taz.de -- Kunstszene

Kunstszene in Warschau: Hoch ragen die Glastürme über schwelendem Grund

Konservativer Kulturkampf, Braindrain, Krieg in der Ukraine: Warschaus auflebende Kunstszene spiegelt den Wandel im eigenen Land und in Europa.

Der Hausbesuch: Wächter der Wunderkammer

Wenn man sich aus dem Schatten des Vaters herausbewegt, kann der Schatten auch Weggefährte sein, meint August Ohm. Wir haben ihn in Hamburg besucht.

Beobachtungen von der Berlin Art Week: Lauwarm mäkeln übers post-coole Berlin

Wie steht’s, Kunststadt Berlin? Eine Woche feierte jetzt die Berlin Art Week die Kunstszene der Stadt. Anlass, ein paar Beobachtungen zu machen.

Kunstmesse Art-O-Rama: Marseille leuchtet

Das Kunsttreiben in Marseille vibriert vor Entdeckungen. Das liegt auch an der Kunstmesse Art-O-Rama – eine Kulturszene, die Großzügigkeit verströmt.

Kulturreportage aus Rumänien: Wo Dalí den dunklen Grafen bezwingt

Strange things happen in Transsylvanien. Offen und geschichtsbewusst zeigt sich die Kulturszene in der transsylvanischen Stadt Cluj-Napoca.

„Peter Hujar’s Day“ von Ira Sachs: Ein Tag im Leben der Boheme

In „Peter Hujar’s Day“ inszeniert Ira Sachs ein Tag in den Siebzigern. Der Alltag in der New Yorker Kunstszene wird dabei minutiös rekapituliert.

Best-of Ausstellungen: Unmögliche Reisen, verpasste Schauen

Von monströs-freundlichen Wesen, die in Schaukästen fluoreszierten in Regensburg bis zu „Down The Rabbit Hole“ in Vilnius: verpasste Schauen in 2024.

documenta-Leiterin Naomi Beckwith: Mit ruhigem Selbstbewusstsein

Wenn Naomi Beckwith über Kunst spricht, dann klingt das nicht ideologisch, sondern geerdet. Wofür steht die neue künstlerische Leiterin der documenta?

Die ideenreiche Kunst der Ukraine: Kartografie eines gebeutelten Alltags

Welche Kunst ist möglich, wie funktionieren Ausstellungen, wenn im Land Krieg herrscht? Eine Reise durch die Undergroundkunstszene in der Westukraine.

Retrospektive zu Rirkrit Tiravanija: Mokka im Café Deutschland

Rirkrit Tiravanija ist bekannt für seine humorvolle, interaktive Kunst. Warum wirkt seine Ausstellung im Berliner Gropius Bau heute weniger fröhlich?

Kunstschau „Ornamenta“: Unangenehme Nähe

Die „Ornamenta“ im Schwarzwald verwebt freie Kunst und Industrie. Das ist nicht neu, aber mit Hinblick auf Debatten um Kulturförderung hinterfragbar.

Antisemitismus im Kulturbetrieb: Permanente Grenzüberschreitung

In Kunst und Kultur wird Terror gegen Israel gefeiert. Der Kongress „Reclaim Kunstfreiheit“ stellt sich in Berlin die Frage: Wie kann man dem begegnen?

Querdenker in Berlins Kulturszene: Leugnen als Kunst

Coronaleugner machen sich in der Kunstszene breit, veranstalten Theater und Ausstellungen. Anselm Lenz wird zu 210 Tagessätzen verurteilt.

Antisemitismus im Kulturbetrieb: Kunst und Judenhass

Jüdinnen und Juden im deutschen Kulturbetrieb beklagen die Wiederkehr antisemitischer Stereotype. Das war nun Thema einer Tagung.

Querdenker in Berlins Kulturszene: Schwurbel sucht alternative Räume

Ob Kreuzberger Galerie Zeitzone oder Drugstore: Die Querdenken-Szene versucht sich in linken Kulturräumen festzusetzen. Manchmal aber geht das schief.

Künstler*innen in Berlin: Wenig hilfreich für Kollektive

Die Stadt wird teurer, Künstler*innen werden weiter verdrängt. Betroffen sind auch die Treptow Ateliers, die nun ausziehen müssen.

Die These: Im Krieg muss Kunst politisch sein

Die große Frage ist: Kann Kunst die Welt zum Besseren verändern? In Kriegszeiten ist das keine Frage mehr, sondern ein Imperativ.

Widerstand gegen Kunsthalle Berlin: Deals ohne Sinn für Kreativität

In der Hauptstadt wächst der Unmut über die Kunsthalle Berlin. Tatsächlich fragt sich, was wichtiger ist: Kunstförderung oder Standortmarketing.

Dokumentarfilm „The Lost Leonardo“: Die männliche Mona Lisa

„Salvator Mundi“ ist das teuerste Bild der Welt und wurde für 450 Millionen Dollar verkauft. Warum es die Kunstwelt spaltet, zeigt eine neue Doku.

Neuer Comic von Anna Haifisch: Musikdrama zum Durchblättern

Mit „Ode an die Feder“ ist der dritte Teil der Graphic-Novel-Serie um den Künstler „The Artist“ erschienen. Er ist famos gezeichnet – und mit Stil.

Hype um digitale NFT-Kunstwerke: Virtuelles Nichts oder Kunst?

Zertifikate sollen an sich kopierbare Digitalkunst zu Unikaten machen. Unser Autor hat sich solch ein NFT-Werk gekauft und war genervt.

Corona und Kunst im Iran: Der Pandemie trotzen

Die Kulturszene im schiitischen Gottesstaat Iran ist stark von der Pandemie betroffen. Eine Bestandsaufnahme aus Teheran und Isfahan.

Kulturszene in Moskau: Inseln der Freiheit

Moskaus Kunstszene scheint kaum beeindruckt von staatlicher Disziplinierung. Das zeigt der Besuch von Kunst- und Kulturzentren.

Neues Kunstbuch „Sudan Retold“: Die Freiheit knapp verpasst

Im Buch „Sudan Retold“ zeichnen 30 Künstler*innen ein neues Bild der sudanesischen Geschichte. Die Werke sind Vorboten des politischen Wandels.

Verdrängung in Berlin-Kreuzberg: Lause akut bedroht

Jetzt also doch: Taekker will das Projekt Lause bis Jahresende verkaufen. Doch die Hausgemeinschaft kann auf Unterstützung aus Dänemark zählen.

Grundsteinlegung am Tacheles-Gelände: Kalt, modern und teuer

Vor der Grundsteinlegung am Standort des Tacheles wird bekannt, dass der Neubau vom schwedischen Designkonzern Fotografiska bespielt werden soll.

Musikszene in Sachsen: Der Klang-Hacker

Der Dresdner Künstler Moritz Simon Geist arbeitet an der Zukunft der Musik – mit digitalen Klängen, die er von analogen Instrumenten erzeugen lässt.

Mossul nach der IS-Herrschaft: Kultur statt Kalifat

Der IS wurde aus der irakischen Stadt vertrieben, aber viele Viertel liegen noch in Trümmern. Künstler wollen sich ihre Stadt nun zurückholen.

Floß-Kundgebung für den Spreepark: Eine Hälfte für die freie Kulturszene

Mit einer Floß-Demo vorm Spreepark kritisiert ein buntes Bündnis das Konzept zu dessen Umgestaltung – und stellt Forderungen.

Kunstszene in Leipzig: „Wir machen die Türen auf“

Das Museum der bildenden Künste und die Hochschule für Grafik und Buchkunst stehen unter neuer Leitung. Ein Gespräch über Ideen für Kunst und Kooperationen.

Fanny Gonella über Bremer Kunstszene: „Man kann hier bequem werden“

Fanny Gonella verlässt als Kuratorin das Künstlerhaus Bremen und geht nach Metz. Die Kunstszene in Bremen sei vielfältig, aber selbstbezogen.

40 Jahre Centre Pompidou in Paris: Beaubourg, mon amour

Kein anderes Bauwerk wurde mehr gehasst. Kaum ein Kunsttempel wird heute mehr geliebt. Ein Blick zurück in die Geschichte des Museums.

Kurzfilmtage Oberhausen: Spiel mit Konventionen

Struktur und Abstraktion: Die Probleme des medialen Umbruchs machen die 62. Kurzfilmtage Oberhausen als Treffpunkt der Szene wertvoll.

Siri Hustvedts „Die gleißende Welt“: Fußnoten gegen die Überforderung

Siri Hustvedt zeigt in ihrem neuen New-York-Roman die Oberflächlichkeit der Kunstszene. Männliche Selbstdarsteller dominieren.

Kunst in der Republik Moldau: Ein Hauch von Rebellion

Die Kulturszene der Republik Moldau befindet sich im postsowjetischen Vakuum. Ein Besuch bei den wenigen Künstlern, die im Land geblieben sind.

Einigung mit Bund und Bayern: Gurlitt will Raubkunst zurückgeben

Der Kunstsammler Cornelius Gurlitt hat seine Meinung geändert. Er will die umstrittenen Bilder untersuchen lassen und Raubkunst an die Erben abtreten.

Ausstellung von Matthew Barney: In Vaseline getränkte Mythenwelt

In Kunstkreisen wird er leidenschaftlich verehrt, jetzt zeigt Matthew Barney sein Mammutprojekt „River of Fundament“ in München.

Kurator über neue türkische Kunstszene: „Das hat etwas Erstickendes“

Der Kurator Vasif Kortun über die Kunst im Zeitalter der Nachöffentlichkeit, die Furcht vor einer Islamisierung und das gute Brot in Istanbul.