taz.de -- Filme
In „Call My Agent Berlin“ zeigen sich deutsche Fimpromis mal selbstironisch. Das geht in gar nicht so wenigen Momenten sogar ganz gut.
Als Bühnenschaffender fällt einem immer wieder auf, wie Theatervorstellungen im Film dargestellt werden: öde, anstrengend und rollkragenpullovrig.
Streaming-Dienste verdienen in Deutschland viel Geld. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer will, dass die Plattformen hierzulande investieren.
Der Berlinale-Gewinner Dag hat auch Romane veröffenticht. Sein Film „Träume“ ist feministisch und queer, ohne offensiv politisch zu sein.
Glamour im grauen Winter: Die neue Berlinale-Chefin Tricia Tuttle setzte bei der Eröffnung des Filmfestivals auf Unterhaltung statt auf Politisches.
Wegen alter rassistischer Tweets wird „Emilia Perez“-Star Karla Sofía Gascón heftig kritisiert. Dabei wird die Botschaft des Filmes ignoriert.
Viele Kulturorte gelten als Institution – das Bali-Kino in Zehlendorf ist tatsächlich eine. Es trotzt seit Jahrzehnten Großkinos und Zuhause-Gucken.
Seltsame Filmbeschreibungen gibt es viele. Aber wer ist eigentlich dieser „Hot Frosty“? Offenbar ein merkwürdiger Schmelzmann aus einer RomCom.
Fuck-Man ist wieder da. Ein eskapistischer Gesprächsversuch unter Freund*innen nach der US-Wahl.
Das samische Kino macht auf Festivals zunehmend von sich Reden. Das International Film Festival Braunschweig greift den Trend in einer Sonderreihe auf.
Seit zwölf Jahren bringt das Afrikamera afrikanisches Kino in die Hauptstadt. Dieses Jahr gibt es einen Schwerpunkt auf jüdisches Leben in Afrika.
Der früh verstorbene Regisseur Edward Yang ist ein zentraler Vertreter des taiwanischen neuen Kinos. Das Berliner Zeughauskino erinnert an ihn.
Weltuntergänge und Dystopie-Erzählungen sind die erfolgreichste Art der Profitmaximierung. Dabei sollten vielmehr positive Utopien verkauft werden.
Bei den Filmfestspielen von Venedig werden ein Migrantenschicksal in den USA und zweierlei Diktaturen zu unterschiedlichen Kinoereignissen.
Viggo Mortensens Western „The Dead Don't Hurt“ ist ein erfrischender Blick aufs Genre. Er erzählt von zwei Liebenden in einer brutalen Welt.
Eva Marie Saint wurde als Eve Kendall in Hitchcocks „North by Northwest“ weltberühmt. Nun ist die US-Schauspielerin 100 Jahre alt geworden.
Von „Moby Dick“ bis „Kinds of Kindness“ tauchen in letzter Zeit überall Menschenfresser auf, darunter durchaus auch ganz appetitliche.
Der Anfang war nicht leicht: Seit 2022 ist Iris Knobloch Chefin des Filmfestivals von Cannes. Nun legt die studierte Juristin den Finger in die Wunde.
Das Kino hat schon von der Midlife-Crisis erzählt, bevor es den Begriff gab. Auf Veränderung kommt es an, das zeigen viele der Filme.
Der gemeinsame Kampf für einen Zugang zur deutschen Staatsangehörigkeit verbindet die Protagonist:innen des Films „Das Recht, Rechte zu haben“.
Unter uns: Spielfilme waren früher besser, packender, raffinierter. Wenn es da nicht das Problem mit dem Sexismus und der Übergriffigkeit gäbe.
Es kann eigentlich nur schlimmer werden, denken viele. Das stimmt nicht. Um handlungsfähig zu werden, müssen wir an eine utopische Zukunft glauben.
Das „Cine K“ in Oldenburg ist vom Programm her ein Kommunalkino – allerdings bislang ohne städtische Förderung. Jetzt braucht es die aber doch.
Eine Schönheit war die polnische Stadt Łódź nie. Doch die einstige Textilmetropole mit ihren imposanten Backsteinbauten „revitalisiert“ sich.
Der indische Regisseur Sudhir Mishra über ethnoreligiöse Gewalt in Indien, Filmzensur und das Monster der sozialen Medien in seinem Film „Afwaah“.
Alte Filmkulissen in der spanischen Halbwüste bei Navarra sollten als Biosphärenreservat geschützt werden. Doch warum ist da immer noch so viel los?
Hirokazu Koreeda zeigt rätselhafte Schüler, Catherine Corsini sucht nach Identitäten, und Steve McQueen blickt auf das von Nazis besetzte Amsterdam.
Mit einer Doku erinnert Michael Biedowicz an eine besondere Episode der taz-Geschichte. Am Sonntag feierte der Film in Berlin Premiere.
Tagebuch einer Kinogängerin: Schluss mit dem Streamen zu Hause! Hinein ins gute, alte Filmtheater! Mit seinem leider nicht so guten Publikum.
Das Hamburger B-Movie zeigt in der Reihe „Hexen, Zombies, schnelle Autos!“ im April siebenmal Popcorn-Kino aus Südkorea.
Internetvideos vom Teppichsäubern können glücklicher machen als Hochkultur. Es ist Magie im Spiel und ein Happy End.
„Yesterday“ war gestern, morgen kommt „Misery“. Wäre die Welt ohne Romcoms nicht eine bessere?
Blick vom Stadtrand: „Der anatolische Leopard“ ist das Spielfilmdebüt von Emre Kayış. Es schildert den Wandel der Türkei in leisen Tönen.
Wenn teuer gekaufte Filme oder Musik plötzlich vom Rechner verschwinden, kann das ärgerlich sein. Oder inspirierend. Fast wie im realen Leben.
Seit zehn Jahren besprechen Patrick Lohmeier und Daniel Gramsch im Podcast „Bahnhofskino“ Filme aus der zweiten Reihe. Ein Interview.
Das Streamingportal LaCinetek zeigt in der Reihe „Seeing Weimar“ Raritäten des Weimarers Kinos. Es sind dokumentarisch-historische Aufnahmen.
Mit „Die Heldin reist“ hat die Regisseurin Doris Dörrie ein Buch über Frauen geschrieben, die durch Krisen wachsen. Ein Gespräch über ihre eigenen Erfahrungen.
Was tut sich in Sachen Queerness im Fernsehen, ein Jahr nach #ActOut? Zwei Schauspieler*innen über Fortschritte – und was sich noch ändern muss.
Für kalte und graue Tage hilft der Blick zurück: Wie wäre es zum Beispiel mit „Die Legende von Paul und Paula?“
Auf Offshore-Bauwerken ist es strikt verboten, Kauf-DVDs vorzuführen. Ein James-Bond-Film aber wird unter Bohrinsulanern jedes Jahr gefeiert.
Kitschfutter für Feiertage ist enorm wichtig. Damit beim Schmonzettengucken wirklich die letzten Tränen des Jahres fließen.
Das Bremer Kino „City 46“ betreibt nun eine eigene Streamingplattform. Betreiber Holger Tepe erzählt, was die Idee dahinter ist.
Klarer Abräumer bei der diesjährigen Oscarverleihung ist „Nomadland“. Regisseurin Chloé Zhao gewinnt als zweite Frau einen Oscar in ihrem Fach.
Das Leben eines Kameramanns ist reich an Geschichten. Hört man Hans Rombach zu, gibt es allerdings nur wenige, auf die es wirklich ankommt.
Vertrauen ist ein Gut, das 2020 vielfach erschüttert wurde. Auch Filme und Serien hinterfragen es, nicht erst seit Corona und Black Lives Matter.
1942 war nicht nur Krieg, das Jahr brachte auch Filmklassiker hervor. Sie handeln von Hexen und Piraten – und sind als Stream erhältlich.
Die Kinos sind immer noch geschlossen, aber die VOD-Plattformen noch lange nicht erschlossen. Der tazplan empfiehlt die gut kuratierte „La Cinetek“.
Auch in dieser Woche ist Sofa statt Kinosessel angesagt. Wir empfehlen zwei Filmbonbons aus dem Streamingdienst „Filmfreund“.
Das 34. Filmfestival in Braunschweig findet ab Montag ausschließlich online statt. Festivalleiter Andreas Lewin über Kinokultur in Coronazeiten.
Das Konzept steht, Umbauten sind fertig: Dennoch gibt es keine Signale, wann die Freiluftkinos in Berlin starten können, sagt Betreiber Arne Höhne.