taz.de -- Kommunismus

Streit um Lenin-Statue in Schwerin: Eine altvertraute Debatte

Lange schon steht eine Lenin-Statue in Schwerin. Nun sorgt die Debatte um die Ernennung zum Denkmal erneut für unverständlichen Zündstoff.

Biographie eines kommunistischen Paares: Zwei Leben in einer Partei

Mit einem Buchprojekt zum Leben von Martha und Harry Naujoks führt die Gruppe „Kinder des Widerstandes“ in die Welt des historischen Kommunismus.

Preis für Filmemacher Assaf Gruber: „Menschen im Prozess des gesellschaftlichen Absturzes“

Assaf Grubers Filme handeln von Geschichte, Kommunismus und Zionismus. Ein Gespräch darüber, wie politische Konflikte in der Kunst wieder auftauchen.

„Living the Land“ von Huo Meng: Vor der großen Landflucht

Der Spielfilm „Living the Land“ von Huo Meng spürt den gesellschaftlichen Umbrüchen im Dorfalltag einer chinesischen Großfamilie nach.

Kundgebung gegen Berliner Femizid: Patriarchale Gewalt kennt keine Herkunft

Eine kommunisitsche Jugendgruppe gedenkt einer jungen Frau aus Marzahn. Der Ex-Partner soll die 27-jährige Anfang des Jahres umgebracht haben.

Der Comic „Zeit heilt keine Wunden“: Ein unbequemer Zeitzeuge

Hannah Brinkmann erzählt die Geschichte Ernst Grubes nach. Er wurde als „Halbjude“ von den Nazis verfolgt und in der BRD als Kommunist inhaftiert.

Kommunistische Architektur Bulgariens: Das Ufo mit dem rubinroten Stern

Die kommunistische Zeit Bulgariens spiegelt sich in ihren Bauten. Deren Architektur steht zwischen Kunst und Totalitarismus. Ein Reisebericht.

Comeback der K-Gruppen: Ein Heilsversprechen für junge Kader

In Berlin hat sich eine Revolutionäre Kommunistische Partei gegründet. Das Energielevel der rund 200 jungen Menschen beim Parteitag sackte schnell ab.

Hype um Black Friday: Shoppen ist kein Sternenhimmel

Am Black Friday ist alle Kapitalismuskritik grau. Arme könnten da auch mal eine Waschmaschine kaufen. Eine Waschmaschine aber löst das Problem nicht.

Chinesische Tragikomödie „Successor“: An der Zensur vorbei

„Successor“ zeichnet ein düsteres Bild vom neuen Wohlstand des kommunistischen Landes. Warum die Tragik-Komödie überraschend gelungen ist.

Buch über Widerstandskämpferin: Den Nazis entkommen

Nils Klawitters Buch „Die kleine Sache Widerstand. Wie Melanie Berger den Nazis entkam“ geht über das Leben einer Widerstandskämpferin in Frankreich.

Erfolgsrezept für linke Parteien: „Teil der Gesellschaft sein“

Die Kommunistische Partei Österreichs gilt als spannendste Linkspartei Europas. Georg Kurz will seine Erfahrungen nun in Die Linke einbringen.

Zeitschrift „Sinn und Form“ in der DDR: Kultur unterm geteilten Himmel

Wie haben die Schriftsteller in der DDR diskutiert? Im nun online gestellten Archiv der Zeitschrift „Sinn und Form“ kann man das nachlesen.

Jüdische Biografie in der DDR: Der gescheiterte jüdische Kommunist

Leo Zuckermann wollte in der DDR eine individuelle Entschädigung für Jüdinnen und Juden durchsetzen. Philipp Graf erinnert an seine Geschichte.

Opposition in Moskau: Verborgene Illusionen

Andrej Morar ist 24 und sehnt sich nach dem Sowjetkommunismus zurück. Seit dem Ukrainekrieg ist er mit politischer Repression konfrontiert.

Neuer Roman von Szczepan Twardoch: Im Eis und in der Sowjetunion

Szczepan Twardoch lässt seine Hauptfigur im Nordmeer stranden. Im Eis denkt er über die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts nach.

Skandalautorin Goliarda Sapienza: Alles so unerhört frei

Posthum erschien Goliarda Sapienzas Roman „Die Kunst der Freude“ über ein Leben voller Lust, Gewalt und Politik. Sie wäre nun 100 Jahre alt geworden.

Parlamentswahlen in Indien: Kommunisten in der Krise

Im Bundesstaat Kerala setzten sich bei den letzten Landtagswahlen die Kommunisten durch. Auf nationaler Ebene ringen sie um Anerkennung.

Entdeckung der Autorin Pirkko Saisio: Aus dem Schatten getreten

In Finnland ist Pirkko Saisio sehr bekannt. Nun ist „Gegenlicht“, der zweite Teil ihrer autofiktionalen Trilogie, endlich auf Deutsch erschienen.

Linke im Nahost-Konflikt: Was den „Genossen“ schwerfällt

Kritische Solidarität mit Israel ist keine Neurose. Sie ist eine Errungenschaft der Linken und fußt auf spezifischen historischen Erfahrungen der BRD.

Wahlerfolg der Kommunisten in Salzburg: Gespenst in Österreichs Rathäusern

Nach Graz könnte bald auch Salzburg kommunistisch regiert werden. Die KPÖ plus zieht in die Stichwahl um das Bürgermeisteramt in der Mozartstadt ein.

Westliche Diplomaten bei Kim Jong Un: Nordkoreas großer Sprung zurück

Erstmals seit Corona sind wieder deutsche Diplomaten nach Pjöngjang gereist. Doch das Kim-Regime öffnet sich nur äußerst schleppend und selektiv.

Ausstellung über Hamburger Aufstand: Die ausgefallene Revolution

Am 23. Oktober 1923 begannen Teile der KPD in Hamburg eine Revolte. An den Aufstand erinnert die Ausstellung „Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt“.

Bewegungstermine in Berlin: Jetzt bloß zusammenhalten!

Trotz Differenzen müssen Linke gegen die Angriffe auf die Letzte Generation Einheit zeigen. Gedacht wird kommende Woche auch Opfern rechter Gewalt.

Linkes Café in Georgien: Wenn aus Theorie Praxis wird

Das Café „Praxis“ in Tbilissi ist ein Ort des Austausches und des günstigen Essens. Und einer der Orte, wo sich Einheimische und Migranten begegnen.

Biografie über Walter Ulbricht: Feldwebel der Revolution

Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hat eine Biografie Walter Ulbrichts vorgelegt. Sie ist zugleich auch eine Geschichte des Kommunismus.

Nachruf auf Milan Kundera: Mit geistiger Freiheit

Sein Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ verhalf der tschechischen Literatur zu Weltruhm. Nun ist Milan Kundera in Paris gestorben.

Serie „I’m a Virgo“ auf Amazon Prime: Cooler Kommunismus

Der linke Filmemacher Boots Riley ist wieder da: Seine Serie „I’m a Virgo“ folgt einem fünf Meter großen Teenager bei Abenteuern im Spätkapitalismus.

Wiederentdeckung des Autors Egon Bondy: Die Kunst mitten im Höllensturz

Egon Bondy schrieb über Verfolgung, sexueller Besessenheit und Psychiatrisierung. Seine Autobiografie ist eine wichtige Entdeckung.

Kommunist über 100 Jahre Kampf: „Die Jugend ist nicht scharf genug“

Der Kommunist Julius Christiansen hat kürzlich seinen 100sten gefeiert. Der Diskurs zum Ukraine-Krieg erschreckt ihn. An der DDR fand er vieles gut.

Buch über Architektur der DDR: Exportschlager Weltflucht

Die DDR exportierte global Architektur. Doch preußischer und internationaler Kommunismus waren nur schwer vereinbar, wie ein neues Buch beschreibt.

Koenen-Buch „Im Widerschein des Krieges“: Blackbox deutsch-russische Beziehung

Gerd Koenen war Aktivist im Kommunistischen Bund Westdeutschlands, heute ist er Russlandexperte. Über den Analytiker des Totalitären.

Buch über Widerstand zur NS-Zeit: Kommunistischer Adel

Gottfried Paasche geht in „Hammersteins Töchter“ der Historie seiner kommunistischen Verwandten nach. Sein Buch ist ein eindrückliches Zeitzeugnis.

Grazer Bürgermeisterin übers Regieren: „Es braucht mehr Moral“

Die Kommunistin Elke Kahr ist seit November 2021 Stadtoberhaupt im österreichischen Graz. Sie hat ein Faible für unkonventionelle Lösungen.

Autobiografie von US-Sängerin Dane: Sozialismus der Herzen

Ein weitgehend unabhängiges Künstlerinnenleben: Barbara Dane, die große linke US-Folksängerin, hat ihre Autobiografie veröffentlicht.

Kubas frustrierte Jugend: Mangel im Paradies

Hinter der karibischen Postkartenkulisse verbirgt sich eine kaputte Wirtschaft und eine restriktive Regierung. Junge Menschen wandern aus.

Russischer Dissident Warlam Schalamow: Kontakt mit der Vergangenheit

Schriftsteller Warlam Schalamow überlebte den sowjetischen Gulag. Seine Briefe sowie seine Biografie geben Einblicke in eine Poetik des Schreckens.

Roman „Die Tochter des Kommunisten“: Liebe, Heimat und Exil

Eine Tochter zwischen Ost und West. Die spanische Autorin Aroa Moreno Durán erzählt die kaum bekannte Geschichte von Exilspanier*innen in der DDR.

Parlamentswahl in Nepal: Früherer Rebellenführer wird Premier

Pushpa Kamal Dahal, Vorsitzender der Maoistisch-kommunistischen Partei, wird neuer Ministerpräsident Nepals. Am Montag wurde er vereidigt.

Vortrag von Historikerin Olga Dror: Überväter und Regierungschaos

Im Vietnamkrieg verbreiteten Schulbücher politische Lehren, um das Bewusstsein von Kindern zu beeinflussen. Eine Übersicht der Kriegsgeschichte.

Reportagereise Spanischer Bürgerkrieg: Erinnern und kämpfen in Aragonien

Mit George Orwell im Gepäck zu historischen Schauplätzen des Spanischen Bürgerkriegs. Bis heute ist die Deutung umstritten, die Wunden sind nicht verheilt.

Die Wahrheit: Rote Fahne als rotes Tuch

Die irische Regierung lässt recht selektiv die Jahrhundertfeiern des Landes zelebrieren. Es soll ja niemand auf dumme, gar politische Gedanken kommen.

Twitter-Debatte über Schriftstellerin: Kommunismus als Clickbait

Mit einem Satz zum Kommunismus löste die Autorin Elisa Aseva eine schrille Twitter-Debatte aus. Um politische Fragen geht es dabei längst nicht mehr.

Über Reisende der Weltrevolution: Planetarisierung statt Globalisierung

Unser Kolumnist klärt auf: Was das „WestEuropäische Büro“ der Kommunistischen Internationale mit Berlin zu tun hat. Und welche Rolle Frauen spielten.

Ideologie und Pragmatismus: Nicht wer, sondern was man tut

Bei politischen Entscheidungen spielen Überzeugungen nicht immer eine Rolle. Wichtig ist, dass am Ende das Ergebnis stimmt.

Historikerin Prestes über Brasilien: „Kommunisten brauchen Geduld“

Die Mutter von Nazis ermordet, der Vater Gründer der Kommunistischen Partei Brasiliens: Anita Prestes' Leben ist Teil der Geschichte. Ein Gespräch.

100. Geburtstag von Pier Paolo Pasolini: Vorliebe für Unpoliertes

Am 5. März wäre Pier Paolo Pasolini 100 Jahre alt geworden. Heute befremdet der italienische Filmemacher noch mehr als zu Lebzeiten.

Simin Jawabreh über ihren Aktivismus: „Kommunismus ist immer Bewegung“

Simin Jawabreh ist Kommunistin mit über 16.000 Instagram-Followern. Sie will eine Welt ohne Polizei und stößt sich an Diskussionen über Privilegien.

Rote Fahnen gestern, heute und morgen: Revolution und Rückzug

Red Flags gibt es inzwischen in Massen. Früher standen sie für Hoffnung, heute sind sie eher Warnsymbol. Wichtig bleibt, das richtige Lied zu singen.

Der Hausbesuch: Ein Leben in Rot

Vera Hemm stammt aus einer kommunistischen Familie in Konstanz. Heute, mit 86, will sie nicht mehr so streng mit sich sein.