taz.de -- Schauspiel Hannover
Das Schauspiel Hannover erzählt in „Die Tage der Hyäne“ von einer Frau, die um jeden Preis Mutter werden möchte. Autorin Sara Turuunen führt auch Regie.
Catherine Newmark will die Gesprächskultur entgiften. Am Schauspiel Hannover hat sie die Gesprächsreihe „Chronik der laufenden Entgleisungen“ initiiert.
Zu Beginn der Intendanz von Vasco Bönisch zeigt das Staatstheater Hannover erstmals auf Deutsch Falk Richters „Pride“. Ein Wagnis ist das nicht.
Zum Ende von Sonja Anders' Intendanz inszenieren drei Regisseurinnen am Staatstheater Hannover drei Stücke zu einem sehr alten Thema: Sex.
Caren Jeß hat das Libretto von Richard Wagners „Walküren“ neu geschrieben. Ihre witzige Überschreibung verliert in Marie Bues' Inszenierung an Kraft.
Mehr Farbe, mehr Frauen: Die neue Leitung des Hamburger Thalia-Theaters hat die erste von ihr verantwortete Spielzeit vorgestellt.
Das Kollektiv „Institut für Kontrolle und Exzess“ hat zu Studentenverbindungen recherchiert. Daraus entstand das Stück „saufen fechten heidelberg“.
Das Schauspiel Hannover zeigt Mareike Fallwickls Roman als Empowerment-Stück über Ausbeutung. Glorifiziert wird die Verweigerung der Figuren nicht.
Mal eindrücklich optimistisch, mal voller Melancholie: In Hamburg und Hannover sind Inszenierungen von Elfriede Jelineks Stück „Asche“ zu sehen.
Von der unterwürfigen Natur des Menschen und seinem Machtinstinkt: Emre Akal inszeniert George Orwells „Animal Farm“ in Hannover mit kalter Präzision.
Sonja Anders wechselt als Intendantin von Hannover ans Thalia Theater nach Hamburg. Das könnte mehr Freude im Spielplan versprechen – und mehr Frauen.
Das rechte Online-Magazin „Nius“ skandalisiert das Stück „Unsere Elf“ am Staatstheater Hannover. Der Angriff ist ein Beispiel rechter Kulturagitation.
Am Schauspiel Hannover kommt mit „Unsere Elf“ eine „etwas andere Nationalhymne“ auf die Bühne. Aber alles bleibt zu sehr im Anekdotischen.
Clara Weyde inszeniert „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka am Schauspielhaus Hannover. Inklusive erotischem Begehren der Schwester und herzlosen Eltern.
Das Drama „Prima Facie“ fragt, wie Vergewaltigung wirksam verfolgt werden kann. 15 deutschsprachige Theater haben das Stück im Spielplan.
Empowerment in Hannover: In „I am. We are“ der Hamburgerin Mable Preach suchen junge BIPoCs nach ihren Wurzeln und positiven Vorbildern.
1994 erschoss ein Polizist in Hannover den Kurden Halim Dener und blieb unbehelligt. Jetzt kommt der Fall auf die Bühne des dortigen Schauspielhauses.
Spektakulärer Text über kriselnden Feminismus: Julia Wissert inszeniert Sivan Ben Yishais „Liebe / Eine argumentative Übung“ am Schauspiel Hannover.
Im Stück „K(no)w Black Heroes“ von Mable Preach zeigen zwei Schwarze Frauen ihr Ringen um Identität und kulturelle Heimat.
Den Schrecken stiftet immer die Vergangenheit: Philip Glass' Oper „Der Untergang des Hauses Usher“ wird in Hannover gespielt.
Yahya Hassan war die wütend-poetische Stimme des dänischen Ghettos. Seinen ersten Gedichtband hat Murat Dikenci in Hannover auf die Bühne gebracht.
Playstation-Turniere und Solidaritätskonzerte: Theatermacher Murat Dikenci lockt ein sonst eher theaterfernes Publikum ins Schauspielhaus Hannover.
Wo künstliche Menschen geplant werden, geht die Geschichte oft schief. Sachte futuristisch erzählt davon die Oper „Humanoid“ in Hannover.
In Hannover und Schwerin kommt „Hedwig and the Angry Inch“ auf die Bühne. Erfreulicherweise mit Interesse an jeweils Unterschiedlichem.
Das Hamburger Schauspielhaus und das Schauspiel Hannover beschäftigen sich mit selbstbestimmtem Sterben. Beide Stücke sind höchst gelungen.
Clara Weydes freie Bearbeitung von Mary Shelleys „Frankenstein“ verlängert den Stoff ins Heute. Herausgekommen ist ein Funken sprühender Abend.
Im Schauspiel Hannover erzählt Thomas Köck eine Geschichte der Ausbeutung. Die „Klimatrilogie“ ist drastisch und vielschichtig zugleich.
Das Schauspiel Hannover zeigt Liv Strömquists Erfolgscomic „Der Ursprung der Welt“ als feministische Revue über verdrängte Sexualität.
Gute Zahlen, künstlerisch eher mittel hinter Hamburg und Hannover und seit Monaten im Lockdown: Die Spielzeit des Bremer Theaters ist vorbei.
Mit den Stücken „Furien des Erinnerns“ der Frl. Wunder AG und „Weltmeister“ von Nina Gühlstorff widmet sich das Schauspiel Hannover dem Erinnern.
Liederabende haben Konjunktur: In Hannover besingen „Held*innen“ Gender-Identitäten, in Bremen erklingt eine Hommage an Madonna.
Leyla Ercan setzt sich als Agentin für Diversität am Staatstheater Hannover für die interkulturelle Öffnung des Hauses ein.
Alle starren Kategorisierungen im Geschlechterspiel mit Leichtigkeit unterlaufen: Corinna Harfouch gibt eine*n liebevoll-sarkastischen „Orlando“.
In Bremen, Hamburg und Hannover kommen mittelalte Science-Fiction-Stoffe auf die Bühne – mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen.
Die neue Chefin des Schauspiels Hannover heißt Sonja Anders und setzt auf kluge Fortschreibung statt auf radikalen Neuanfang.
Ausufernde Collage: Das Schauspiel Hannover bastelt mit Schillers „Räubers“, Müllers „Schlacht“ und Hauptmanns „Ratten“.
Dramatiker Albert Ostermaier und Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson machen sich auf die Suche nach einem nie realisierten Brecht/Weill-Gesamtkunstwerk.
Die Inszenierung von Ilja Trojanows „Macht und Widerstand“ ist ein virtuos gespielter Balanceakt zwischen Distanzierung und Umarmung
Florian Fiedler, Leiter des Jungen Schauspiels in Hannover, wird Intendant am Theater Oberhausen. Zum Abschied bringt er „Heidi“ auf die Bühne.
Das Junge Schauspiel Hannover zeigt die Geschichte des Hackers Karl Koch als Tragikomödie – und fängt jenen Moment ein, als Chaos zu harmloser Folklore wurde.
In Hannover wird Shakespeares Komödie „Maß für Maß“ ausschließlich mit Frauen besetzt. Die Verfremdung soll männliche Verhaltensweisen sichtbar machen.