taz.de -- UN-Konvention

Behindertenforschung: Inklusion wird eingespart

Das Zentrum für Disability Studies in Hamburg soll zum Jahresende geschlossen werden. Damit geht Wissen betroffener Menschen verloren.

Krieg im Gazastreifen: Ist das ein Genozid?

Begeht Israel in Gaza einen Völkermord? Gerichte prüfen das – und Jurist:innen und Historiker:innen streiten.

Verbot von Antipersonenminen: Baltenstaaten ziehen sich aus Vertrag zurück

Personenminen gelten als grausame Waffen und sind geächtet. Dennoch haben Estland, Lettland und Litauen die Vereinten Nationen darüber informiert, dass sie aus der Ottawa-Konvention austreten werden.

Menschen mit Behinderung: Starke Zusagen für globale Inklusion

Der dritte Global Disability Summit endet in Berlin mit großen Versprechen. Entwicklungsministerin Svenja Schulze spricht von einem „Durchbruch“.

Verhandlungen über Kunststoffentsorgung: Pakt gegen Plastikmüll

Delegationen aus 175 Staaten verhandeln ab Montag in Paris über eine internationale Konvention. Die Industrielobby reist auch an.

Brände in Argentinien: Das Feuer und der Fluss

In einem Feuchtgebiet Argentiniens brennt es seit drei Jahren immer zur selben Zeit. Das Ökosystem ist wichtig für Umwelt und Klima. Wer ist schuld?

Politologe über UN-Umweltpolitik: „Koalitionen der Willigen“

Umweltabkommen schaffen Aufmerksamkeit für wichtige Themen und sind wirksam – wenn sie die Staaten rechenschaftspflichtig machen, sagt Yves Zinngrebe.

Deutschland ratifiziert UN-Vertrag: Mehr Rechte für Indigene

Nach jahrzehntelangen Debatten macht der Bundestag den Weg für die Konvention ILO 169 frei. Sie soll die Rechte Indigener besser schützen.

Gewerkschafterin über inklusive Arbeit: „Zeigen, dass wir es ernst meinen“

Gewerkschafterin Annelie Buntenbach sieht nach zehn Jahren UN-Behindertenrechtskonvention kaum Fortschritte. Sie fordert mehr Druck.

UN-Behindertenrechtskonvention: „Hochkritische“ Entwicklung

Die UN-Behindertenrechtskonvention galt als Meilenstein zur Selbstbestimmung. Doch zehn Jahre später sieht es damit nicht gut aus.

Kommentar Abschiebeheime in Afrika: Marokko ist nur der Anfang

Mit dem Plan, straffällig gewordene Jugendliche abzuschieben, soll ein Präzedenzfall geschaffen werden. Das ist Abwälzen von Verantwortung.

Produktion von Streubomben: USA haben ausgestreut

Der letzte US-Hersteller stellt die Produktion von Streubomben ein. Human Rights Watch hofft auf den Beitritt der USA zur Konvention gegen Streumunition.

70 Jahre Vereinte Nationen: Die UNO muss reformiert werden

Vor 70 Jahren beschlossen 50 Staaten die Charta der Vereinten Nationen. Heute hat sie Reformen dringend nötig, um handlungsfähiger zu werden.

Staatenlos in den USA, taz-Serie Teil III: Leben im undefinierten Nichts

Im Einwanderungsgesetz der USA gibt es keine Staatenlosigkeit. Die rund 4.000 Staatenlosen im Land sitzen fest – wie Mikhail Sebastian.

Staatenlos in Polen, taz-Serie Teil II: Maria macht den Anfang

Ihre rumänische Mutter haut ab, Maria wächst in einer polnischen Pflegefamilie auf. Erst mit 17 wird ihr eine Staatsbürgerschaft zugestanden.

Staatenlos in Deutschland, taz-Serie Teil I: Saids Kampf gegen das Verschwinden

In Syrien war Said Alnahawi als palästinensischer Flüchtling registriert. Kein Problem – bis Krieg und Exil dazwischen kamen.

UN-Konvention zu Biopiraterie: Schlechte Bilanz für Artenschutzziele

Pünktlich zur Biodiversitätskonferenz in Südkorea tritt das Abkommen gegen Biopiraterie in Kraft. Damit findet eine emotionale Debatte ihr Ende.

Nutzung hochgiftiger Chemikalien: Kampf gegen „das dreckige Dutzend“

Herstellung und Gebrauch hochgiftiger Chemikalien werden eingeschränkt. Darauf haben sich 180 Staaten auf einer Konferenz in Genf geeinigt.

Zwangsbehandlung in der Psychiatrie: Das Dilemma der Ärzte

Eine UN-Konvention und Gerichtsurteile haben die Rechte psychisch Kranker gestärkt. Ärzte sind verunsichert, was sie jetzt noch dürfen.