taz.de -- Hetze
Die Springer-Zeitung „Welt“ wütet gegen eine dekoloniale Veranstaltung in Berlin. Dabei bedient sie uralte konservative Ressentiments.
Seit Jahren behaupten Rechte, Brigitte Macron sei gar keine Frau. Sie versucht, juristisch gegen die hetzerische Kampagne vorzugehen.
Beleidigungen und Drohungen im Netz anzuzeigen, bringe nichts, glauben viele. Nur: Die Justiz teilt oft nicht mit, wenn es doch etwas bringt.
Der Rückzug von Frauke Brosius-Gersdorf ist ein Sieg der rechten Hetzer – der nur durch die Unterstützung von CDU und CSU möglich war.
Die AfD skandalisiert den Kurzauftritt eines Imams bei einer Göttinger Schulfeier. Die Munition für die Kampagne lieferte Reichelts Portal „Nius“.
Neues aus Neuseeland: Ex-Landesmutter Ardern lässt es in ihren jetzt erschienenen Memorien „A Different Kind of Power“ schwer menscheln.
Bundesweit geht die Polizei gegen mutmaßliche Verfasser von Hetze im Internet vor. Meist handelt es sich um rechtsextreme Äußerungen.
Markus Söder lässt sich von „Nius“ interviewen und legitimiert so die Hetzkampagnen des Portals. Wo ist die Brandmauer, hinter der auch Söder steht?
Für rechte US-Influencer ist er ein „linksextremer Tiktoker“: 162 Millionen Menschen folgen dem Italiener Khaby Lame. Die USA musste er nun verlassen.
Die Verfahren nach dem Party-Video von Sylt zum Teil einzustellen, gibt ein fatales Signal. Rassismus wird eben nicht selbstverständlich bestraft.
Erstinstanzlich ist Gärtner Florian Schröder schon verurteilt. Er findet aber weiter gut, eine Kita mit einem Weihnachtsbaum zwangsbeglückt zu haben.
Während die syrische Diaspora den Regimesturz feierte, waren die deutschen Reaktionen zum Gruseln. Diesem Populismus muss man die Stirn bieten.
Der Verfassungsschutz warnt in einer Analyse, wie vielfältig Rechtsextreme das Internet für sich nutzen. Vor allem Telegram bereitet ihnen Sorge.
Wie funktioniert die digitale Jagd? Eine Doku zeigt Strategien von Cybermobbern und wie ihre Opfer gegen sie ankämpfen.
Gaulands 2017 ankündigte „Jagd“ bringt der AfD fette Beute. Rechte Hetze führt dazu, dass Kandidaten und Kandidatinnen, aus dem Wahlkampf aussteigen.
Auf X gibt es momentan eine Austrittswelle. Soll man die Plattform nun den Rechten überlassen? Die Antwort ist leicht: Ja, der Ort ist verloren.
Die BBC hat nach antisemitischen Posts eine Angestellte entlassen. Britische Medien berichten von weiteren Fällen bei der Rundfunkanstalt.
Kommunalpolitiker*innen erleben häufig Anfeindungen und Gewalt. Eine neue zentrale Anlaufstelle soll sie dabei unterstützen, sich zu wehren.
Das Ende des Bleiberechts für Iraner:innen ist nicht allein rechter Hetze zuzuschreiben. Vielmehr sind Verteilungsfragen im Kapitalismus das Problem.
Einmal rassistische Optionen zum Ankreuzen: Ein Rundschreiben von drei Abgeordneten sorgt für Empörung. Doch bisher ohne Konsequenzen.
Ein Theaterstück zu Sexualität und Queerness wurde nach rechter Hetze kurzfristig abgesagt. Lag es an den Kosten oder doch am politischen Druck?
Beim Parteitag in Magdeburg zeigt sich, trotz völkisch-nationalistischem Mainstream in der AfD gibt es noch immer heftige Grabenkämpfe.
Das Medienportal „Nius“ bietet rechter Hetze eine Bühne. Es wird finanziert von einem Milliardär und vereint Julian Reichelt mit Jan Fleischhauer.
Justizminister Marco Buschmann plant ein Gesetz gegen digitale Gewalt. Es soll Hassbetroffene auch vor anonymer Hetze in sozialen Medien schützen.
Die Ausschreitungen in Mecklenburg-Vorpommern lassen düstere Assoziationen aufkommen. Ein „Reichsbürger“ hatte sich zuvor Zugang zur Kreistagssitzung verschafft.
Ein AKP-Abgeordneter droht in Neuss Oppositionellen mit „Vernichtung“. Deutsche Politiker äußern Kritik.
Mehr als die Hälfte der Lokalpolitiker:innen wurde schon bedroht, beschimpft oder körperlich angegriffen. Viele erwägen, ihr Amt aufzugeben.
Die Empörung gegen die Letzte Generation folgt polemischen Logiken. Sie fördert ein Klima, das rechte Hetze und Gewalt normalisiert. Ein Gastbeitrag.
Im Onlineforum Kiwi Farms organisieren User:innen Stalking-Aktionen auch gegen trans Personen. Doch die Betroffenen wehren sich.
Der Suizid einer Impfärztin in Österreich zeigt: Die Hetze im Netz nimmt immer schlimmere Ausmaße an. Dagegen muss endlich was getan werden.
Wütende Kommentarspalten im Internet dienten Caren Jeß als Inspiration für „Eleos“. Zu sehen ist das Stück am Staatstheater Braunschweig.
Sicherungen gegen Hass und Hetze von Facebook greifen nicht, zeigt eine Menschenschrechtsorganisation mit fingierten Anzeigen am Beispiel Myanmars.
Grünenpolitikerin Künast bekommt vom Bundesverfassungsgericht Recht. Gezielte Hetze im Netz darf nicht sein.
Im Streit über Internet-Hass rügt das Bundesverfassungsgericht Berliner Gerichtsbeschlüsse. Man habe die Persönlichkeitsrechte nicht genug geschützt.
Die Ampel verspricht trans-inklusive Gesetzesänderungen. Ein Anlass für Konservative Stimmung gegen eine systematisch bedrohte Minderheit zu machen.
Gerd Koch sitzt im Stadtrat von Leer und ist wegen Volksverhetzung verurteilt. Nun hetzt er wieder – und veröffentlicht Autokennzeichen.
Die Grünen hängen weitere 200 Wahlplakate in Zwickau auf. Damit gehen sie eigenhändig gegen die Hetze der rechtsextremen Splitterpartei „III. Weg“ vor.
Das Buch „Die Shitstorm-Republik“ der ZDF-Journalistin Nicole Diekmann beschäftigt sich mit Hass im Netz. Ein allbekanntes, aber ungelöstes Problem.
Auf der Innenministerkonferenz wird eine Alternative zur Vorratsdatenspeicherung diskutiert, um besser gegen Hass im Internet vorgehen zu können.
Leo Löwenthal hat 1949 Populismus und Demagogie analysiert. Die Mechanismen, die er mit der Psychoanalyse beschrieb, greifen heute wieder.
Wolfgang E. Buss gehören das „Alster-“ und „Alstertal-Magazin“. Darin hetzt er immer wieder gegen Linke, Migrant:innen und „die da oben“.
Die Grünen-Spitze richtet ein Hilfsangebot für Mitglieder ein, die von Rechten attackiert werden. Zuletzt häuften sich Drohungen und Hetze.
Der Bramscher Allgemeinarzt und AfD-Schatzmeister Siegfried Sonneck hetzt im Netz. Die Ärztekammer distanziert sich nur vage.
Ein Website-Betreiber hatte Christina Hänel mit den Nazis verglichen, weil sie Schwangerschaftsabbrüche macht. Dafür muss er nun 6.000 Euro zahlen.
Vor dem Hamburger Landgericht hat die Ärztin Kristina Hänel einen „Abtreibungsgegner“ verklagt – der hatte sie mit KZ-Wachmannschaften verglichen.
Bei Ermittlungegen gegen die „Goyim Partei Deutschland“ wurden zwei Männer festgenommen. Sie sollen die rechtsextremistische Vereinigung angeführt haben.
Der Blog „Volksverpetzer“ entlarvt Verschwörungsmythen und will möglichst viele Menschen dagegen immunisieren, sagt Chefredakteur Thomas Laschyk.
Bremens Christopher-Street-Day-Verein hat Strafantrag gegen den evangelikalen Pastor Olaf Latzel gestellt. Seither bekommt der Verein Hass-Mails.
Gegen den Pastor Olaf Latzel ermittelt der Staatsschutz – wegen drastischer Aussagen über Homosexuelle. Die Landeskirche begrüßt das.
Für den Bundesinnenminister ist Rechtsextremismus die höchste Sicherheitsbedrohung in Deutschland. Die Polizeipräsenz soll bundesweit erhöht werden.