taz.de -- Bochum
Mitte November wurde ein 12-jähriges Mädchen in Bochum durch Polizeischüsse verletzt. Der Anwalt bezichtigt die Polizei der Falschinformation.
In der Nacht zu Montag wurde bei einem Polizeieinsatz eine Zwölfjährige schwer verletzt. Warum übernehmen Medien die Polizeierzählung des Geschehens?
Die Schüsse auf ein 12-jähriges Mädchen sind das Worst-case-Szenario, sagt Polizeiexperte Martin Thüne. Er fordert bessere Ausbildung und Bodycams.
In Bochum haben Polizisten einer gehörlosen Zwölfjährigen in den Bauch geschossen. Das Kind sei mit Messern auf sie zugegangen, erklärt die Polizei.
Eine Zwölfjährige ist in Bochum von der Polizei lebensgefährlich angeschossen worden. Ärzte kämpften im OP um ihr Leben.
Einst spielte Esther Münch Theater auf der Straße, mittlerweile füllt sie als straßenkluge Putzfrau Waltraud „Walli“ Ehlert große Säle.
Selbst aus der eigenen Partei kommt Kritik am Kanzler. Immerhin erhält er jetzt aber eine "Einladung zur Besichtigung des Stadtbildes von Bochum".
Wolfgang Wendland mischt mit seiner Band Die Kassierer seit 40 Jahren die Musikszene auf. Immer wieder unternimmt er auch Ausflüge in die Politik.
DISCover ist eine Bochumer Institution. Seit 1985 verkauft der Plattenladen Musik. Zum 40. Geburtstag ziehen Rebecca und Klaus-Peter Boehmelt Bilanz.
Wer sich in denkbar größter Entfernung zu einer Theke setzt, möchte vielleicht nicht gestört werden. Pustekuchen, wenn auch ein Politiker zugegen ist.
Herbert Grönemeyer feiert das 40-jährige Jubiläum seines Albums „4630 Bochum“. Unser Autor hätte als Schüler fast dazu getanzt. Doch es kam anders.
Nach dem Austritt von Wagenknechtanhängerinnen gibt es in der Ruhrgebietsstadt keine Linksfraktion mehr. Das hat wohl auch profane finanzielle Gründe.
Dimitri Tcherniakov macht aus der Jahrhunderthalle Bochum für Leoš Janáčeks „Aus einem Totenhaus“ bei der Ruhrtriennale ein Gefängnis für uns alle.
Am 31. Dezember wäre der Schriftsteller Wolfgang Welt 70 geworden. Aus seinem Nachlass drucken wir diese bisher unveröffentlichte Geschichte ab.
Schüsse auf ein früheres Rabbinerhaus in Essen, ein Brandanschlag in Bochum und versuchte Brandstiftung einer Dortmunder Synagoge könnten zusammenhängen.
Beim VfL Bochum ist die Stimmung in der Erstklassigkeit gerade obszön schön. Ein Verein, der nicht Fisch, nicht Fleisch ist, aber ein Gefühl.
Der Dokumentarfilm „We Are All Detroit“ von Ulrike Franke und Michael Loeken vergleicht Detroit und Bochum. Was kam nach der Automobilindustrie?
Seyhan Toku und ihr Ehemann Şehmus flohen mit ihren jesidischen Eltern in den 1980er Jahren aus der Türkei. Heute lebt die Familie in Bochum.
Das Zusammenspiel von Menschen und Objekten neu zu bestimmen, ist ein Merkmal des Neuen Zirkus. Das konnte man bei der „Nuit du Cirque“ entdecken.
Mit Busreifen, Seife und Kippen hat Ingeborg Lüscher gearbeitet, geleitet von ihrem Blick auf das Leben. Zu sehen in einer Retrospektive in Bochum.
Der VfL Bochum steigt nach elf Jahren wieder in die erste Liga auf. Der Verein inszeniert sich als Gegenmodell zur überdrehten Welt der Großklubs.
Der Verfassungsgerichthof kippt die Reform der schwarz-gelben Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. Davon hätte die CDU profitiert.
Enthält ein neuer Kaufvertrag Garantien für den Mieter, kann sich dieser darauf berufen. Das entschied der Bundesgerichtshof.
Als islamistischer Gefährder wurde Sami A. abgeschoben – nun hat ein Gericht entschieden: Er muss zurückgeholt werden. Ob und wie das klappt, ist offen.
Seit 29 Jahren nimmt Roland Beinhard Methadon. Kaum einer macht das länger als er. Vor 30 Jahren begann die Drogenersatztherapie in Deutschland.
In der Mensa der Hochschule Bochum wird seit dem Sommer kein Bier mehr verkauft. Einige Studierende wehren sich nun dagegen.
Roger Vontobel hat in Bochum Bernard-Marie Koltès’ „Kampf des Negers und der Hunde“ inszeniert. Ein Gespräch über Political Correctness und Kunstfreiheit.
Vor zwei Jahren lief der letzte Opel vom Band, das Werk in Bochum ist abgerissen. Nun versucht die Stadt, wieder attraktiver zu werden. Aber wie?
Er musste schreiben und wenn er es tat, nannte er sich WoW. Der Musikjournalist und Autor Wolfgang Welt ist mit 63 Jahren gestorben.
Eine polnische Altenpflegerin in Bochum: „Family Business“ von Christiane Büchner erzählt von sozialer Distinktion und Interkulturalität.
Auch in Deutschland werben Salafisten um junge Menschen. Beratungsstellen versuchen, die Jugendlichen aufzufangen. Ein Besuch in Bochum.
Das Bochumer Werk von Opel war einst der größte Arbeitgeber der Stadt. Nun wird es geschlossen. Am Freitag läuft die letzte Schicht.
Mit dem Projekt „This is not Detroit“ antwortet das Schauspielhaus Bochum auf die Deindustrialisierung der Stadt.
Gewerkschaften und Arbeitgeber verhandeln über mehr Lohn für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Aber das Geld ist knapp.
Schockstarre nach dem Aus der Autoindustrie in Bochum? Von wegen: „This is not Detroit“. Man fühlt man sich trainiert in Sachen ökonomischer Wandel.
Nach einem Sieg in Regensburg ist den Pfälzern der dritte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Aue und Dresden am Tabellenende gegen den Gang in die Abstiegsrelegation.
Entgegen früheren Versprechen will Opel komplett aus dem Ruhrgebiet verschwinden. Viele Arbeiter fordern eine Neuabstimmung über den Sanierungsplan.
Allen Erpressungsversuchen der Konzernführung zum Trotz waren die Opelaner nicht bereit, die Kapitulationserklärung zu unterzeichnen. Das ist sehr riskant.
Bochums Opelaner stimmen gegen einen Sanierungsplan. Das Management droht mit der kompletten Schließung des Werks – schon 2014.
Die Sanierungspläne für das Bochumer Opelwerk werden von der Belegschaft mit großer Mehrheit abgelehnt. Das könnte das Ende des Standorts bedeuten.
Management und IG Metall einigen sich auf einen Sanierungsplan für die angeschlagene GM-Tochter. In Bochum werden bis 2016 noch Opel-Autos gebaut.
Wenn Betriebsrat und Gewerkschaften weiter „blockieren“, will Opel das Bochumer Werk schon 2014 schließen. Die IG-Metall ist von der „Verhandlungsführung“ erschüttert.
Opel will keine Autos mehr bauen, ThyssenKrupp ist in Schwierigkeiten. Was wird aus Bochum, wenn das letzte Stahlwerk schließt?
„Wir fangen erst mal klein an“, sagt der Opel-Betriebsrat. Die Arbeiter in Bochum legen in jeder Schicht kurze Streiks ein. Aber das ist „erst der Anfang“.
Die NRW-Politiker schießen sich fraktionsübergreifend auf den Mutterkonzern GM und die Opel-Führung ein. Das Unternehmen sagt die Jubiläumsfeier ab.
Das Opel-Werk in Bochum wird geschlossen. Ein fataler Versuch, sich gesundzuschrumpfen. Besser wäre, die Märkte in Asien nicht länger zu ignorieren.
Das Werk in Bochum wird geschlossen. Trotzdem beginnt die Frühschicht bei Opel ohne Protestaktionen. Derweil wird die Konzernmutter General Motors hart kritisert.
Die Krise bei Opel ist symptomatisch für die Automobilbranche. Während Massenhersteller schwächeln, läuft das Geschäft mit Luxus.
Der Autobauer will die Fahrzeugproduktion in Bochum 2016 einstellen. Die Reaktionen reichen von Wut bis Resignation. Die Gewerkschafter wollen kämpfen.
In Europa gibt es weniger Autokäufer – ein Umstand der auch andere Autobauer bedroht. Opels Niedergang liegt aber vor allem an Managementfehlern.