taz.de -- Lithium
Im Osterzgebirge ist eine neue Mine in Planung, um den Batterie-Rohstoff Lithium aus der Erde zu holen. Aber nicht alle sind begeistert von den Plänen.
Viele verdienen am Lithium von Manono, ohne dass gefördert wird – jetzt wollen die USA einsteigen. Eine Recherche über Profiteure in der DR Kongo.
Der Abbau wichtiger Mineralien für die Energiewende verursacht gravierende Schäden. Deren Folgen überlassen Deutschland und die EU oft Drittstaaten.
Der Geologe Micha Zauner sucht in Argentinien nach Lithium für die deutsche Industrie. Er will es nachhaltiger abbauen als andere. Geht das überhaupt?
Die Umweltprobleme des Rohstoffabbaus zu exportieren, sei unethisch, sagt der Chemiker Martin Bertau. Gegen Abhängigkeiten helfe mehr Eigenproduktion.
Die Ukraine ist reich an Bodenschätzen – aber viele Bergwerke und Tagebaue sind veraltet. Der geplante Rohstoffdeal mit den USA schürt Hoffnungen.
Die EU steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Beschwichtigungspolitik gegenüber Serbiens Präsidenten. Die Achse Serbien–Russland ist stärker denn je.
Die Bilanz von einer Dekade Westbalkan-Gipfel fällt bescheiden aus. Nun soll der EU-Beitritt beschleunigt und der regionale Handel stärker werden.
Ein Dorf wehrt sich gegen den Verkauf seiner Ländereien für den Lithiumabbau. Wer bei dem Geschäft mit einer „klimaneutralen Zukunft“ verliert.
Scholz’ Lithium-Deal mit Belgrad ist falsch. Er bestärkt die serbische Regierung, den großserbischen Plan Milošević’ umzusetzen.
Mit dem Rohstoff Lithium muss sparsamer umgegangen werden als bisher. Die Gigantomanie bei E-SUVs mit 700 Kilogramm Batteriemasse ist inakzeptabel.
Die Ampel setzt große Hoffnung auf Serbiens Lithium. Staatssekretärin Brantner über Umweltrisiken und den Umgang mit Vučićs autokratischer Regierung.
Zehntausende demonstrieren in Belgrad gegen den Lithiumabbau im Westen ihres Landes. Präsident Vučić hat das Bergwerk zur Chefsache erklärt.
So sehr Deutschland Lithium für die Transformation braucht: Der Deal mit Serbien geht auf Kosten von Naturschutz und Menschenrechten.
Serbiens Präsidenten Vučić ist es gelungen, aus dem Lithiumvorkommen im Land Kapital zu schlagen. Trotz Putin-Nähe hat er Berlin als Bündnispartner gewonnen.
Serbien gewährt der EU Zugang zu den Lithiumvorkommen im Land. Für den Deal war Olaf Scholz extra nach Belgrad gereist. Doch Umweltschützer laufen Sturm.
Ein Rohstoffabkommen mit Serbien soll die EU weniger abhängig von China machen. Doch der Lithiumabbau ist im Balkanland umstritten.
Beim Brand in einer Lithium-Batteriefabrik sterben überwiegend ausländische ArbeitsmigrantInnen, die meist vom Feuer eingeschlossen wurden.
Der Abbau des wichtigen Metalls Lithium verbraucht nicht nur viel Wasser. Er vergiftet auch seine Umwelt, zeigt eine Studie.
Bei Lüneburg wollen WissenschaftlerInnen Lithium aus Thermalwasser gewinnen. Bislang kommt der Rohstoff für Akkus vor allem aus dem Ausland.
Indigene wehren sich gegen Megaprojekte zum Abbau von Lithium. Vor Gericht dreht sich der Streit im Kreis. Zugleich werden Kritiker bedroht.
Im Februar soll vom EU-Parlament ein Handelsabkommen mit Chile verabschiedet werden. Es gefährdet Nachhaltigkeit, Finanzen und Demokratie vor Ort.
Die Hamburger Ausstellung „Man & Mining“ widmet sich eindrücklich dem weltweiten Rohstoffabbau. Aber nicht alle Arbeiten beleuchten aktuelle Missstände.
Das Recyceln von Batterien und Elektroschrott soll in diesem Jahr einfacher werden. Doch welche Vorgaben sind wirklich sinnvoll?
Die EU hat sich auf ein Gesetz geeinigt, das die Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherstellen soll. Doch nicht alle sind zufrieden.
Für Erneuerbare sind mehr Metalle nötig als bei der Nutzung von Gas und Öl. Die Industrie hat Chancen zur sicheren Rohstoffversorgung versäumt.
Portugals Präsident muss diese Woche über Neuwahlen entscheiden. Derweil laufen die Korruptionsermittlungen gegen führende Politiker.
Falsch entsorgt können Lithium-Batterien schnell zu einem Großbrand führen. Angestellte von Entsorgungsbetrieben fordern Lösungen.
Chiles Diktator Pinochet nahm den Indigenen ihr Land. Sie sollten Platz machen für den Rohstoffabbau. Der dient jetzt der Energiewende im Norden.
In der Demokratischen Republik Kongo liegen große Mengen unerschlossenes Lithium. Westliche Firmen wollen sie heben. Das Risiko trägt die Bevölkerung.
Die Nachfrage an Lithium in Europa steigt. Der Abbau zerstört in Lateinamerika Lebensgrundlagen. Zum Freihandelsabkommen kam es (noch) nicht.
Argentinien ist reich an Lithiumvorkommen. Aber Indigene der Provinz Jujuy sorgen sich, dass ihr Wasser unter dem Abbau leidet – und wehren sich.
Am Dienstag soll das EU-Parlament über eine neue Batterieverordnung abstimmen. Die soll den Lebenszyklus von Akkus nachhaltiger machen.
Francelle Cane und Marija Marić thematisieren auf der Venedig-Biennale den Mond als Rohstoffquelle und die medialen Versprechen der Weltraumforschung.
Das für die Energiewende wichtige Leichtmetall kann auch in Deutschland abgebaut werden – sogar minimalinvasiv. Vulkan Energy erhöht die Prognose.
Lithium wird bislang vor allem außerhalb Europas gewonnen. Dabei gibt es Vorkommen auch in Serbien. Doch der geplante Abbau stößt auf Widerstand.
Die Energiewende hängt maßgeblich von Rohstoffen ab. Wirtschaftsminister Habeck setzt auf Kooperationen und Kreislaufwirtschaft.
Thüringens Ministerpräsident Ramelow besucht Chile, begleitet von einer großen Wirtschaftsdelegation. Die interessiert vor allem eines: Lithium.
Unweit von Buenos Aires brennt es erneut. Immobilienspekulanten kommt das gelegen, Regierung und Opposition wollen nichts tun.
Rentabilitätsfragen bremsen die Akku-Selbstversorgung bei der Elektromobilität. Dabei könnte der Abbau des Trendmetalls längst begonnen haben.
In Serbien gehen Zehntausende Menschen auf die Straße und besetzen Infrastruktur, um zwei Gesetze zu verhindern. Vorerst mit Erfolg.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über moderne Verkehrspolitik erfreuen.
Brüssel finanziert ein Forschungsprojekt zur Akzeptanz von Bergbauvorhaben. Tatsächlich dient es wohl dazu, Daten über ProtestlerInnen zu sammeln.
Die Bundesregierung regelt die Rücknahme und das Recycling von Batterien neu – und erntet dafür sehr viel Kritik.
Ein deutsches Unternehmen sollte exklusiven Zugang zu bolivianischem Lithium bekommen. Doch das Projekt steht auf der Kippe.
Portugal will mit dem Abbau seiner Lithiumvorräte aus der Krise kommen. Das würde die Landschaft großflächig zerstören. Wofür?
Es in den Akkus von Elektroautos, Laptops und Mobiltelefonen: Lithium. Doch nun ist ein deutsch-bolivianisches Projekt geplatzt.
Präsident Evo Morales soll das Vorhaben untersagt haben. Die Deutschen wollten sich mit dem Projekt von asiatischen Zulieferern unabhängiger machen.
Die Firma Sonnen kreiert ein Siegel für Batterien ohne das umstrittene Metall. Und erweckt damit den Eindruck, kobaltfreie Systeme seien überall möglich.
Ein bolivianischer Staatskonzern und ein Unternehmen aus Baden-Württemberg bauen gemeinsam Rohstoffe im weltgrößten Salzsee ab.