taz.de -- Weimarer Republik

Verlag publiziert Mopsa Sternheim-Roman: Widerstandskämpferin, Lebensretterin, Autorin

„Tochter von“, „Geliebte von“– oft fand Widerstandskämpferin Mopsa Sternheim (1905-1954) eher als Attribut Anderer Beachtung. Nun endlich als Autorin.

Von den Nazis ermordet: Der Prophet im Smoking

Max Moecke war der „Hellseher von Berlin“. Er beriet Industrielle und Bankiers, etwa bei Börsenspekulationen. Seine Erfolgsgeschichte endete 1933.

Hundert Jahre Neues Frankfurt: Am Menschen orientiert

Das Neue Frankfurt setzte Maßstäbe für eine moderne und soziale Gestaltung der Stadt. Ein Blick auf die Mainmetropole und aktuelle Ausstellungen.

Legendäre „Weltbühne“ neu verlegt: Kleines Wurstblatt in großen Fußstapfen

Der Berliner Zeitungsverleger Holger Friedrich bringt „Die Weltbühne“ neu raus. An das legendäre Blatt der Weimarer Republik kommt sie lange nicht ran.

Maler Gustav Wunderwald: Berlin, ein Monster der Moderne

Vor 80 Jahren starb Gustav Wunderwald, Maler der „Neuen Sachlichkeit“. Er stellte Berlin dar, wie es war – obwohl niemand die Stadt so sehen wollte.

Geschichtsschreibung im Sport: Eine schöne, alte, bewegende Zeit

Eine Ausstellung präsentiert den Sport der Weimarer Republik als Erfolgsgeschichte – mit den Nazi-Spielen 1936 als Höhepunkt.

Jens Bisky über historische Vergleiche: Wie Weimar ist die Gegenwart?

Auf Demos und im Bundestag wird vor Verhältnissen wie kurz vor 1933 gewarnt. Aber was bringt der Vergleich? Fragen an den Weimar-Experten Jens Bisky.

Nazis an der Macht in Weimar: Thüringen, der Mustergau

In Thüringen waren die Nazis während der Weimarer Republik früh indirekt, später auch direkt an der Macht beteiligt. Entzaubert hat sie das nicht.

Wahlen in Thüringen: Damit es diesmal anders ausgeht

Seit die AfD bei den Thüringer Landtagswahlen stärkste Kraft wurde, drängen sich historische Vergleiche auf. Wiederholt sich hier die Geschichte?

Neues Buch über Aufstieg der NSDAP: Der Feind steht rechts

Volker Ullrich schreibt in seinem Buch von ungenutzten Chancen, das „Dritte Reich“ zu verhindern. Heute zeigen sich Analogien zur Gewalt von rechts.

Buch über linken Antisemitismus: Tradierter Hass

Olaf Kistenmachers Studie zur Judenfeindschaft in der KPD der Weimarer Republik erzählt auch viel über den gegenwärtigen Israelhass.

Russische Journalistin Larissa Reissner: Geist und Kanonen in der Moderne

Trotzki, Pasternak und Gorki bewunderten die russische Journalistin Larissa Reissner. Einige ihrer Reportagen liegen nun wieder auf Deutsch vor.

Gewalt in der Weimarer Republik: Breite Blutspur

Die Berliner Gedenkstätte Topographie des Terrors thematisiert in einer Ausstellung, wie Gewalt die ersten Jahre der Weimarer Republik prägte.

100 Jahre Prozess Hitler-Putsch: Verschworen gegen die Demokratie

Am 26. Februar 1924 begann in München der Prozess gegen Hitler. Die Justiz half kräftig mit, ihn nach seinem Putschversuch als „Führer“ zu etablieren.

Ernst Tollers „Jugend in Deutschland“: Krieg und Revolution

Ernst Tollers politisches Vermächtnis „Eine Jugend in Deutschland“ erschien 1933 im Exilverlag Querido. Nur wird es reanimiert.

Porträtmalerei aus der Weimarer Zeit: Freies Subjekt und schwierige Type

Im Kunstmuseum Stuttgart ist Porträtmalerei aus der Weimarer Zeit zu sehen. Die zugrundeliegende Typenlehre geriet bald auf rassistische Abwege.

Dadaismus am Deutschen Theater Berlin: „Da steht ein Mann!“

Die Ursonate von Kurt Schwitters ist ein lautmalerisches Meisterwerk. Claudia Bauer inszeniert sie als Komödie über Machtgelüste.

Ausstellung über Hamburger Aufstand: Die ausgefallene Revolution

Am 23. Oktober 1923 begannen Teile der KPD in Hamburg eine Revolte. An den Aufstand erinnert die Ausstellung „Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt“.

Erinnerung an Hardy Worm: Feuerwerk der Wortpatronen

Er war Dadaist, schrieb Satire und auch Kriminalromane: Vor 50 Jahren ist der antifaschistische Journalist und Schriftsteller Hardy Worm gestorben.

Linker Franz Pfemfert: Zum Glück zufällig Fotograf

Bekannt ist Franz Pfemfert als linker Aktivist und Publizist der Weimarer Republik. Ein neues Buch zeigt: Als Fotograf porträtierte er sein Umfeld.

Hamburgs Kunsthalle feiert das Jahr 1923: Chaotische Tage

Das Jahr 1923 war auch für heutige Verhältnisse ein wildes Jahr. Wie sich das in der Kunst spiegelt, ist in der Hamburger Kunsthalle zu sehen.

Biografie über Hans Litten: Der Hitler vor Gericht grillte

Ein Buch über Hans Litten beleuchtet sein antifaschistisches Engagement: Der Anwalt ging gegen rechte Schlägertruppen in der Weimarer Republik vor.

Arte-Doku „Berlin 1933“: Der Anfang vom Ende

„Letzte schöne Tage vor dem Winter: In „Berlin 1933 – Tagebuch einer Großstadt“ lässt Volker Heise Zeitgenossen von der Machtübernahme der Nazis erzählen.

Geistige Wegbereiter der Nazis: Mönche und Krieger

Die Neue Sachlichkeit steht für ein progressives Menschenbild. Dass sie sich auch rechten Ideologien andiente, analysiert Volker Weiß.

Abbremsen der Inflation: Von Weimar lernen

Die Inflation geht leicht zurück, ist aber weiter viel zu hoch. Was tun? Das Hyperinflationsjahr 1923 hat einige Lehren parat.

Debütroman aus dem Weimarer Berlin: Gegen Dr. Popper

Lili Grüns Roman „Alles ist Jazz“ aus dem Jahr 1931 ist jetzt wieder zu entdecken. Er zeigt Berlin während der Weimarer Republik.

Podcast über Alltag in der Weimarer Zeit: Inflation, Krieg, Kälte

Der Podcast „Auf den Tag genau“ lässt einen tief in die Weimarer Republik eintauchen. Die Parallelen zur Gegenwart sind verblüffend und beängstigend.

Buch über die Weimarer Republik: Frauen ohne Begleitung

Harald Jähner zeichnet im Sachbuch „Höhenrausch“ ein faszinierendes Bild über die Weimarer Republik. Mit dabei: komische und schreckliche Geschichten.

Alte Comics leben länger: Humboldts Erbe

Der Zeichner Flix lässt das Marsupilami durch die deutsche Hauptstadt der 1930er Jahre streunen. Sein schöner Schwanz verstört auch Braunhemden.

Streamingportal LaCinetek: Hexen, Flüche und magische Kräfte

Das Streamingportal LaCinetek zeigt in der Reihe „Seeing Weimar“ Raritäten des Weimarers Kinos. Es sind dokumentarisch-historische Aufnahmen.

Vereinigung Republikanische Presse: Für die Farben der Republik

Im Juni 1927 gründeten Journalisten in Berlin einen Verein, um für die Weimarer Republik zu kämpfen. Ihre Geschichte wurde noch nie erzählt.

Buch über das Schicksalsjahr 1923: Wo bleibt das Negative?

Mark Jones schildert in „1923“ Chaos und Stabilisierung der Weimarer Republik und versucht eine lange Tradition der Demokratie freizulegen.

Vergessener Maler Sascha Wiederhold: Aus der Stadt der Künstlerbälle

Mit dem Maler Sascha Wiederhold kann man ins Berlin der 1920er Jahre eintauchen. Die Neue Nationalgalerie feiert gerade seine Wiederentdeckung.

Wieder Neuwahlen in Israel: Weimarer Wolken verdunkeln Tel Aviv

Israel sinkt nach der Knesset-Auflösung erneut in eine Phase der politischen Lähmung. Die Perspektiven für die Wahl im Herbst ist düster.

100 Jahre nach Mord an Außenminister: Was uns Rathenau heute sagt

Der vor 100 Jahren ermordete Außenminister Walther Rathenau war Visionär, Ökologe und Konsumkritiker. Er sah die Probleme, vor denen wir heute stehen.

100 Jahre nach dem Mord an Rathenau: Für immer Außenseiter

Vor 100 Jahren wurde der deutsche Außenminister Walther Rathenau von Rechtsextremen ermordet. Ein Spaziergang zu Erinnerungsorten in Berlin.

Beginn des rechten Terrors: Ein katastrophischer Wendepunkt

Thomas Hüetlin erzählt den Mord an Walter Rathenau aus dem Kreis toxischer Männerbünde heraus und deutet Parallelen zur Neuen Rechten an.

Musiker über die 1920er-Jahre: „Ein Impfstoff gegen alles Dumme“

Heute so aktuell wie damals: In seinem Programm „Unkraut vergeht nicht!“ singt Robert Kreis Lieder aus der Weimarer Republik.

Staatsleistungen an Kirchen: Eine Idee der Weimarer Verfassung

Jährlich zahlt der Staat eine halbe Milliarde Euro an die Kirchen. Die Ampel-Koalition will das stoppen. Die Forderung danach ist 100 Jahre alt.

George Grosz Museum in Berlin: Ein toller Beobachter Berlins

Eine ehemalige Tankstelle an der Schöneberger Bülowstraße wird zum Museum für den großen Berliner Künstler der Weimarer Republik, George Grosz.

Erinnern heißt handeln: Solidarisch gegen „Einzelfälle“

Neben dem traditionellen Gedenken an Silvio Meier wird dieses Wochenende auch des in Polizeigewahrsam gestorbenen Giorgos Zantiotis gedacht.

Kurt-Weill-Abend in der Berliner Bar jeder Vernunft: Tote können sich nicht wehren

Die Musik von Kurt Weill ist seit ein paar Jahren wieder sehr präsent auf den Berliner Bühnen. Nicht immer aber kommt man ihm dabei auch nahe.

Autor über das Berliner Schloss: „Es war Volkseigentum“

Im Buch „Des Kaisers Nachmieter“ erzählt der Journalist Christian Walther von der republikanischen Phase des Berliner Schlosses.

Okkultismus in der Weimarer Republik: Die merkwürdige Else

Ihr Ruf als berühmte „Kriminaltelepathin“ reichte bis nach Berlin: Vor 150 Jahren wurde Else Günther-Geffers geboren, die als Medium arbeitete.

Kunsttipps der Woche: Unaufhaltsame Anerkennung

Mit Margarete Steffin würdigt „Greif zur Feder“ eine vergesse Autorin der Weimarer Arbeiter:innenbewegung. Bei Horse & Pony brummt der Keller.

1. Mai-Nostalgie: Blutmai, Bratwurst, Barrikaden

Frühlingsluft und Revolutionsromantik: Kein anderer Feiertag ist nostalgisch so aufgeladen wie der 1. Mai. Wie ein Vertriebenentreffen für Linke.

Tanz in der Weimarer Republik: Etwas Neues wagen

Das Georg Kolbe Museum in Berlin widmet sich elf Tänzerinnen aus der Zeit der Weimarer Republik und ihrer Rezeption.

Gerichtsreportagen von Gabriele Tergit: Ein Stoß ins Herz

Unlängst wurde ihr Roman „Effingers“ wiederentdeckt. Nun lohnen die Gerichtsreportagen von Gabriele Tergit die Lektüre.

100 Jahre Auflösung der Bremer Stadtwehr: Gewalttätige Antidemokraten

Fast vergessen ist die Geschichte der Bremer Stadtwehr: Gegen Linke schossen die Freiwilligen scharf, Zorn erregte ihre Auflösung vor 100 Jahren.

Die AfD und die Erasmus-Stiftung: Steuergelder an die Spießgesellen

Dass mit Geld der AfD-nahen Stiftung Erasmus nun demokratiefeindliche Forschung betrieben wird, ist eine unerträgliche Vorstellung.