taz.de -- Opec
Bei der Weltklimakonferenz sendet Brasilien eine widersprüchliche Botschaft. Das Land gibt sich gleichzeitig als Ölförderer und Regenwaldretter.
Hans-Joachim Klein war Mitglied der linksextremistischen Gruppe Revolutionäre Zelle. Im Alter von 74-Jährige ist der Terrorist in Frankreich gestorben.
Mitten in der Energiekrise drosseln die erdölexportierenden Länder und Verbündete ihre Lieferungen. Doch ein massiver Preistreiber ist das nicht.
Nachdem die Preise für Öl zuletzt gesunken sind, kündigt das Ölkartell an, weniger zu fördern. Die USA warnen vor Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Normalerweise ist es nicht im Sinne eines Monopolisten wie Russland, dem Käufer zu schaden. Aber die Zeiten sind unnormal. Gas ist eine Kriegswaffe.
Myanmars Militärmachthaber Min Aung Hlaing hat am Dienstag Moskau besucht. Derweil wird Putin am Mittwoch mit Erdogan nach Istanbul reisen.
Förderkürzungen verpuffen, das schwarze Gold ist nichts mehr wert: Die Pandemie sorgt für die heftigste Ölkrise seit den 70er Jahren.
Die Corona-Pandemie hat den ohnehin schwächelnden Preis für Öl zum Absturz gebracht. Im Mai und Juni wollen die Opec-Mitglieder deutlich weniger fördern.
Wegen Corona ist die Nachfrage nach Öl eingebrochen wie nie zuvor. Ein massiver Preissturz folgte. Förderländern droht der Staatsbankrott.
Günstige Energiepreise haben in Iran eine soziale Bedeutung. Die Revolutionsgarden erklären die Unruhen inzwischen für beendet.
Der Benzinpreis steigt, weil das Land Sparauflagen des IWF erfüllen muss. Dagegen regt sich Widerstand. Die Transportarbeiter*innen streiken.
Ein Paukenschlag: Das Golfemirat hat mit Saudi-Arabien eine Rechnung offen. Und auch andere Opec-Mitglieder sind unzufrieden.
Die USA könnten das Kartell der Erdöl exportierenden Länder aushebeln – und missliebige Mitglieder verklagen. Sonst ist die Stimmung aktuell gut.
Der „Petro“ soll die Finanznöte Venezuelas lindern. Donald Trump erklärte per Dekret den Handel mit der Kryptowährung als Verstoß gegen die US-Sanktionen.
Um den Ölpreis zu stabilisieren, soll weniger gefördert werden. Doch Ecucadors neuer Präsident weigert sich: Die Staatskasse sei leer.
Die Ölpreise gehen runter. Ein weltweites Überangebot sorgt die Ölförderer. Sie einigen sich auf eine Drosselung der Fördermenge für die nächsten 9 Monate.
Das Opec-Kartell hat nun eine Förderkürzung verkündet. Die Folgen für Benzin- und Heizölkunden sind noch nicht genau absehbar.
Beim Opec-Treffen werden die Fördermengen allenfalls gering gesenkt. Die Krise der Fracking-Industrie in den USA könnte den Ölpreis anheben.
Nach einer Dringlichkeitssitzung ist die Regierung des Golfstaates zurückgetreten. Das Parlament wurde aufgelöst. Hintergrund könnte die Ölkrise sein.
Wenn die Zeit billigen Öls endet, werden viele Menschen aufatmen: jene aus den leidenden Förderländern von Russland bis Brasilien.
Nach langen Verhandlungen einigten sich die Opec-Länder nun auf eine geringere Fördermenge. Es ist der erste Einschnitt in die Produktiosmengen seit 2008.
Bei Verhandlungen am Sonntag konnten sich die Opec-Staaten nicht auf ein Einfrieren der Fördermenge einigen. Am Montag sackte der Ölpreis ab.
Erdöl kostet nur noch um die 30 US-Dollar pro Barrel. Das wird auch so bleiben, glaubt der Volkswirtschaftler Lars Ehrlich.
Saudi-Arabien verweigert der Opec die Drosselung der Förderquote und spornt Deuter zu Spekulationen an: Sollen Staaten destabilisiert werden?
Nachdem die Opec die Ölfördermenge nicht drosseln will, fällt der Ölpreis weiter. Das macht Nicht-Mitglied Russland ganz schön zu schaffen.
Die Organisation erdölexportierender Staaten herrscht nur noch über etwa ein Drittel der weltweiten Produktion. Der Ölpreis sinkt – fragt sich, wie lange.
Die Opec kürzt trotz fallender Ölpreise ihre Fördermenge nicht – damit will das Kartell Konkurrenz aus den USA und Kanada ausbremsen.
Öl wird immer billiger. Das sorgt für Löcher in den Kassen vieler Förderländer. Sie könnten das ändern, indem sie die Produktion drosseln.
Dank Fracking haben die USA aktuell einen Öl-Exportschuss. Doch schon 2018 könnte der Höhepunkt der Fördermengen erreicht sein, mutmaßt die Opec.