taz.de -- Inge Hannemann

Nicht aufgepasst, Geld weg: Jobcenter verhängen schnell Sanktionen. Eine Initiative will Betroffenen helfen – und animiert zu Ungehorsam.

Die Jobcenter-Angestellte Inge Hannemann weigerte sich, Arbeitslose zu sanktionieren und wurde ins Integrationsamt versetzt. Das hat sie vor Gericht nun akzeptiert.

Sie kritisierte das Hartz-IV-System – und kämpft weiter. Am Montag entscheidet ein Arbeitsgericht, ob Inge Hannemanns Versetzung zulässig war.

Inge Hannemann will ihre Stelle in der Hamburger Sozialbehörde nicht antreten. Sie hat Rheuma und braucht Bewegung. Die Richter überzeugte das nicht.

Das Arbeitsgericht lehnt ab. Die Hamburgerin Inge Hannemann soll nun gegen ihren Willen eine Arbeit im Integrationsamt antreten.

Inge Hannemann hat den Begriff „Hartz-IV-Rebellin“ beim Patentamt angemeldet, um sich gegen Anfeindungen wehren zu können. Jetzt zieht sie zurück

Die ehemalige Arbeitsvermittlerin Inge Hannemann hat Mut gezeigt. Sie ist zur Symbolfigur geworden, doch ihr Kampf scheint leider fast aussichtslos.

Das Hamburger Arbeitsgericht lehnt den Antrag der Hartz-IV-Aktivistin Inge Hannemann auf Weiterbeschäftigung ab. Aber sie hat noch eine weitere Klage eingereicht.