taz.de -- Schwangerschaftsabbruch
Einst verbrannten sie Korsetts, jetzt sind die Dolle Minas zurück. Warum so viele junge Frauen das Gefühl haben, für ihre Rechte kämpfen zu müssen.
Unsere Autorin entscheidet sich für eine Abtreibung. Was ein einfacher Eingriff sein könnte, ist ein politisches und gesellschaftliches Minenfeld.
Schwangerschaftsabbrüche sind bis heute im Strafgesetzbuch geregelt. Cornelia Windscheid ist seit über 30 Jahren Frauenärztin und möchte das ändern.
Ungewollt Schwangere haben im geplanten Fördeklinikum keine sichere Anlaufstelle für Abbrüche. Aktivist:innen und Politiker:innen fordern Lösungen.
Eine bessere Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen versprach die Koalition. Für säkulare Beratungsstellen findet sich indes kein Geld im Haushalt.
Der katholisch geprägte Verein Donum Vitae, der auch ungewollt Schwangere berät, bekommt überraschend mehr Geld. Andere Beratende gehen leer aus.
Ein christlicher Klinik-Träger darf seinem Chefarzt verbieten, Abbrüche durchzuführen – selbst in dessen Privatpraxis. Der Mediziner kämpft aber weiter.
Seit einer Fusion mit dem katholischen Klinikum darf Chefarzt Joachim Volz nicht mehr wie bisher Abbrüche durchführen. Am Freitag verhandelt das Arbeitsgericht.
Eine bislang kaum beachtete Stelle im Koalitionsvertrag deutet eine Legalisierung früher Abtreibungen an. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Im US-Bundesstaat Georgia zwingt das Abtreibungsgesetz die Ärzte, eine hirntote Frau künstlich am Leben zu halten – gegen den Willen der Familie.
Für Schwangerschaftsabbrüche müssen Frauen oft weite Wege auf sich nehmen – wegen der politischen Lage, komplizierter Verfahren oder schlechter Betreuung.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat der Bundestag zwei Gesetze beschlossen. Es geht um Mutterschutz und die Gesundheitsversorgung.
Der US-Präsident hebt zwei entsprechende Dekrete seines Vorgängers wieder auf. Zudem entlässt er 17 Generalinspekteure. Die Einwanderungsbehörde soll leichter abschieben können.
Das „Project 2025“ will Schwangerschaftsabbrüche in den gesamten USA verbieten. Donald Trump holt einige der Macher des Plans ins nächste Kabinett.
Eine Chance gibt es noch für eine Abstimmung über die Legalisierung früher Schwangerschaftsabbrüche. Alles andere wäre unwürdig, sagt die Grüne Ulle Schauws.
Die gesellschaftliche Mehrheit will legale Abtreibungen. Eine konservative Blockade im Bundestag wäre zutiefst undemokratisch. Und ein böses Omen.
Dreihundert Abgeordnete wollen eine Neuregelung des § 218. Alles nur Wahlkampf? Die Selbstbestimmung über den Uterus kommt wieder zu kurz.
Zu wenige Ärzt:innen lernen, einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen. Eine Ausbildungsreform soll helfen, doch sie droht ins Leere zu laufen.
Ärzte in Brandenburg unterstützen polnische Frauen bei Abtreibungen, die in Polen verboten sind. Die Stettiner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie.
Christliche Fundamentalist:innen und Rechtsaußen demonstrierten am Samstag gegen das Recht auf Abtreibung. Doch sie stießen auf lauten Protest.
Mit der Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ will ein Bündnis Druck machen: Die Bundesregierung soll den Strafrechtsparagrafen 218 streichen.
Polens Regierung legt neue Richtlinien für Abtreibungen vor. Es ist ein erster kleiner Schritt, aber nicht der von Donald Tusk versprochene große Wurf.
Ärzt*innen, die Schwangerschaftsbrüche durchführen, werden jetzt vom Staat massiv unter Druck gesetzt. Ihnen droht der Entzug ihrer Approbation.
Der Bundestag hat beschlossen, dass sogenannte Gehsteigbelästigungen vor Beratungsstellen künftig strafbar sind. Paragraf 218 wurde nicht gestrichen.
Um Transitstreits zu klären, soll wohl bald russisches Gas an Aserbaidschan und dessen Gas nach Europa fließen. Texte aus dem Exil.
Die Ampel hatte versprochen, die Versorgung ungewollt Schwangerer zu verbessern. Für manche Vorhaben sieht sie sich nun aber nicht mehr zuständig.
150 Gruppen fordern eine bessere gynäkologische Versorgung. Dafür sammeln sie unter dem Motto „My Voice My Choice“ eine Million Unterschriften.
80 Prozent der Menschen in Deutschland finden die Rechtswidrigkeit von Schwangerschaftsabbrüchen falsch. Das zeigt eine repräsentative Umfrage.
Ein liberaleres Abtreibungsrecht war ein Wahlversprechen der polnischen Mitte-Links-Koalition. Im Abgeordnetenhaus wird das nun verschleppt.
Der Bundestag diskutiert das geplante Verbot von Gehsteigbelästigung. Immer wieder blitzt dabei die Debatte um Legalisierung von Abtreibungen auf.