taz.de -- Chemnitz
Antonia Melzer ist ein Jahr als Freiwillige rund um die Aktionen der Europäischen Kulturhauptstadt dabei. Und was macht sie nun? Ein Resümee.
Die sächsische Band Kraftklub feiert auf ihrem neuen Album „Sterben in Karl-Marx-Stadt“ das Leben, den Tod – und ihre Heimatstadt.
Gefühlt hat das Kulturhauptstadtjahr das bessere Chemnitz präsentiert und der Stadtgesellschaft Impulse verliehen. Wird diese Dynamik weitertragen?
Die Chemnitzer Musikerin Gwen Dolyn geht mit ihrem Powerpoppunk-Soloalbum „X-RATED Feelings“ auf Tour. Porträt einer nahbaren Künstlerin.
Jung, muslimisch, weiblich: Ayşe Irem gewinnt die Poetry-Slam-Meisterschaft. In ihren Texten denkt sie übers Auswandern nach.
So formschön, so brutal: Der Sampler „Beton-Pop“ versammelt deutschsprachige Songs über Beton. Dabei geht es auch um Plattenbau und Industriestädte.
Im Widerstand gegen Repression ist Parastou Forouhar eindeutig, die Stärke ihrer Kunst liegt in der Ambivalenz. Das zeigt eine Ausstellung in Chemnitz.
„Der Bus ist abgefahren“ ist eine theatrale Busfahrt durch Chemnitz. Bewohnerinnen der sächsischen Stadt erzählen darin von ihrer Lebensrealität.
Wenn dem Kapitalismus die Schminke zerläuft, hilft nur Schrulligkeit. Diesem Motto folgt die Musikerin Jens Ausderwäsche aus Chemnitz.
Jetzt ist es offiziell: Der frühere DDR-Vertragsarbeiter Pham Phi Son und seine Familie müssen keine Abschiebung mehr fürchten.
Die Schau „European Realities“ in Chemnitz entfaltet ein großes, europäisches Panorama zur Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren.
Das Chemnitzer Trio Blond wagt sich mit und doppelbödigen Sommerhits aus der Komfortzone. „Ich träum doch nur von Liebe“ heißt das neue Album.
In der Chemnitzer Ausstellung „Woraus wir gemacht sind“ trifft ukrainische auf ostdeutsche Kunst. Die Verbindung stimmt nachdenklich, geht aber auf.
In Chemnitz erinnert ein neues Dokumentationszentrum an den rechten Terror. Pläne für einen bundesweiten Gedenkort nutzte die Union als Verhandlungsmasse.
In der Kulturhauptstadt Europas ist das erste Dokuzentrum eröffnet worden, das vom Terror des NSU erzählt – aus der Perspektive von Opfern und Angehörigen.
Ein Vater missbraucht 9 seiner Kinder. Trotz Ermittlungen passiert lange nichts: auch, weil ihn ein Lügendetektor entlastet. Nun gibt es ein Urteil.
Chemnitz ist Europäische Kulturhauptstadt. Trotzdem wurden massive Sparmaßnahmen in der Kultur laut. Aus Protest wurde das Schauspielhaus besetzt.
Lässt sich die Linkspartei harmonisch so gut auf Kurs halten, wie sie derzeit erfolgreich unterwegs ist? Analyse eines lebhaften Parteitags.
Vier Stücke an einem Abend: Das ambitionierte Theaterprojekt „Inside Outside Europe“ der Kulturhauptstadt Chemnitz nimmt sich des Themas Migration an.
DIY, Ostmoderne, Apfelbäume: In Chemnitz kommt Unterschätztes zur Geltung. Ein Bericht von der Eröffnung des Europäischen Kulturhauptstadtjahres.
Chemnitz wird am Samstag als Kulturhauptstadt mit Feierlichkeiten eingeweiht. Ob das ausreicht, um ihr Nazi-Image loszuwerden? Ein Spaziergang.
Mit dem Verliererimage brechen: Chemnitz will sich im Kulturhauptstadtjahr neu erfinden. Das Programm setzt auf Breite statt auf Stars.
Chemnitz ist dieses Jahr europäische Kulturhauptstadt. Die sächsische Stadt will die Kerben ihrer Geschichte mit Stolz tragen. Gar nicht so leicht.
Berichte über Sachsen sind oft einseitig und prägen ein bestimmtes Bild über das Bundesland. Es braucht neue, junge Perspektiven.
In Deutschland wird immer mehr studiert, doch die drittgrößte Universität Sachsens verliert Studierende. Auf der Suche nach den Gründen.
Zur Identität Ostdeutscher gehört, weitgehend besitzlos zu sein. Eine Ergänzung zum Essay über Ostidentität von taz-Redakteurin Simone Schmollack.
Vertreter*innen aus Politik, Kultur, Medien und Zivilbevölkerung diskutieren, was ein Sieg der AfD in Sachsen bedeuten würde.
Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt 2025. Damit soll vor vor allem eines belebt werden: eine strukturschwache Zivilgesellschaft.
Die sächsische Linke fürchtet die bröckelnde Brandmauer. Bald schon könnte die oppositionelle Verantwortung in den Händen des BSW liegen.
Ob Küchenkollektiv, Blaskapelle, POC-Empowerment oder engagierte Omas: Der taz Panter Preis richtet sich dieses Jahr an die Zivilgesellschaft im Osten.
Das sächsische Chemnitz ist vom Fernverkehr abgehängt. Wer in die Europäische Kulturhauptstadt 2025 will, besteigt oft noch einen Zug aus DDR-Zeiten.
Überaltert und Nazis: Chemnitz genießt keinen guten Ruf. Mario Thomas vom Kulturzentrum Subbotnik will, dass die Jugend der Stadt nicht den Rücken kehrt.
In der zweiten Ausgabe der Ausstellung „Gegenwarten“ in Chemnitz geht es um die ganz großen Themen. Und ums Auto.
Über fünf Jahre nach dem Angriff von Rechtsextremen in Chemnitz wurde ein erstes Verfahren eingestellt. Das nächste soll nun gar nicht eröffnet werden.
Ich muss an der Uni Chemnitz lesen – in der denkbar ungünstigsten Stadt für einen Osman. Werder Bremen gegen Bayern sehe ich in einer Fascho-Kneipe.
Wie die Turnerin Karina Schönmaier am Chemnitzer Stützpunkt unter Trainer Anatol Aschurkow zu sich findet.
In Chemnitz entsteht ein NSU-Dokumentationszentrum über rechtsextremen Terror. Das Neonazi-Umfeld der Mörder lebt weiterhin in der Stadt.
In Chemnitz entsteht ein NSU-Dokumentationszentrum als Pilotprojekt. Auch der Bund plant ein solches Zentrum, aber wohl nicht in Sachsen.
Die Chemnitz Niners haben gute Chancen, das Finale des Fiba Europe Cups zu erreichen. Mittlerweile kann der Club langfristig planen. Ein Ortsbesuch.
Chemnitz machte 2018 mit Neonazis-Ausschreitungen Schlagzeilen. Noch immer sind rechte Strukturen stark. Fatima Maged will dem etwas entgegensetzen.
Am Samstag haben in Chemnitz mehr als 500 Menschen gegen rechts demonstriert. Anlass war eine Versammlung der rechtsextremen „Freien Sachsen“.
Elektronisch in Chemnitz: Der Musiker Karl-Marx-Stadt erkundete schon Breakcore, Skweee-Sound und Synthesizer-Klänge. Ein Album versammelt nun alles.
Fünf Jahre nach dem Angriff von Rechtsextremen in Chemnitz wird das Verfahren gegen drei Angeklagte unter Auflage eingestellt. Betroffene sind empört.
Improvisation ist ihre Party. „Kellerduell“ heißt das neue, sensationell schräge Album des Chemnitzer Duos Baumarkt.
Athletic Sonnenberg aus Chemnitz wird mit dem Julius-Hirsch-Preis des DFB ausgezeichnet. Im zuständigen Kreisverband gibt es Kritik an dem Klub.
Athletic Sonnenberg versteht sich als sozialer Antidiskriminierungsverein in Chemnitz. Vom DFB erhält der Klub den Julius-Hirsch-Preis.
Pham Phi Son will mit seiner Familie von Chemnitz nach Berlin ziehen. Dort hoffen sie auf dauerhaften Aufenthalt statt angedrohter Abschiebung.
In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit.
Das Projekt "We Parapom!" für Chemnitz 2025 wurde abgesagt. Bürgerwille? Oder weicht man da Unbequemlichkeiten der Kunst aus?
Der Familie des ehemaligen DDR-Vertragsarbeiters Pham Phi Son aus Chemnitz droht weiter die Abschiebung. Nur der Vater erhielt die Zulassung.