taz.de -- Lageso
Im für Flüchtlinge zuständigen Berliner Landesamt herrschte Chaos. Als Reaktion darauf entstand die Hilfsorganisation „Moabit hilft“. Ein Blick zurück – und nach vorn.
Noch immer müssen Menschen in Berlin oft monatelang auf einen Termin beim Landesamt für Einwanderung warten. Für manche hat das existenzielle Konsequenzen.
Ein Baustein beim Cannabisgesetz sind die Cannabis Social Clubs. Dafür braucht es Genehmigungen. In Berlin tut man sich schwer.
Die Genehmigung der Cannabisclubs könnte nach dem Willen der Senatskanzlei vom Lageso übernommen werden. Dort will man davon nichts wissen.
Trotz Impfpflicht im medizinischen Bereich liegt die Quote der Geimpften in Kliniken teils nur knapp über 80 Prozent.
Immer mehr junge ÄrztInnen haben im Ausland studiert. Doch nur jeder vierte Antrag auf Approbation war 2019 in Berlin erfolgreich.
Berlin will die Unterbringung von Flüchtlingen und Wohnungslosen zentralisieren. Die Zuständigkeit könnte vom neuen LAF zum alten Lageso zurückkehren.
2015 wurde das Berliner LAGeSo zum Symbol für Versagen auf ganzer Linie. Inzwischen wurde das Amt umgebaut. Hat sich was geändert?
Der Senat beschließt den Bau eines Ankunftszentrums für Geflüchtete – ausgerechnet auf dem Gelände einer alten Nervenklinik.
Unser Autor kam im August 2015 nach fünfmonatiger Flucht aus Afghanistan in Berlin an. Er landete in der berüchtigten Schlange am Lageso.
Leicht steigende Flüchtlingszahlen und Urlaub sorgen für lange Bearbeitungszeiten im Landesamt für Geflüchtete. Die müssen in den Hangars bleiben.
Sozialsenatorin Breitenbach trennt sich von LAF-Chefin Claudia Langeheine. Gründe gibt es genug.
Schreckliche Bilder von wartenden Menschenmassen vor dem Lageso gibt es nicht mehr. Die Hilfe aber geht weiter. Sie ist nur nicht mehr so öffentlich sichtbar wie früher.
Zwei Jahre nach dem Flüchtlingssommer läuft weiterhin viel schief, sagt Diana Henniges von „Moabit hilft“. Zudem halte sich Rot-Rot-Grün sich nicht an Wahlversprechen.
Lageso-Chef Franz Allert und mehrere Mitarbeiter sollen Dolmetschern zu viel Geld gezahlt haben. Die Senatsverwaltung will sich nicht dazu äußern.
Früher war Ali ein junger Afghane, der Schutz in Deutschland suchte. Heute ist er obdachlos, von Heroin abhängig und Stricher.
Und dann nichts wie raus zum …: Egal, welcher See, die Wasserqualität an den Badestellen ist zu Saisonbeginn hervorragend.
Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten, einst Lageso, ist umgezogen. Nun soll alles besser werden. Ein Ortsbesuch.
Die Initiative Moabit hilft soll ihre Räume an der Turmstraße verlassen. Ersatz ist nicht in Sicht. Für die Gruppe bricht damit die Basis ihrer Arbeit weg.
Ein früherer Referatsleiter am Berliner Lageso ist wegen Bestechlichkeit verurteilt worden. Eine Sicherheitsfirma habe ihm 143.000 Euro gezahlt, er dafür geschwiegen.
In der Stadt werden zu wenig junge Menschen gegen Masern geimpft. Die von der WHO angestrebte Ausrottung der Krankheit wird so verfehlt.
Die Staatsanwaltschaft gibt bekannt, dass sie gegen den Senatskanzleichef ermittelt: ganz schlechter Zeitpunkt für die SPD, so kurz vor der Ernennung der neuen Regierung.
In der neuen Anlaufstelle für Flüchtlinge klappt vieles besser als früher – vor allem das Wartemanagement. Aber nicht alles läuft so glatt wie gewünscht. Ein Besuch.
Die Kündigung der Betreiberfirma Pewobe war überfällig. Sie darf aber nicht die gravierenden Mängel in der Versorgung von Flüchtlingen verdecken.
Die unhaltbaren Zustände vor dem und im Lageso seit dem vergangenen Sommer markieren einen Tiefpunkt der Großen Koalition aus SPD und CDU.
„Wir empfehlen einen Betreiberwechsel“: Bettina Völter, Prorektorin der Alice Salomon Hochschule in Hellersdorf, über die Flüchtlingsunterkunft in der Carola-Neher-Straße.
Ein Jahr nach Beginn der Lageso-Krise läuft die Registrierung der Geflüchteten besser. Dafür kämpfen sie mit vielen anderen Problemen.
In der Notunterkunft Tempelhof sollen am Jahresende keine Flüchtlinge mehr wohnen. Daran gibt es Zweifel und Flüchtlinge protestieren gegen die Unterkunft.
Im Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Elias und Mohamed wird die Anklage erst nach Stunden verlesen.
Die Regeln für die Vergabe von Aufträgen hat der Senat offenbar gleich mehrfach verletzt, kritisiert die grüne Fraktionschefin Antje Kapek. Von Filz will sie indes nicht sprechen.
Filzvorwürfe im Senat, und Ostern ist ja auch noch: Zum Glück passiert diese Woche genug, das uns vom Spätwinter draußen ablenken kann.
Die Unternehmensberatung McKinsey stellt ihr kostenloses Engagement am Lageso ein. Hintergrund ist die Affäre um angebliche Vetternwirtschaft im Senat.
Ein Mitarbeiter des Lageso, der für die Unterbringung von Flüchtlingen zuständig war, und der Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma wurden festgenommen.
In Online-Netzwerken kursieren die absurdesten Geschichten über Flüchtlinge. Was davon ist wahr? Eine neue Karte leistet Aufklärung.
Auch Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive denken darüber nach, Deutschland zu verlassen. Zwei Syrer wollen in die Türkei.
Hat die Polizei bei der Suche nach Mohamed einseitig und nachlässig ermittelt? Es braucht eine unabhängige Untersuchung, sagt Benedikt Lux von den Grünen.
Das Asylrecht ist fertigstranguliert. Das Innenministerium lässt sich nichts vormachen. Und Barbie hat Präsidentinpotenzial.
Schrecklich: Kaum jemand hat es für unwahrscheinlich gehalten, dass ein Mensch am Lageso – oder, noch schlimmer, wegen der Zustände am Lageso – sterben könnte.
Ein ehrenamtlicher Helfer hat den Tod eines Flüchtlings gefakt. Diana Henniges von „Moabit hilft“ über Öffentlichkeitsarbeit, Misstrauen und Glaubwürdigkeit.
Dirk V., der einen toten Flüchtling am Berliner Lageso erfunden hatte, hat sich offenbar via Facebook entschuldigt. Es sei Alkohol im Spiel gewesen.
Die Zustände am Lageso bergen große gesundheitliche Risiken, sagt der Präsident der Berliner Ärztekammer. Ein Todesfall wäre keine Überraschung.
Die erfundene Geschichte vom Tod eines Flüchtlings beschädigt die Glaubwürdigkeit der Flüchtlingshilfe. Sie verweist aber auch auf reale Probleme.
Ein Facebook-Eintrag führt zu großer Aufregung. „Moabit hilft!“ ist erleichtert, aber fassungslos und entschuldigt sich. Die CDU will Konsequenzen.
Laut den Flüchtlingshelfern von „Moabit Hilft“ ist ein Flüchtling an Kältefolgen gestorben. Nur wenige Stunden später gibt es erhebliche Zweifel.
In Berlin soll ein Flüchtling nach langem Warten am Lageso verstorben sein. Obwohl alle Kliniken befragt wurden, konnte der Fall nicht bestätigt werden.
Dem Bündnis „Moabit Hilft!“ zufolge ist am Berliner Lageso ein 24-jähriger syrischer Flüchtling gestorben. Die Berliner Regierung will den Fall nun umgehend prüfen.
Eine Freiwillige berichtet auf Facebook von Schikanen, rechter Hetze und ihrem Rauswurf. Das löst eine Empörungswelle aus.
Anzahl der Klagen von Flüchtlingen beim Sozialgericht Berlin hat sich verachtfacht.
Monatelang sorgte das Durcheinander am Berliner Flüchtlingsamt Lageso für Verzweiflung bei Asylbewerbern und Schlagzeilen in den Medien. Nun soll ein neuer Chef der Retter sein.
Ein Jugendclub hat Flüchtlinge bei sich übernachten lassen – bis sich das Bezirkamt einschaltete und den Ehrenamtlichen die Hilfe verbot.