taz.de -- Beratung
Um Femizide zu verhindern, sollte die Beratung möglicher Täter verstärkt werden, sagt Carin Huber von der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit.
Grundgefühl Ohnmacht: Die Bremer Familienberaterin Ini Friedrichs sieht sich zunehmend mit überforderten Eltern und Jugendlichen konfrontiert.
Medien fügen meist einen Hinweis zur Telefonseelsorge an, wenn sie über Suizid berichten. Die hilft Menschen in akuten Krisen aber nur bedingt.
Das Netzwerk „Alle an Bord“ will in Schleswig-Holstein Geflüchtete in Unternehmen vermitteln. Viele wollen sofort arbeiten, aber die Hürden sind hoch.
Bis zu sieben Millionen Menschen sind in Deutschland überschuldet. Die Organisation Finanzwende Recherche will gegensteuern – mit besseren Daten.
Frauenberatungsstellen in Schleswig-Holstein befürchten, dass dieses Jahr 10.000 Beratungsstunden wegfallen. Es fehlt das Geld für die Tarifsteigerung.
Hamburgs Ombudsstelle „Oha!“ berät seit zwei Jahren Kinder, Jugendliche und Familien bei Konflikten mit dem Jugendamt. Sie hat viel zu tun.
Die Beratungsstelle „Gewaltfreileben“ unterstützt Menschen bei Gewalt in queeren Beziehungen. Leiterin Constance Ohms über verinnerlichte Queerfeindlichkeit.
Cyberstalking ist ein neues Phänomen von digitaler Gewalt, es nimmt rasant zu. Opfer sind meist Partnerinnen und Expartner:innen.
Sucht, Schulden, Kindererziehung – bei vielen Problemen können Online-Beratungsstellen via Chat und Mail helfen. Auch mit einer KI?
Seit Mai gibt es eine unabhängige Anlaufstelle gegen Gewalt für Sportler:innen. Nadine Dobler spricht über schwierige Strukturen und Mentalitäten.
Auch Journalist*innen erleben Traumata und Stress, wenn sie etwa über Krieg und Katastrophen berichten. Ab 2023 soll es ein Hilfetelefon geben.
Seit 2020 bietet anyway eine queere Jugendberatung in Köln an. Nun fehlen der Stadt Gelder für die Finanzierung des Vereins. Ein Ortsbesuch.
Kirsten Kappert-Gonther, Grüne und Psychiaterin, war lange gegen eine Impfpflicht. Nun ist sie dafür – nennt für deren Einführung aber eine zentrale Voraussetzung.
Die Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch hat oft mit der jeweiligen Lebenssituation zu tun. Die verpflichtende Beratung hat kaum Einfluss.
Psychosoziale Beratung bei Gerichtsverfahren wird bislang noch kaum in Anspruch genommen. Rot-Grün-Rot in Bremen will das ändern.
Die einstige Schwimmerin Britta Steffen berät jetzt Nachwuchssportler:innen. Warum es sich für sie wie ein geschenktes zweites Leben anfühlt.
Die ADS bietet seit Herbst 2020 keine Telefonberatung mehr an, es gebe zu viele Anfragen. Das zeigt, wie groß der Nachholbedarf beim Thema ist.
In der Pandemie ist sie fast untergegangen, doch gerade jetzt ist sie besonders wichtig: Die Webseite „Psychnavi“, die Angebote gebündelt darstellt.
Dr. Sommer aus der Bravo heißt in Irland Roe McDermott, und ihre leidlich erwachsene Leserschaft wird von ihr nicht immer zartfühlend behandelt …
Rot-Grün-Rot bringt eine Landesantidiskriminierungsstelle auf den Weg. Denn das derzeitige Beratungssystem erreicht nicht alle.
Krischan Heinemann, neuer Leiter des Beratungs- und Seelsorgezentrums an St. Petri in Hamburg, hat mitten in der Coronakrise den Job gewechselt.
Ungünstig, wenn der Bausparvertrag erst Jahre nach dem Hauskauf ausgezahlt wird. In einem Test schneidet die Beratung von Bausparkassen schlecht ab.
An den Universitäten nimmt der Leistungsdruck zu, viele Studierende haben Existenzangst. In der psychologischen Beratungsstelle in Bremen ist das spürbar.
Suizide unter Jugendlichen steigen. Mit einer E-Mail-Beratung der Caritas wollen Gleichaltrige helfen. Können sie die Generation Smartphone erreichen?
Eine Berliner Beratungsstelle hilft Tätern, einen Weg aus der Gewalt zu finden. Im Jahr 2018 haben sich dort 300 Männer Unterstützung geholt.
Die neue Beratungsstelle Soulspace soll jungen Menschen in psychischen Krisen helfen. Allerdings gibt es schon bei der Eröffnung Kritik von Betroffenen.
Nur ein Bruchteil der Frauen, die geschlagen werden, sucht Hilfe – obwohl sie sich in Deutschland seit fünf Jahren anonym melden können.
Die Mittel für Beratungen in Abschiebeknast einzustampfen, schadet nicht nur den Geflüchteten, sondern vor allem der Justizministerin.
Empathie zeigen in Emails, geht das? Ja, sagt Lisa Marie Tammena, Beraterin bei jugendnotmail.de. Manchmal geht das sogar besser als mündlich.
Erstmals sollen Frauen, die in Beratungen dolmetschen, für die schwierige Aufgabe qualifiziert werden. Für Männer fühlt sich niemand zuständig
Anke Fürste von der Bremer Beratungsstelle „Schattenriss“ über die Folgen sexuellen Missbrauchs und der Abwägung zwischen Aufklärung und Retraumatisierung.
Ein evangelikaler Klinikkonzern will Frauen nach einer Abtreibung eine „begleitende psychosoziale Betreuung“ anbieten. Neutral und ergebnisoffen kann diese nicht sein.
In den Beratungen zum Doppelhaushalt rechnen die Bürgerschaftsfraktionen mit dem Konsolidisierungskurs ab
Der Wechsel ins neue Wertesystem verunsichere viele Flüchtlinge, sagt Hannes Rogler. Er berät geflüchtete Familien – und will eine Vätergruppe starten.
Die App „Guidance“ soll Geflüchteten helfen, Wege aus der Drogenabhängigkeit zu finden. Die Kassen zahlen auch teure Maßnahmen wie Substitution.
Ein Tischler fühlt sich von seiner Rentenversicherung gelinkt. Sie hat sein Geld bei Waffenherstellern angelegt. Jetzt schafft er einen Präzedenzfall.
Das Angebot für Eltern mit Erziehungsproblemen wurde in vielen Vierteln Hamburgs ausgedünnt. Die Stadt kann das auf lange Sicht teuer zu stehen kommen.
Die bremische Fachstelle „Rechtsextremismus und Familie“ erweitert ihr Beratungsangebot, weil sich Radikalismus über alle Generationen erstreckt.
Arbeitnehmerkammer Bremen zieht Bilanz: 2015 haben sich besonders viele ArbeitnehmerInnen zu ihren Rechten beraten lassen.
Timo Daus ist Lifestyle-Manager und lebt davon, das Leben anderer zu organisieren. Diese anderen haben sehr viel Geld, aber nur wenig Zeit.
Die Regierung möchte Idiotentests für Prostituierte einführen. Die Debatte darüber zeigt, dass Sexarbeit eben doch kein normaler Job ist.
Beáta Moldován hat sich in Oldenburg zur ehrenamtlichen Integrationslotsin ausbilden lassen. Die 25-jährige Studentin hilft Einwanderern nicht nur beim Papierkrieg.
Nur drei von 20 getesteten Bausparkassen konnten bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest überzeugen. Vier Kassen fielen durch.
VERSORGUNG Mehr als 17.000 Haushalten hat Vattenfall 2013 den Strom abgestellt. Jetzt finanziert das Unternehmen auch keine Beratung für säumige Kunden mehr
Dietrich F. Koch betreut seit 25 Jahren Folteropfer. Er sagt, es sei gut, dass sich die Menschen nicht mehr still in ihr Leiden zurückziehen müssen.
Etliche Patienten fühlen sich von ihrer Krankenkasse beim Thema Krankengeld unter Druck gesetzt – durch regelmäßige Anrufe oder sehr intime Fragen.