taz.de -- Dialekt
Die Hamburger Fachstelle Niederdeutsch erforscht Dialekte, Identität und Sprachvariation und erstellt ein Mittelniederdeutsches Wörterbuch.
Der tollpatschige Carlo muss den Sommer nach dem Abi im Dorf verbringen. „Tschappel“ ist ultra-schwäbische, warmherzige und großartig authentische Comedy.
Im Herzen von Texas sprechen Menschen seit dem 19. Jahrhundert einen eigenen deutschen Dialekt. Der droht auszusterben. Was geht mit Texasdeutsch verloren?
Der Herbstblues, wenn nicht Weltschmerz hat die Gäste des Stammlokals erfasst. Schuld sind die Rund-s-tücke in einer Hamburger Bäckerei.
Eine neue App will den Insassen von Nordrhein-Westfalen auf den Sprach-Zahn fühlen. Was für ein herrliches Spielzeug für grandiosen Unfug.
Der Kieler Frisist Christoph Winter weist nach, dass die Nordfriesen ein Koordinatennetz nutzten, das auf der Flachheit der Landschaft beruht.
Lokale Akzente sind bei Moderator*innen im deutschen Fernsehen und Radio immer öfter zu hören, fremdsprachige dagegen kaum.
Als Wahlbayer kann man einem Hartzler mal so richtig die Meinung zurechtstoßen – in der passenden Fantasiesprache.
Lebenslänglich Bayer: Himmelherrgottsakrament! Warum will denn die Korrekturabteilung nur nicht die Eigenheiten des Bairischen nicht akzeptieren?!
Das Nordfriisk-Instituut in Bredstedt erforscht Dialekte, kulturelle Eigenheiten und „Mentalität“ der Friesen. Wobei sich die nur grob umreißen lässt.
Wenn Menschen ohne Migrationsbiografie „Kiezdeutsch“ nachäffen, kann das triggern. Als würden sie sich über das Zuhause lustigmachen.
Unsere Autorin ist mit Plattdeutsch aufgewachsen, einer Sprache, die ausstirbt. Eine Studie untersucht, warum immer mehr Idiome verschwinden.
Noch in diesem Jahrhundert wird die Hälfte der Sprachen dieser Welt aussterben. Nun wird auch von Berlin aus verstärkt etwas dagegen getan.
Ausgerechnet in der aalglatten Uefa-Welt trifft man auf indigene Münchner. Ihr Mundwerk ist einzigartig und ihr Dialekt wunderschön.
Torsten Kelling und sein Album mit berlinerischen Songs. Auf „Allet okeh“ gibt’s vertontes Kneipengelaber und ungetrübte Milieubeobachtungen.
Wolfgang Niedecken ist Musiker, bekennt sich aber auch häufig politisch: als Mensch, wie er sagt. Damit hat er schon einiges erreicht.
Indi, Hindi und Indie: Ein Streifzug durch die vielfältige und welthaltige indische Popkultur, ihre Eigenheiten, Stars und Talente.
Es gibt 56 Akzente im Vereinigten Königreich. Zu den erotischsten zählt angeblich der Dialekt aus Glasgow. Und da fängt das Problem auch schon an.
Lebenslänglich Bayer: Auf dem Weg zu einem Picknick kommt es zu einem fatalen Malheur mit Folgen für das innere Fluchzentrum.
Irene Frank singt Wohlfühlsongs auf Allgäuerisch, für Gesellschaftskritik wechselt sie ins Hochdeutsche. In Bayern kommt sie so nicht immer gut an.
Die Bayern wollen ihre eigene Sprache wieder stärker fördern. Doch was, wenn in Deutschland plötzlich alle nur noch Mundart sprechen?
Der Berlin-Brandenburger „Regiolekt“ wird nicht aussterben. Schuld daran sind die Brandenburger, die das Berlinern auch erst vor 500 Jahren lernten.
Zugezogene bleiben gerne unter sich – und fühlen sich den alteingesessenen Leipzigern überlegen. Dabei würde ihnen ein wenig Stadtrandrealität gut tun.
Die Nord-Länder wollten das Niederdeutsche „stärken“, haben aber das entsprechende Bremer Institut trocken gelegt. Ersatz lässt auf sich warten.
Die Muettersproch-Gsellschaft will mehr Radiosendungen auf Alemannisch. Klingt nach Kleingartenkrieg. Es geht aber um mehr.
Der 24-jährige Rapper Liquid aus der Oberpfalz hat mit „LaLeLu“ ein neues Album veröffentlicht. Seine Spezialität: Er rappt im Dialekt.
Es ist unfair, Sächsisch noch immer nur mit DDR und Stasi in Verbindung zu bringen. Denn die Sachsen verstehen sich vor allem aufs Herz, sagt Annekatrin Michler.
Drama, Drive und Dialekt: Nach dem Erfolg des Kinofilms „Die Kirche bleibt im Dorf“ kommt jetzt die Serie zu der Komödie ins Fernsehen.
Erst motzte Wolfgang Thierse über Schwaben in Berlin, jetzt hat der SPD-Politiker einen Dialekt-Test bestanden. Er wusste, was „Gugg“ bedeutet.
Sex muss man nicht nur haben, man muss ihn auch aussprechen können. Wer das nicht schafft, sollte in Hessen bleiben.