taz.de -- Harz
Einzigartig? Das ist Clausthal-Zellerfelds Rat egal. Er hat das Ende des Oberharzer Bergwerksmuseums beschlossen. Aber noch laufen Rettungsversuche.
Im Projekt „Survey“ untersuchen Forscher*innen, wie Fichtenwälder gerettet werden können. Das Ziel ist auch eine gesellschaftliche Debatte.
Jahrzehntelang war das KZ Ellrich-Juliushütte zwischen Niedersachsen und Thüringen fast vergessen. Jetzt wird seine Geschichte erforscht.
Der Landkreis Harz kauft die Kuppe des Brocken, um den mythischen Berg im Harz touristisch besser vermarkten zu können. Der historische Fernsehturm bleibt.
Bei über der Hälfte der Kinder im Vorschulalter im Kreis Goslar liegt die Bleikonzentration über dem Referenzwert. Schuld daran sei der Bergbau.
Ein viertel Jahrhundert nach Auswilderung der ersten Luchse im Harz ist die Population stabil. Damit das so bleibt, braucht es Luchsmigration.
Weil die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, wird der Gips knapp. Die Industrie will deswegen mehr abbauen. Umweltschützer halten das für unnötig.
Die Waldbrandgefahr steigt. Deshalb sollen die Lokomotiven der Harzer Schmalspurbahnen statt mit Kohle künftig mit Diesel betrieben werden.
Die Behörden sind nach dem illegalen Hippie-Camp sauer. Und üben ein bisschen Selbstkritik dafür, dass sie die Arbeit der Presse behindert haben.
Ehrenamt in ländlichen Regionen ist anders als in den großen Städten. Unser Autor war zu Besuch bei einer Wärmestube in Halberstadt in Sachsen-Anhalt.
Urlaub im Harz. Schlechtes Wetter, keine Tiere und alles sieht so tot aus. Aber dann wird doch noch alles anders.
Der Harzer Tourismusverband würdigt sein 120-jähriges Bestehen mit einer Chronik, in der der NS fast nicht vorkommt. KZs und Rüstungsfabriken fehlen.
Bei den Harzwasserwerken muss eine Talsperre erhöht werden. Die Stadtwerke fürchten die Kosten. Einige wollen offenbar aus dem Konsortium aussteigen.
An den Maler Pascha Johann Friedrich Weitsch, geboren vor 300 Jahren als Sohn eines Dachdeckers, erinnern gerade mehrere Ausstellungen in Braunschweig.
Wenn ich Schnee sehe denke ich daran, wie ich mal mein Portemonnaie im Wald verloren haben. Denn das Portemonnaie und sein Schicksal waren besonders.
Die Forstwirtschaft wertet den Tod von Fichten im Harz als schweren Schaden und bekämpft den Borkenkäfer. Doch das ist ein Fehler.
In Bad Lauterberg im Harz ist ein altes Kurhotel verkauft worden. Die Erwerberin gehört zum Umfeld des „Königreichs Deutschland“.
Die Wiederansiedlung des Luchses im Harz ist eine Erfolgsgeschichte, deren glücklicher Ausgang noch nicht feststeht. Inzucht bedroht die Population.
Die Landesaufnahmebehörde plant in Bad Sachsa eine Außenstelle des Lagers Friedland. Bürgermeister und Rat der Stadt befürchten eine Überforderung.
Niedersachsens grüner Umweltminister Christian Meyer plädiert für mehr Wildnis im Nationalpark Harz. Vor Ort hört das nicht jeder gern.
Künstlerische Installation im historischen Beginenturm: Eine Brücke zwischen lokalgeschichtlicher Hexenverfolgung und Verschwörungstheorie.
Die Feuer haben weniger Schaden verursacht, als bisher kommuniziert. Hintergrund der verschiedenen Angaben ist ein Streit über das forstliche Konzept.
Gut eine Woche brannte der Brocken im Harz lichterloh. Totholz ist der beste Garant für den Waldumbau, sagt Nationalparkleiter Roland Pietsch.
Seit dem Wochenende brennt es am Hang des Brockens. Da das Gelände schwer zugänglich ist, kommen nun mehr Hubschrauber und Flugzeuge zum Einsatz.
Das Wasser des Flüsschens Sieber im Harz schäumt. Grund sind Abwässer aus einer Papierfabrik. Die Rhume-Quelle geht vorsorglich vom Netz.
In der Serie „Waldspaziergang“ beschäftigt sich die taz nord mit dem Zustand der Wälder in Norddeutschland. Folge 1: Der Harz.
Eine Studie stellt hohe Werte bei Grundschulkindern in Nordharz-Gemeinden fest. Als Verursacher kommt nicht nur der historische Bergbau infrage.
Im Südharz könnten bald Probebohrungen für den Gipsabbau durchgeführt werden. Die dortige Gipskarstlandschaft ist einzigartig.
Im Streit um den Gipsabbau im Südharz schienen Umweltschützer einen Sieg errungen zu haben. Doch der hat seine Tücken.
Hunderttausende sind trotz Job auf Hartz IV angewiesen. Manche Pläne der neuen Regierung könnten helfen – andere könnten das Problem verfestigen.
Weil Weihnachten die Skisaison starten soll, bevorratet sich der Harz mit Kunstschnee. Für die Umwelt ist das eher weniger vergnüglich.
Im nördlichen Harzvorland klagen Anwohner seit Jahren über Beeinträchtigungen durch Metall verarbeitende Betriebe. Nun startet eine Untersuchung.
Allein in Niedersachsen müssen 40.000 Hektar Wald gepflanzt werden. Saatgut und junge Bäume sind knapp, deshalb setzen die Förster auf Topfpflanzen.
Kein Bundesland hat ein höheres Durchschnittsalter als Sachsen-Anhalt. Doch wie blicken die jungen Menschen dort auf das Land?
Der Harz bildet die Avantgarde des ökologischen und ökonomischen Zusammenbruchs. Aber auch die der Wiederauferstehung.
In Niedersachsen wird das Wasser knapp und seine Nitratbelastung ist zu hoch. Professorin Claudia Pahl-Wostl über die Kurzsichtigkeit der Politik.
Auf den ersten Blick ist der Wald im Harz nicht mehr zu retten. Friedhart Knolle erklärt, warum das Baumsterben auch Chancen bietet.
In Medien und sozialen Netzwerken herrscht Aufregung wegen der Harz-Besucher*innen im Lockdown. Wirklich groß ist das Problem aber nicht.
Der Harzer Tourismusverband appelliert an Tagestourist*innen, zu Hause zu bleiben oder die Wanderwege in tieferen Lagen zu nutzen.
Der BUND fordert einen Bagger-Stopp im Gipskarst, um diesen einzigartigen Lebensraum zu erhalten. Es gebe Alternativen, sagt der Umweltverband.
Der Landkreis Goslar wird wohl keine 16 Millionen Euro Schadenersatz dafür bekommen, dass der Klinikkonzern ein Krankenhaus kaputtspart.
In der ehemaligen NS-Rüstungsfabrik „Werk Tanne“ im Harz wurde TNT für die Wehrmacht produziert. Nun soll dort eine Öko-Modellregion entstehen.
Der Landkreis Goslar verklagt Asklepios auf 16 Millionen Euro, weil der Konzern das Krankenhaus in Clausthal nur noch auf Sparflamme betreibt.
Im Nationalpark Harz sind die Folgen des Klimawandels besonders sichtbar. Die Natur einfach sich selbst zu überlassen kann eine Lösung sein.
Alles wird heute fotografiert, damit man es sich später immer wieder ansehen kann. Dabei liegt der Wert des Lebens in seiner Vergänglichkeit.
Vor rund 200 Jahren wurde im Harz der letzte Luchs geschossen. Heute locken Luchse Touristen dorthin, sagt der Forstwissenschaftler Ole Anders.
Dem Schaubergwerk Grube Samson im Harz sind die Einnahmen weggebrochen. Förderung gibt es nicht. Dabei ist es einzigartig.
Stürme, Trockenheit, fehlender Schnee, zwei heiße Sommer in Folge. All das lässt die Fichten im Harz sterben. Aber: Das ist nicht das Ende des Waldes.
Der Tourismus im Harz läuft nicht von alleine gut. Deshalb werden immer neue Touristenattraktionen geschaffen. Leider.
Der Harz muss sich wohl vom Wintersport verabschieden. Stattdessen setzen die Touristiker auf Kultur, Natur und die Lehren aus Totholz im Naturpark.