taz.de -- Napoleon

Umbenennung einer Kaserne in Munster: Antidemokrat geht, Soldatin kommt

Die Hindenburg-Kaserne in Munster wird in Friederike-Krüger-Kaserne umbenannt. Krüger war eine Soldatin und Unteroffizierin in den Befreiungskriegen.

Bergsee in Österreich: Alleineigentümerin schmeißt alle Pächter raus

Eigentümerin des beliebten Mondsees kündigt mitten in der touristischen Hochsaison sämtliche Nutzungsverträge – mutmaßlich aus finanziellen Gründen.

Die Disruption von Demokratien: Donald Bonaparte

Schon Karl Marx analysierte den Aufstieg eines Populisten. Dem Neffen Napoleons, Louis Bonaparte, gelang es, die Enttäuschten für sich zu gewinnen.

Historiker über neue Rom-Begeisterung: „Der Bezug aufs Imperium ist wieder aktuell“

Ludwig van Beethovens Antikenverehrung lebt: als Verherrlichung römischer Kaiser. Warum, erklärt ein Vortrag zum „Eroica“-Konzert in Hamburg.

Portugiesischer Wein: Tiefgründige Traube

Bei Nuno Sousa Pereira reift ein Rotwein tief im Sandboden: der „Wein der Toten“. Dunkelheit und Temperatur geben ihm sein fruchtiges Aroma.

Neuer Film „Napoleon“: Ein Mann fällt aufwärts

Ridley Scott zeichnet mit „Napoleon“ ein wenig vorteilhaftes Porträt des französischen Diktators. Joaquin Phoenix gibt den Herrscher mit Zweispitz.

Die Wahrheit: Napoleon und andere Größen

Erfahrung, Erkenntnis und Erdanziehungskraft sind die Gewinnzonen des Alters. Manchmal kommt es zu einem wahren Dammbruch der Erleuchtung.

Ulm und Neu-Ulm in Städtekonkurrenz: Unterschätzte kleine Schwester

Neu-Ulm hat anders als das größere Ulm keine lange Geschichte, dafür einen griffigen Slogan: „Wir leben neu“. Hat die Stadt was zu bieten?

Preußischer Militärtheoretiker: Das Wesen des Kriegs

Carl von Clausewitz' Überlegungen zum Krieg erleben aktuell ein Comeback – beim Bundeskanzler, in der CDU, aber auch bei Managern.

Wie Vergangenes ins Bild gesetzt wird: Der Fotograf als Gekreuzigter

Der Kunsthistoriker Peter Geimer sucht in seinem Buch „Die Farben der Vergangenheit“ nach einer Balance zwischen Aneignung und Blick aus der Distanz.

Feministinnen besprühen Skulptur: Frauenskulptur als Propagandacoup

Aktivistinnen haben Hannovers Königinnendenkmal von 1910 besprüht. Es würdige nicht die Frauen, sondern nur deren Funktion im Politik-Geschäft.

Buchautorin über den Berliner Witz: „Volle Kanne geradeaus“

Anfangs kam Roswitha Schieb gar nicht klar mit der Berliner Schroffheit. Nun hat sie eine Kulturgeschichte des Berliner Humors verfasst.

Erinnerung an die Sedan-Schlacht 1870: Unangebrachte Ehrung

In vielen Städten im Norden gibt es Sedanstraßen und -plätze. In Hamburg fordern Friedensaktivisten erneut eine Umbenennung.

Die Wahrheit: Heller als die allerhellste Sonne

Das legendäre Wahrheit-Dramolett spielt sich dieser Tage am Pariser Hofe ab. Zu Gast bei Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron.

Kolumne Ich meld mich: Behütet in Napoleons Schlafstube

Angenehme Atmosphäre, freundlicher Empfang, ein vorausdenkender Service, … – wenigstens träumen darf man doch von einem idealen Hotel.

Jubiläum der Schlacht von Waterloo: Grandios gescheitert

Viel Geknalle, wenig Aha-Effekt: Eine kleine Stadt im Süden Belgiens stellt den Untergang Napoleons nach und verpasst die Chance für eine historische Lektion.

200 Jahre Waterloo: Scheiß Kapitulation

Die Franzosen schmollen. Fast alle anderen Länder Europas feiern das Ende der napoleonischen Ära vor zwei Jahrhunderten in Waterloo.

Deutsch-britische Beziehungen: Die erste Nato-Operation

Der Sieg bei Waterloo war weder ein deutscher noch ein britischer. Er war europäisch. Dies ist bezeichnend für das damalige Verhältnis der beiden Länder.

Das vergessene Rezept: Napoleon vor dem Kriegsgericht

Nach der Schlacht von Marengo war Napoleon hungrig und sein Koch warf das, was noch da war, in einen Topf. So entstand das „Hähnchen Marengo“.

Autorin Hanke über die "Heldin der Göhrde": „Ich mache sie zum Menschen“

Die Bremerin Birgid Hanke hat einen Roman über Eleonore Prochaska geschrieben, die als Mann verkleidet gegen Napoleon kämpfte. Im Wendland wird die Schlacht nun nachgespielt.

Stigmata kleiner Männer: Die da oben

Unter einem Meter siebzig wird das Leben ungerecht. Kleine Männer verdienen weniger Geld, die Literatur hasst sie und sie werden nicht Präsident der USA.