taz.de -- Stellenstreichungen
Erneut geht die Zahl der Beschäftigten in der Automobilbranche zurück. In keinem anderen Industriebereich gehen so viele Jobs verloren.
Amazon streicht rund 14.000 Arbeitsplätze in der Verwaltung. Das Unternehmen erklärte den Abbau mit Änderungen in der Organisation.
Der Lufthansa-Konzern will noch stärker sparen, um seine Umsatzrentabilität zu verbessern. Dafür sollen in den kommenden Jahren 4.000 Jobs wegfallen.
Die Autoindustrie baut massiv Stellen ab, statt die Verkehrswende voranzutreiben. Dabei wird die nötige Transformation immer teurer und schwieriger.
Hunderte Jobs sollen bei Coca-Cola im Jahr 2025 gestrichen werden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten wirft dem Getränkeriesen Profitgier vor.
Das Unternehmen will weltweit 7.800 Jobs, also jede zwölfte Stelle, abbauen. Vor allem in der fossilen Sparte Gas and Power fallen Arbeitsplätze weg.
Die Deutsche Bank kann auf Dauer nicht allein überleben. Sie wird wohl eines Tages von einem anderen Institut übernommen. Offen ist nur, wann.
Mit radikalen Einschnitten will Deutsche-Bank-Chef Sewing die Durststrecke beenden. Vor allem das Kapitalmarktgeschäft wird zurechtgestutzt.
Dieses Jahr soll der Bezahldienst Paypal von Ebay abgespalten werden. Zuvor werden noch 2.400 Stellen gekürzt. Etwa 7 Prozent der Belegschaft müssen gehen.
Die britische Rundfunkgesellschaft ist unter erheblichem Spardruck. Jetzt sollen 600 weitere Stellen gestrichen werden, auch im Management.
Die Betreiberfirma vom Atomkraftwerk Fukushima, Tepco, will sich Geld leihen. Damit das einfacher geht, werden Stellen gestrichen – um den Banken zu gefallen.
200 Stellen will die Funke-Mediengruppe streichen. Die Zahl der Redakteure hat sich bei einigen Titeln damit seit 2009 halbiert.