besorgt über die Radikalisierung rechter Jugendliche. Chipi stößt auf TikTok auf den Trend „Gingers are black“. Wie viel ist übrig von BlackLivesMatter?
Nach vier Monaten von „Mauerecho – Ost trifft West“ gewinnt der Podcast eine neue Co-Moderatorin. Auch ein neues Format wird nun alle zwei Wochen produziert.
Sein Lebensthema war Freiheit. Dafür hat Gerd Poppe erst in der DDR-Opposition gekämpft, danach bei den Grünen. Ein persönlicher Nachruf.
35 Jahre nach dem Mauerfall ist die deutsche Teilung für viele junge Menschen noch immer ein relevantes Thema. Warum beschäftigt uns so sehr weiterhin?
Durch persönliche Erinnerungen und politische Analysen beleuchtet diese Folge, wo die deutsche Einheit gelungen ist und welche Chancen ungenutzt blieben.
Die Verfassung der DDR musste von Stalin abgenickt werden. Nach der Wende wurde die Chance auf ein gemeinsames Grundgesetz vertan.
In einem kleinen Dorf an der hessischen Grenze ist die Zustimmung für die AfD für Thüringer Verhältnisse gering. Was kann man von Wahlhausen lernen?
Ein Gespräch unter Nachwendekindern über das Trauma der Arbeitslosigkeit, gebrochene Nasen und Sekt am dritten Oktober.
Wie ist dass, wenn ein Land in einem anderen Staat aufgeht? Die Kolumne „Wirtschaftsweisen“ blickt noch einmal zurück – und irgendwie auch nach vorn.
In Halle an der Saale soll das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit“ entstehen und ostdeutsche Erfahrungen sichtbarer machen. Doch es gibt Kritik.
Über 30 Jahre nach der Wende sind Ostdeutsche als Führungskräfte in Bundesbehörden weiterhin rar. Die Bundesregierung will nun gegensteuern.
Der Historiker Patrice Poutrus plädiert dafür, die Konfliktgeschichten zu erzählen. Und heutige Probleme in Ostdeutschland klar zu benennen.
Oder kann das weg? Ein Recherche- und Ausstellungsprojekt der nGbK untersucht die Situation der Kunst in der Nachwendezeit.
Das KW Institute for Contemporary Art in Berlin feiert an diesem Wochenende seine Gründung vor 30 Jahren und blickt mit einer Chronik zurück.
In der Ausstellung Berlin Global im Humboldt Forum geht es um aktuelle Grenzen in der Stadt. Wie undurchlässig ist die Berliner Mauer heute noch?
Im Oberschöneweide gab es zu DDR-Zeiten große Betriebe. Übrig blieben einige kleine Betriebsteile, die sich selbst privatisierten. Ein Rundgang.
Heute vor dreißig Jahren fand die erste Sitzung des Berliner Stadtforums statt. Sein Erfinder, Volker Hassemer, ließ sich so von Fachleuten beraten.
Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit. Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin.
Mit der Erstürmung der Stasi-Zentrale war 1990 die Staatssicherheit Geschichte. Teile des Areals werden seitdem sich selbst überlassen.
Lorenz Just ist in den 1990ern in Mitte aufgewachsen und hat darüber seinen ersten Roman geschrieben. Ein Gespräch über Berlin damals und heute.
Die Kommission will mit Deutschlandfahnen das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Ost und West stärken. Dabei gab es daran nie einen Mangel.
In dem Sammelband „Erinnern Stören“ beschreiben Autor:innen migrantische und jüdische Erfahrungen mit dem Mauerfall. Für viele eine Zäsur.
Corona-SkeptikerInnen in Leipzig bauen auf die Symbolik der friedlichen Revolution – und stufen damit den Geist von 1989 auf Ramschwert herab.
Vor dreißig Jahren begann der Tag der deutschen Einheit mit der Autonomen Republik Utopia und mit der ersten gesamtdeutschen Straßenschlacht.
Vor 30 Jahren wurden erste Häuser in Ostberlin besetzt – auch die Linienstraße 206, eine Art Denkmal für die linke Szene. Ex-BesetzerInnen erzählen.
Ohne viel Ausstattung: Das Dresdner Staatsschauspiel bringt eine stimmige Bühnenfassung von Ingo Schulzes „Peter Holtz“-Roman.
Am 15. Januar 1990 besetzten DemonstrantInnen die Zentrale der Stasi. Sie standen vor einer Herausforderung: Wie löst man einen Geheimdienst auf?
Der Essayband des britischen Historikers Timothy Ash über die Wende in Mittel- und Osteuropa war 1990 ein Erfolg. Er wurde noch einmal aufgelegt.
Die Hamburger Freelens-Galerie zeigt Dokumentarfotos der Fotografin und einstigen taz-Bildredakteurin Ann-Christine Jansson aus den Wendejahren.
Vor 30 Jahren fand in Braunschweig während des Mauerfalls ein Filmfest statt. Das diesjährige Filmfestival erinnert daran mit einer Filmreihe.
Warum glückte ihm, was andere nicht schaffen? Holger Schur ging 1991 in den Westen. Zurück wollte er nie.
Der Mauerfall ermöglichte auch Ost-West-Beziehungen. Zum Beispiel: Renate Heusch-Lahl und Christian Lahl aus Rostock.
Der ZDF-Dreiteiler „Preis der Freiheit“ will viel über die Wende erzählen. Dabei verkommt er leider zu arg konstruierter Volkspädagogik.
Kowalczuk und Mau sind ostdeutscher Herkunft. Sie gehen der Frage nach, wie aus dem Momentum des Aufbruchs ein Gefühl des Scheiterns werden konnte.
Viele reden von „den Ossis“ und denken an Männer. Frauen sind unsichtbar, dabei könnten sie den Rechtsruck stoppen.
Die AfD inszeniert sich als neue Bürgerrechtsbewegung und vergleicht die Bundesrepublik mit der DDR. Woher kommt das? David Begrich versucht eine Erklärung.
Die meisten Ostdeutschen tun sich mit der Freiheit schwer, weil sie als DDR-Bürger die Diktatur mitgetragen haben. Der Erfolg der AfD passt dazu.
Eine Diskussion über die Aufhebung des Schießbefehls, ein Buch über getrennte Familien und das Wiedersehen mit zwei Ausstellungen aus dem Jahr 1989.
Andreas Goldstein hat den Wenderoman „Adam und Evelyn“ von Ingo Schulze verfilmt. Die Protagonisten wälzen sich hitzegeschwängert voran.
Christian Hirte ist Bundesbeauftragter für die neuen Länder. Er spricht über gefühlte Einheit und darüber, warum der Osten keine „Wahrheitskommission“ braucht.
Der Jahresbericht zur deutschen Einheit spiegelt wieder, wie tief die Narben gegenseitiger Vorwürfe noch sind. Was hilft? Zuhören!
Warum sind die Ostdeutschen so unzufrieden? Petra Köpping hat Geschichten eingesammelt und der tiefen Enttäuschung nachgespürt.
Vier Freunde aus der DDR haben kurz vor der Wende eine Idee: ein Boot bauen, um die Welt segeln. Heute sind die Männer alt. Und ihr Traum?
Die DDR ist Vergangenheit. Warum die eigene Erinnerung dennoch wertvoll ist, wenn es um die Beurteilung aller Ostler geht.
Migranten und Ostdeutsche sind trotz ähnlicher Erfahrungen keine Schicksalsgemeinschaft. Die soziale Kluft verläuft anderswo.
Man kann afghanische Flüchtlinge auch mit freundlichem Gesicht abschieben, sagt die Kanzlerin – und erklärt, was an ihr grün und links ist.
Matthias Borgmann, einst Mitglied der Revolutionären Zellen in Berlin, über Hans Schefczyks Roman „Das Ding drehn“, die Wendezeit und echte und fiktive Agenten.
Mit den Anhängern der AfD sprechen, weil Blockade und Ablehnung nur den Rechtsextremen helfen – unser Autor findet das gut. Und wird trotzdem zornig.