taz.de -- Verfolgung

Von den Nazis ermordet: Der Prophet im Smoking

Max Moecke war der „Hellseher von Berlin“. Er beriet Industrielle und Bankiers, etwa bei Börsenspekulationen. Seine Erfolgsgeschichte endete 1933.

Journalistin Hazal Ocak über Verfolgung: „In der Türkei gibt es einen großen Kampf um die Freiheit“

In der Türkei wurde Ocak mit Strafverfahren überzogen, um sie zum Schweigen zu bringen. Die Stiftung für politisch Verfolgte holte sie nach Hamburg.

Hannah Deitchs Roman „Killer Potential“: Unschuldig verfolgt in geklauten Autos durch die USA

In ihrem hochspannenden Romandebüt, einem Sozialdrama-Thriller, schickt Hannah Deitch zwei Frauen quer durch die USA – in schäbige Motels und opulente Strandvillen.

Verfolgung von Christen in Iran: In die Kirche gehen? Im Iran Anlass für Haftstrafen

Konvertiten zum Christentum bedrohten die Nationale Sicherheit, und auch Minderheiten sind nicht sicher. Die Islamische Republik geht immer härter gegen sie vor.

Jüdische Sprache in Franken: Scholem Alechem in der Medine

Lachoudisch ist die vergessene Sprache der fränkischen Juden. Das kulturelle Erbe von über 400 Jahren ist vom Aussterben bedroht.

Buch über NS-verfolgte Intellektuelle: Ausweg aus Europa

Viele deutsche Intellektuelle flüchteten vor den Nazis nach Frankreich. Davon erzählt der Autor Uwe Wittstock in seinem neuen Buch.

Ausstellung im Jüdischen Museum: Der Zukunft zugewandt

Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema.

Jurist über Kunstfreiheit in Afghanistan: „Menschen abbilden ist gefährlich“

Die Reihe „Hidden Statement“ zeigt virtuell Kunst aus Afghanistan, die die Künstler das Leben kosten kann. Jurist Michael Mai versucht, zu helfen.

Kopfgeld auf Aktivisten: Hongkongs langer Arm im Ausland

Mit dem nationalen Sicherheitsgesetz möchte Hongkong auch Demokratie-Aktivisten im Exil verfolgen. Dabei geht es vor allem um Einschüchterung.

KZ-Gedenkstätte Hamburg-Fuhlsbüttel: Ein Ort der Vergessenen

Auf dem Gelände der JVA erinnert eine KZ-Gedenkstätte auf engstem Raum an Verfolgte der NS-Regimes. Vielleicht gibt es demnächst mehr Platz.

Ausstellung zu LGBTIQ*: Queeres Leben

Die Ausstellung „To Be Seen“ macht Geschichten von LGBTIQ* in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sichtbar. Auch und gerade unter den Nazis.

Prozess in Frankfurt: Homosexualität als Asylgrund?

Vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt kämpft ein Algerier um Anerkennung als Flüchtling. Er fühlt sich bedroht, weil er offen schwul lebt.

„Steig.nicht.aus!“ in der ZDF-Mediathek: Actionthriller, der sensibilisiert

Vordergründig geht es um eine Bombe im Auto und starke Actionszenen. Hintergründig um die skrupellose Immobilienbranche in Berlin.

Wieder Rücktritt beim alten PEN: Es herrscht Krieg in den Köpfen

Maxi Obexer, Übergangspräsidentin der Schriftstellervereinigung, ist kurz nach Antritt zurückgetreten. Ist PEN reformierbar?

Deutscher PEN spaltet sich: Neugründung statt Reformierung

Nach den Auseinandersetzungen um Deniz Yücel wollen es über 200 Autor*innen jetzt besser machen. Sie gründen das neue Zentrum PEN-Berlin.

Erinnerungsprojekt an NS-Zeit: „Juden erkannten die Gestapo“

Als Neunjähriger floh Franz Michalski mit der Familie nach Berlin. Gemeinsam mit seiner Frau erinnert er an die Verfolgung, aber auch an Hilfe.

Verfolgung von Queers im Irak: „Ein Leben in Abgeschiedenheit“

Im Irak ist Homosexualität legal. Doch bewaffnete Gruppen bedrohen, belästigen, misshandeln und töten Queers – und bleiben meist unbestraft.

Musiker Igor Bancer über Belarus: „Es geht nicht um mich“

Überraschend aus belarussischer Haft entlassen: Der Musiker Igor Bancer über seinen neuen Alltag und die Proteste in Kasachstan.

Putin-kritischer Autor Dmitry Glukhovsky: Mit feiner Klinge

Der Schriftsteller Dmitry Glukhovsky ist in Russland ein Star. In seinen Romanen schreibt er über sein erstarrtes Heimatland und Wladimir Putin.

Projekt für verfolgte Studierende: Abenteuerliche Flucht

Das „Hilde-Domin-Programm“ für im Ausland gefährdete Studierende ist gestartet. Ein erster Student aus Myanmar ist in Deutschland angekommen.

Clemens Meyer „Nacht im Bioskop“: Im Hintergrund das Ungeheuerliche

In seinem Roman „Nacht im Bioskop“ nähert sich Clemens Meyer dem Massaker von Novi Sad. Alles Atmosphärische in der Erzählung ist toll.

Abschaffung des Paragrafen 175: Jahrestag einer Befreiung

Vor 25 Jahren wurde Paragraf 175 abgeschafft – auch dank der DDR-Bürgerrechtsbewegung. Seitdem ist unser Autor froh, nicht mehr kriminell zu sein.

Die Wahrheit: Kriechend wie eine gebückte Katze

Talking about stalking: Eine perfide Anleitung für alle Stalker – getarnt als Jugendbuch. Doch die Verfolger der Verfolger schlagen zurück.

Kolumne Liebeserklärung: Asyl für schwulen Tschetschenen

Ein verfolgter Schwuler aus Tschetschenien erhält hierzulande humanitäres Asyl. Endlich! Danke, Deutschland!

Verfolgung von Kurden: Auf der Todesliste

Reicht der Arm des türkischen Geheimdienstes bis nach Deutschland? Der kurdische Funktionär Yüksel Koc erhielt mehrfach Morddrohungen.

Machtlosigkeit gegen Stalking: Nerventerror pur

Er klopft an ihr Fenster, er schreibt tausende SMS und Mails. Er fährt ihr in den Urlaub nach. Andrea Mau hat einen Stalker: ihren Expartner.

Gedenken an das Ende der NS-Herrschaft: Erinnern an die Vormieter

BerlinerInnen öffnen ihre Privatwohnungen: Im Rahmen von „Denk mal am Ort“ wird jüdischer BewohnerInnen gedacht, die von dort deportiert wurden.

Umtriebe an der Uni: Jura-Studentin stalkt Professoren

Youtube-Videos voller Anzüglichkeiten sorgen an der Uni Hamburg für Unruhe. Die Urheberin zu stoppen, erweist sich als schwierig.

Vertreibung durch Klimawandel: Wenn der Meeresspiegel steigt

Immer mehr Menschen müssen ihre Heimat verlassen, werden aber nicht als Flüchtlinge anerkannt. Welche internationalen Strategien gibt es?

Trotz „sicheren Herkunftsstaats“: Roma-Verfolgung anerkannt

Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat einer Romni aus Mazedonien den Flüchtlingsstatus zuerkannt. Sie wurde als Aktivistin politisch verfolgt.

Kommentar Flüchtlinge in Südostasien: Zum Sündenbock gemacht

Während Birmas Wandel gepriesen wird, bleiben die Rohingya rechtlos. Die Taliban hoffen, dass sich die muslimische Minderheit radikalisiert.

Verfolgte ParlamentarierInnen: Die Abgeordneten von der "Abschuss-Liste"

Die Bürgerschaft hat die Schicksale ihrer im Nationalsozialismus verfolgten Mitglieder erforschen lassen. Allerdings bestehen weiterhin große Wissenslücken.

Überkonfessionelle Organisation: 100 Millionen Christen verfolgt

Das Hilfswerk „Open Doors“ hat die 50 Länder aufgelistet, in denen Christen am stärksten unter Verfolgung leiden. Demnach ist es in Nordkorea am schlimmsten.

Aufarbeitung der Diktatur in Indonesien: Späte Hoffnung auf Gerechtigkeit

Ein Tribunal will die antikommunistisch motivierten Morde in Indonesien untersuchen. Ihnen fielen Mitte der 60er-Jahre Hunderttausende zum Opfer.

IS-Kämpfer erobern christliche Städte: Christen auf der Flucht

Nördlich von Mossul nehmen Islamisten vier weitere Städte ein, darunter die größte christliche des Irak. Die verfolgten Christen fliehen in Scharen in die kurdischen Gebiete.

Historie Verfolgung und Befreiung: Gleichgeschlechtliche Liebe

Eine kurze historische Revue aus Anlass der Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi. Rückwärts erzählt von Februar 2014 bis 2400 vor unserer Zeit.

Urteil des Europäischen Gerichtshofs: Homos haben ein Recht auf Asyl

Menschen, die in ihrer Heimat wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden, haben Anspruch auf Asyl. Dafür sind aber bestimmte Voraussetzungen nötig.

Verfolgung wegen Erotikdreh: Flucht ins Pornoparadies

Sie spielte in 60 Sexfilmen mit, ist Mutter dreier Kinder und wird nun in der Ukraine wegen ihrer Pornoauftritte verfolgt. Ein Besuch bei Anastasia Hagen.

Verfolgung in der Sowjetunion: Der große Volksfeind

Als Stalin vor 60 Jahren starb, endete auch ein bis heute beispielloser Terror. Wieso stoppte die sowjetische Gewaltmaschine?

Quellenedition zum Holocaust: Ein Echolot des Terrors

In den Bänden 3 und 5 der ambitionierten Quellenedition zur „Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden“ geht es erstmals um Arbeiterwiderstand.