taz.de -- Pazifismus

Uni Osnabrück cancelt Bundeswehr-Kritik: Cancel Culture für die Bundeswehr

Kritische Blicke auf Militär-Werbung verhindert: Osnabrücks Uni-Präsidium torpediert einen Workshop der „Werkstatt für Antifaschistische Aktionen“.

30 Jahre Soldaten-sind-Mörder-Beschluss: Generelle Kritik am Kriegshandwerk ist nicht strafbar

Am 7. November 1995 verkündete das Bundesverfassungsgericht, dass die Äußerung „Soldaten sind Mörder“ von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

Pierre Laval: Der Pazifist, der mit den Nazis kollaboriert hatte

Vor 80 Jahren wurde Pierre Laval hingerichtet. Der Ministerpräsident des Vichy-Régimes ließ Juden deportieren, um sein Land aus dem Krieg rauszuhalten.

Widmung an alle Kriegsgefangenen: Aus der Zelle nach Straßburg

Maxim Butkewitsch war einst Antimilitarist, später Kriegsgefangener. Nun erhielt der ukrainische Journalist den Václav-Havel-Preis.

Online-Atlas gegen Militarisierung: Die Vermessung der Aufrüstung

Aktivist*innen kartieren im Netz Orte, an denen Waffen und Militärgerät gefertigt werden. So hoffen sie, Protest gegen die Aufrüstung loszutreten.

Debatte über mehr Rüstung: Eine solide Defensive ist nötig

Man kann die Bundeswehr aufrüsten, ohne in einen Rüstungswahn zu verfallen. Die dafür bereits existierenden Ideen müssen nur reaktiviert werden.

Antimilitaristische Ausstellung: Ein Museum gegen den Krieg und das Töten

Das Anti-Kriegs-Museum in Wedding feiert sein hundertjähriges Bestehen. Das Museum will vor einem eines: Vom Krieg abschrecken.

Was sorgt für Frieden?: Pazifismus im Kreuzfeuer

Abrüstungsbefürworter sind innerlich zerrissen. Einige zweifeln, ob ihre Ideen noch zeitgemäß sind, andere protestieren gegen die Wehrpflicht.

Friedensaktivist Rudi Friedrich tot: Für das bedingungslose Recht, zu verweigern

Der Pazifist Rudi Friedrich kämpfte jahrzehntelang für die Rechte von Kriegsdienstverweigerer*innen. Nun ist er im Alter von 60 Jahren gestorben.

Die Wahrheit: Sandsäcke für den Frieden

Eine kleine Straße in Dortmund gerät auf einmal in den Brennpunkt der Weltpolitik und verursacht einen offenen Aufruhr in Nahost.

Antimilitaristisches Aktionsnetzwerk: Der nächste Veteranentag kommt bestimmt

Wer sind die jungen Menschen, die mit Adbusting-Aktionen gegen den Veteranentag protestiert haben? Und was hat es mit Sozialer Verteidigung auf sich?

taz-Seitenwende: Pazifismus in Zeiten des Krieges

Viele Grüne und Linke kommen aus der Friedensbewegung. Kann Pazifismus in Kriegszeiten funktionieren? Eine Diskussion zur taz-Seitenwende in Köln.

Aufrüstung und Militär: Zwischen Nicht-schießen-Patriotismus und Militär-Holdrio

In Zeiten der Aufrüstung braucht es eine Militärdebatte. Wenn schon mehr Waffen, dann welche? Und sind Truppe und Politik für solche Fragen gerüstet?

Jan van Aken gegen Aufrüstungspolitik: „Die Position der Linken ändert sich nicht“

Beim Ukraine-Krieg fordert der Linkenchef mehr Diplomatie der EU. Dass der alte Bundestag noch schnell das Grundgesetz ändern soll, hält er für falsch.

Der Pazifismus der Linkspartei: Mehr Rationalität wagen

Die Linkspartei wird angegriffen, weil sie ihr Wahlprogramm nicht über Bord werfen will. Doch die Kritik folgt einer unterkomplexen militärischen Logik.

Berlin statt Baden-Baden: Auf Kriegsfuß mit den ehemaligen Pazifisten

Unsere Autorin erinnert sich an ihre erste Begegnung mit den Grünen. Sie spielte mit ihrer Band auf ihrer Wahlparty – das kam nicht bei allen gut an.

Krieg und Frieden in der Ukraine: Was vom Pazifismus übrig bleibt

Der Krieg in der Ukraine wirft viele Fragen auf: Soll die Nato in den Krieg eintreten? Die Ostgrenzen stärken? Ein Zuruf aus der pazifistischen Ecke.

Hamburger Ex-Linke gründen Liste: Immer mehr linke Angebote

In Hamburg wollen drei frühere Linken-Abgeordnete mit einer neuen Liste in die Bürgerschaft. Ob sie Chancen haben, liegt auch daran, was das BSW tut.

Kinder fragen, die taz antwortet: Warum gibt es Krieg?

Wir beantworten Fragen von Kindern. Yara, 6 Jahre, möchte wissen: Warum gibt es auf der Welt Kriege?

Spurensuche in der Ukraine: In der Steppe der Erinnerung

Familie, Italien und die Ukraine im Krieg: Nina Kunzendorf liest „Kalte Füße“ der italienischen Bestseller-Autorin Francesca Melandri.

Bewegungstermine in Berlin: Einmischen oder klare Kante?

Am 3. Oktober will sich Sahra Wagenknecht als Friedensengel inszenieren. Die linke Szene weiß nicht, ob sie das von innen oder außen kritisieren soll.

Sahra Wagenknecht und der Pazifismus: Heißer Krieg und Kalter Frieden

„Soldaten sind Mörder!“ Wirklich? Pazifismus kennt ein militärisches Notwehrrecht. BSW und AfD sprechen bei der Ukraine jedoch von „Kriegstreiberei“.

Grüner über Waffenlieferungen an Ukraine: „Es braucht Friedensgespräche“

Winfried Hermann ist Verkehrsminister in Baden-Württemberg, die Waffenlieferungen an die Ukraine sieht er kritisch. Damit ist er bei den Grünen ziemlich allein.

„Rheinmetall entwaffnen“ in Kiel: Friedenscamp vor der Rüstungswerft

In Kiel veranstaltet die Ini „Rheinmetall entwaffnen“ ihr Sommercamp. Sie ist gegen die Unterstützung der Ukraine, aber für den Kampf in Kurdistan.

Anarchistische Buchmesse: Leseratten und Friedenstauben

Im früheren Bethanienkrankenhaus findet die Anarchistische Buchmesse statt. Die Bewegung ist gespalten.

Linke Werte im Krieg: Echte Linke und falsche Linke

Gewalt ist eine Herausforderung für Linke. Kriegsbegeisterung und blinder Pazifismus werden zu Fliehkräften. Ein demokratischer Sozialismus könnte helfen.

Andreas Zumach feiert 70. Geburtstag: Unverdrossen friedensbewegt

Einst organisierte er die großen Friedensdemos im Bonner Hofgarten, schrieb dann Jahrzehnte für die taz. Jetzt klärt Zumach über den Ukrainekrieg auf.

50. Todestag von Erich Kästner: Einer, der den Humor nicht verlor

Seine Bücher wie „Emil und die Detektive“ prägten Generationen von Kindern: Erich Kästner. Vor 50 Jahren starb der Schriftsteller und Pazifist.

Oldenburger Carl-von-Ossietzky-Preis: Protest gegen Jury-Entscheidung

Die Historikerin Anne Applebaum befürwortet Waffenlieferungen – und erhält den Carl-von-Ossietzky-Preis. Das löst teils scharfe Kritik aus.

Bremer Friedensdemo muss ausweichen: Kirche verbannt Mahnwache

Der Evangelischen Kirche in Bremen sind die Friedensfreunde zu pazifistisch. Der Vertreibungsversuch ist für die Kirche eine einzige Blamage.

München streicht Zuschüsse: Kein Geld für Friedenskonferenz

Die Münchner Friedenskonferenz ist der Stachel im Fleisch der Sicherheitskonferenz. Doch künftig soll sie ohne Zuschüsse der Stadt stattfinden.

Bewegungstermine in Berlin: Die Kriegskassen, sie klingeln

Der Antiimperialismus ist nicht tot, schon deshalb, weil der Imperialismus so quietschlebendig ist. Die militaristische Logik gehört weiter bekämpft.

Podcast „Bundestalk“: Sollen wir „kriegstüchtig“ sein?

Der Verteidigungsminister will die Bundeswehr wehrhaft machen und nutzt einen aufgeladenen Begriff. Ist das der nächste Schritt der „Zeitenwende“?

Pazifist in russischer Gefangenschaft: Erinnerungen an den Stalinismus

Der ukrainische Menschenrechtler Maxim Butkewytsch ist in Kriegsgefangenschaft. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt, Briefe an ihn kommen zurück.

Pazifismus heute: Moos und Moral

Wieso verteidigt eigentlich niemand mehr mit Verve den Pazifsmus? Ein fiktives Gespräch unter Freundinnen.

Verdi-Gewerkschafter:innen und der Krieg: Selbstverständnis auf dem Prüfstand

Zwischen Antimilitarismus und Solidarität: Beim Verdi-Bundeskongress wurde mühsam, aber fair um die Haltung der Gewerkschaft zum Ukraine-Krieg gerungen.

Essay über Krieg und Frieden in Europa: Die zwei Herzen Europas

Der Ukrainekrieg hat die Grenzen des Pazifismus aufgezeigt und ein vergessenes Prinzip wiederbelebt: den Widerstand gegen das Imperium.

Ukraine will Auslieferung Wehrpflichtiger: Selenskis Plan ohne Rechtsgrundlage

Ukraines Präsident Selenski will in die EU geflüchtete, wehrpflichtige Männer per Auslieferung zurückhaben. Die Bundesregierung gibt sich ahnungslos.

Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine: Die Freiheit, ‚Nein‘ zu sagen

Die Ukraine will ihre Freiheit verteidigen. Aber sie beschneidet diese Freiheit, wenn sie auch Pazifisten an die Front zwingt.

Ukrainischer Pazifist angeklagt: Wegen „Störung der Mobilisierung“

Der Jurist Juri Scheljaschenko soll pro-russische Propaganda verbreitet haben. Er weist das zurück und klagt gegen Paragraf 436 im Strafgesetzbuch.

Kundgebung für ukrainischen Pazifisten: Für gewaltfreie Verteidigung

Der Wissenschaftler Juri Scheliaschenko wird wegen Rechtfertigung der russischen Aggression angeklagt. Unterstützer demonstrieren in Berlin.

Wladimir Kaminer über Ukraine-Krieg: „Kannibalische patriotische Orgien“

Seit jeher erzählt Wladimir Kaminer, dass die Russ*innen ein herzensgutes Volk sind. Dann griff Moskau die Ukraine an – „ein ganz anderes Russland“.

Telegram für russische Kriegsgegner: Zerbrochene Gewehre

Kriegsdienstverweigerer werden in Russland zu ausländischen Agenten erklärt. Der deutsche Connection e. V. will sie über Telegram unterstützen.

Friedensarbeit in der Kirche: Die Christen und der Krieg

Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine ringen viele Christen um ihre Haltung zu Waffenlieferungen. Was bedeutet das für den Pazifismus?

Asyl für Kriegsdienstverweigerer: Für ein Recht auf Fahnenflucht

Sie wollen nicht kämpfen. Pazifisten aus Russland, der Ukraine und Belarus demonstrieren für den Schutz von Militärdienstverweigerern.

Kongress linker Rebellen: In alten Mustern verheddert

Die Linke bleibt gespalten. Es gelingt ihr nicht, sich nach vorn zu orientieren. Die Partei verharrt in Wartehaltung auf Wagenknechts Entscheidung.

Zustimmung der Linken zum Sudan-Einsatz: Überfälliger Lernprozess

Das gab es noch nie. Die Linkspartei hat ohne Gegenstimmen für einen Bundeswehreinsatz im Ausland gestimmt. Es ist ein Hoffnungsschimmer.

Friedensbewegung und Ostermärsche: Kein Frieden in der Bewegung

Die Friedensbewegung ist gespalten: Wie scharf soll man die russische Aggression verurteilen? Und wie soll man mit Querdenkern und Rechten umgehen?

Bundesweite Friedensbewegung: Weiter marschieren für Frieden

Die Ostermärsche sind im zweiten Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Gegen Unterwanderung von rechts versuchen sie sich abzugrenzen.

Deutsche und der Ukrainekrieg: Vernachlässigte Lebensrealitäten

In Deutschland gibt es viele Meinungen zum Ukrainekrieg. Empathie gibt es wenig. Ukrainischstämmige Mitbürger_innen fühlen sich zunehmend fremd.