taz.de -- Putzen
Die Fenster sind dreckig, die Familie beschäftigt. Wer kümmert sich um die Aufgaben im Haushalt, auf die niemand Lust hat?
Denis Côté folgt in seinem Dokumentarfilm „Paul“ (Panorama) einem schwergewichtigen Mann. Seine Ängste überwindet der, indem er für Dominas putzt.
Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für Gebäudereiniger*innen blieb ohne Einigung. Die meist weiblichen und migrantischen Putzkräfte arbeiten prekär.
Die IG Bau fordert für Gebäudereiniger*innen drei Euro mehr Stundenlohn. Anstrengung, Zeitdruck und Belastung müssten fair entlohnt werden.
Ein Urlaub ist zum Entspannen da, und Putzen ist streng verboten. Aber es ist auch sehr befriedigend, den Sand einfach wegzusaugen. Was also tun?
Unsere Kolumnistin arbeitete als Putzkraft und merkte, dass sie sich nicht vor allem gleich ekelte. Ist Ekel selektiv?
Eines der vielen wunderbaren PMS-Symptome kann auch Wut sein. Besonders wenn der Ehemann zuhause nicht dazu in der Lage ist, Staub zu wischen.
Meine Frau wollte, dass ich auch mal putze, aber ich wollte nicht. Also versuchte ich, eine Putzfrau zu finden – und scheiterte kläglich.
Unsere Autorin fordert, dass Alleinerziehende Anspruch auf eine vom Staat bezahlte Reinigungskraft bekommen sollten. Nichts daran wäre verwerflich.
Nicht jeder hält Unordnung aus. Der Deutsche sieht überall nur halbleere Gläser statt halbvolle. Immerhin schafft er es, nicht cholerisch zu werden.
Zu wenig Engagement im Haushalt kann zu Unordnung und Trennung führen, zu viel Engagement zu noch schlimmerem. Ein Lob auf den Durchschnitt.
Haushalt ist Routine. Mit Geschirrspülen lässt sich gut der Zumutung der Arbeitswelt entfliehen, täglich etwas Neues, Kreatives abliefern zu müssen.
Unser Autor macht dieses Jahr einen großangelegten Frühjahrsputz. Beim ausmisten und verschenken Begegnen ihm viele verschiedene Charaktere.
Mit Gutscheinen will die Bundesregierung die Schwarzarbeit bei Haushaltshilfen reduzieren. Kann das funktionieren?
Neun von zehn Haushaltshilfen arbeiten unangemeldet. Das soll ein neues Gutscheinsystem ändern, verspricht Minister Hubertus Heil.
Sind Putzkräfte okay, wenn man sie gut bezahlt? Immerhin Lohnarbeit oder antifeministisch? Ist überhaupt Zeit, darüber nachzudenken? Mütter erzählen.
Reinigungskräfte werden schlecht bezahlt und arbeiten häufig unter prekären Bedingungen. Dabei gibt es längst Modellprojekte, die es besser machen.
Das Ende von Unterbezahlung und Leiharbeit: Verena Schneider hat die Besserwischer gegründet, um Putzkräften faire Jobs zu bieten.
Aus dem alltäglichen Leben eines Spülschwamms: eine Geschichte vom Dasein auf der schiefen Ebene der dreckigen Putzwelt.
Meine Frau beschloss, den Coronaviren durch eine Putzaktion auf den Leib zu rücken. Doch das ging nach hinten los.
Putzen gilt für viele als äußerst unbeliebte Tätigkeit. Zwei Frauen haben einen Reinigungsservice gegründet, der ökologisch und sozial fair sein will.
Der Frühjahrsputz steht an. Viele kapitulieren schon beim Staubwischen. Eine Reinigungsfachfrau gibt Profitipps, wie man seine Wohnung richtig putzt.
Die Deutsche Bahn veranstaltet Reinigungsroboter-Rennen. Auch menschliche Reinigungskräfte müssen zunehmend Höchsttempo erreichen, sagt Branchenkennerin Viveka Ansorge.
Darf man eine Reinigungskraft engagieren? Das sichert keine Existenz, findet eine Autorin. Ein ganz normaler Job, sagt eine andere.
Das Netzwerk Care Revolution fordert ein neues Bild von Hausarbeit und Pflege. Charlotte Hitzfelder hat in Leipzig die erste sächsische Regionalgruppe mitgegründet.
Die Plattform Helpling vermittelt Putzkräfte. Eine Sozialversicherung bekommen die Dienstleister nicht – schließlich sei er kein Arbeitgeber, sagt Gründer Franke.
Die Ökos jammern über den Verlust der Artenvielfalt. Ich spreche vom Milbenmassaker, vom Raubzug gegen Silberfische und nenne es Frühjahrsputz.
Natürlich nicht! Trotzdem beschäftigt die Chefin der Grünen eine Putzhilfe und selbst die Linkspartei wackelt bedenklich.
Weil Dienstag mit D wie Donnerstag beginnt, darf sich die geneigte Leserschaft heute an einem Poem über den längst überfälligen Kehraus erfreuen.
Das Bad ist dreckig, der Kühlschrank leer – Psychotherapeutin Lena Reinken erklärt, wann Prokrastination angebracht ist. Und wann nicht.
Spinnweben, Straßendreck, Staub: Das mit der Gebäudereinigung funktionierte seit Wochen nicht mehr. Müssen wir für mehr Sauberkeit zahlen?
Gibt es Fans, die nach der Niederlage ihrer Mannschaft auch noch die Tribüne putzen? Ja, diese höflichen Schlachtenbummler kommen aus Japan.
Frisch aufgedeckt hat die Wahrheit einen hundsgemeinen Skandal über haltlose Gerüchte um einen Drohbriefschreiber.