taz.de -- Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Der umstrittene Influencer Anthony Lee soll bei einer Versammlung mit dem Top-Agrarfunktionär Günther Felßner auftreten. Für Kritiker ist das ein Dammbruch.
Landwirte sollten mehr klimafreundliches Grünland umpflügen dürfen, so die Europäische Kommission. Das soll die Bauern von Bürokratie entlasten.
Die Organisation lobbyiert gegen Hilfen der Berufsgenossenschaft für wohl durch Pestizide an Parkinson Erkrankte. Andere Verbände widersprechen.
Mit Traktoren, aber nicht gegen Umweltschutz: Die „Wir haben es satt“-Kundgebung kämpft für mehr Naturschutz – und faire Preise für die Bauern.
Landwirte planen eine Kundgebung in Berlin: für die Agrardieselsubvention, gegen eine Bevorzugung von Asylbewerbern, voller Zweifel am Klimawandel.
Die Bauernverbandschefs kassieren hohe EU-Subventionen – viel höhere als Durchschnittslandwirte. Verhindert der Verband deshalb eine Umverteilung?
Besser als Dieselsubventionen: Wenn Bauern sich in Erzeugergemeinschaften organisieren, können sie bessere Preise für ihre Produkte aushandeln.
Für eine nachhaltigere Agrarpolitik demonstrierten Tausende am Samstag in Berlin. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir gestand zuvor Fehler ein.
Der Bauernverband will kommende Woche wieder demonstrieren. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat zugestimmt, die Agrardieselsubvention zu streichen.
Statt rechtsextremer Parolen seien konstruktive Lösungen gefragt, so Inka Baumgart von der Jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft.
Subventionen sollen Bauern nur noch für Öko- und Tierschutzleistungen bekommen, so Umweltschützer. Ein EU-Beitritt der Ukraine erhöhte den Druck.
Die grüne Umweltministerin Lemke will, dass die Behörden die Tötung von Wölfen nach Rissen von Nutztieren leichter genehmigen. Vielen Bauern reicht das nicht.
Die FDP bemängelt den Vorschlag, mehr Tierschutz durch eine staatliche Abgabe auf Fleisch zu bezahlen. Die Regierungspartei setzt auf private Fonds.
Agrarminister Cem Özdemir habe noch nicht erklärt, wie eine bessere Tierhaltung bezahlt werden soll, meint Bauernführer Schulz. Am Samstag demonstriert er.
Die Verbraucherorganisation kritisiert die Ampel-Agrarpläne deutlich. Statt einer Haltungskennzeichnung für Fleisch fordert sie striktere Regeln.
Die „Ackeramazonen“ bewirtschaften einen Hof in Blumberg. Sie kümmern sich um Selbstermächtigung und das richtige Wirsingtiming.
Berlin müsse die EU-Agrarreform nutzen, um nachhaltig arbeitende Landwirte zu unterstützen. Das fordert Jan Wittenberg von der Bauernvereinigung AbL.
Die Verbände AbL und LsV demonstrieren erstmals gemeinsam für höhere Preise. Konservativ bedeute nicht rechtsradikal, sagt ein linker Aktivist.
Das Umweltministerium warnt: Wenn Deutschland die Düngeveordnung nicht so verschärft wie geplant, müssen Strafzahlungen an die EU getätigt werden.
Die für die Umweltbewegung wichtige Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft sagt: Der Ministeriumsentwurf schade auch Höfen, die nicht überdüngen.
Ein Verband will keine Unterschriften für ein Gesetz gegen Artenschwund in Niedersachsen sammeln. Er hat Angst vor Regeln ohne Entschädigung.
Viele Landwirte geben auf, weil der Staat nicht festlegt, wie Ställe künftig aussehen müssen. Der Bauernverband fordert weniger Tierschutz.
Joachim Becker hält Milchkühe in Schleswig-Holstein. Er möchte auf Bio umstellen, aber keine Molkerei zieht mit. Jetzt macht er es trotzdem.
Großgenossenschaften haben zu hohe Preise für Pestizide durchgesetzt. Gezahlt haben ausgerechnet die Bauern, denen diese Unternehmen gehören.
Beim „Agrargipfel“ lässt die Kanzlerin die Bauernbewegung gegen Umweltregeln abblitzen. Aber es melden sich auch kompromissbereite Landwirte.
Bald wollen so viele Bauern wie lange nicht demonstrieren. Angeblich unabhängig, sind sie teils vom Bauernverband gesteuert – und AfD-nah.
Landwirte blockieren den größten Futtermittelhafen Deutschlands. Damit protestieren sie gegen klimafeindliche Fleischimporte.
Mit Aldi und dem Fleischriesen Tönnies kooperieren? Damit ist der halbe Vorstand der Alternativbauern-Lobby „AbL“ nicht einverstanden.
Einer neuen Prognose zufolge werden EU-Bauern wegen des Abkommens mit Japan ihre Produktion steigern. Das geht auf Kosten japanischer Landwirte.
Angeführt von einem Traktoren-Konvoi demonstrierten Zehntausende in Berlin für eine andere Landwirtschaft. Und für ein Glyphosat-Verbot.
Die Jamaika-Parteien vereinbaren eine verpflichtende Haltungskennzeichnung. Verbraucher sollen Fleisch aus schlechten Ställen meiden können.
Die CSU schlägt ein Ministerium für ländliche Räume vor. Ein Ablenkungsmanöver der Agrarindustrie, sagt Kleinbauern-Lobbyist Ulrich Jasper.
Bioland öffnet sich zu sehr der Agrarindustrie. Das behauptet zumindest die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland.
Am Samstag wollen in Berlin Tausende Menschen gegen „die Agrarindustrie“ demonstrieren – einige wenige auch für sie.
Öko-Landwirte befürchten einen Preisdruck durch das Freihandelsabkommen mit Kanada. Der Bauernverband bleibt gelassen.
Warum sie meist gegen Massentierhaltung kämpfen, aber nun auch gegen die wachsende Wolfspopulation, erklärt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft.
Hier sind die Fronten nicht mehr klar: Geschützte Wölfe machen Jagd auf Schafe, Lämmer und Kälber. Bauern verlangen drastische Maßnahmen.
Bislang will kaum eine Legehennenfarm das Label „Für mehr Tierschutz“. Deshalb lässt der Tierschutzbund nun deutlich größere Betriebe zu.
Während mit dem Handel neue Kontrakte ausgedealt werden, schauen Milchbauern mit Sorge auf den Branchenriesen Deutsches Milchkontor in Zeven.
Der Discounter muss auf eine geringere Milchproduktion drängen, sagt Bauernsprecher Ilchmann. Deshalb seien Blockaden von Aldi-Lagern okay.
Die Getreide- und Rapsernte fiel in Deutschland schlecht aus. Bauernvertreter Martin Schulz sagt, Bio-Bauern seien besser abgesichert.
Die forcierte Industrialisierung der Landwirtschaft hat Bauern und Verbraucher entzweit. Die taz schaut nach Alternativmodellen.
Fallende Preise bedrohen Milchbauern nicht nur in Niedersachsen in ihrer Existenz. Manche Landwirte erwägen, auf Bioproduktion umzustellen.
Die Bauernlobby in Schleswig-Holstein will ihre Nachwuchssorgen durch Asylbewerber lindern. Doch es gibt arbeitsrechtliche Hürden.
Die Organisation Animal Peace lobpreist einen Rinderbullen, der seinen Halter tödlich verletzt hat. Die linke Bauernlobby AbL erstattet Strafanzeige.
Eine Staatsanwaltschaft prüft Betrugsvorwürfe, die sich jetzt auch gegen eine Vertriebsfirma des Siegels für Fleisch aus „artgerechter Haltung“ richten.
Der „Neuland“-Verein fordert, wegen eines Betrugsskandals den Manager einer Vertriebsfirma zu feuern. Doch das Unternehmen zögert.
Die Missstände beim Alternativ-Fleischhersteller Neuland sind gravierend. Nur wenn Manager ausgetauscht werden, kann es einen Neuanfang geben.