taz.de -- Syrischer Bürgerkrieg
Aghyad Alnwelati und Ahmad Awad sind nach Syrien zurückgekehrt. Der eine hat seine Erinnerungen an Deutschland sorgsam weggepackt, der andere pendelt nun zwischen zwei Leben.
Vor einem Jahr wurde Baschar al-Assad in Syrien gestürzt. Während seiner Diktatur litten fast alle im Land. Nun feiern sie ausgelassen den Jahrestag.
Yassin al-Haj Saleh hat sein Leben lang gegen die Assad-Diktatur gekämpft und saß 16 Jahre im Gefängnis. Wie blickt er auf die neuen Herrscher und die Zukunft Syriens?
Ein Jahr nach Assads Sturz: Wie entwickeln sich Justiz und Fairness in einem Syrien im Übergang? Besuch bei Frauen, die sich für Aufarbeitung einsetzen.
Ein Jahr nach dem Sturz Assads bleibt das Leben in Syrien unsicher. Hilfswerke warnen vor der instabilen Lage und politischen Schnellschüssen.
Dokumente zeigen: Die Vereinten Nationen zahlten einer kontroversen syrischen Sicherheitsfirma jahrelang Millionen. Dabei war sie als „Hochrisiko“ eingestuft.
Im syrischen Suweida nehmen die inner-drusischen Konflikte zu. Nun wurden wohl religiöse Gelehrte, die sich dem Anti-Regierungs-Lager entgegenstellten, hingerichtet.
Eine Million Syrer leben in Deutschland, ihr Land wird nun wieder aufgebaut. Das ist die Chance für Deutschland, aktiv den Nahen Osten mitzugestalten.
Es ist der erste Prozess gegen Gewalttäter der Massaker an Alawiten im März. Auf der Anklagebank sitzen auch Soldaten der Übergangsregierung.
Etwa 1,2 Millionen SyrerInnen sind bislang in ihre Heimat zurückgekehrt. Manche Kinder stellt das vor große Herausforderungen.
Der französische Zement-Multi Lafarge soll in Syrien Terrorgruppen finanziert haben. Bei der Klage gegen ihn geht es auch um Konzernverantwortung.
Die EU lädt im syrische Damaskus zu einer Konferenz mit Zivilgesellschaft und Übergangsregierung: Es geht um Vertrauen – und einen Mangel davon.
Klimafragen werden behandelt als wären Sie ein Luxus am Rande. Vor Kugeln aber kann man fliehen und überleben, doch wie entkommt man der Hitze?
In Syrien herrscht bis in staatliche Truppen hinein Selbstjustiz. Viele Gruppen wollen Rache. Sicher ist das Land nicht.
Im Nordwesten und Süden des Landes nehmen Anschläge der dschihadistischen Miliz zu. Wird Syrien bald Teil der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition?
Die Union will von Mahnungen ihres Außenministers zur Lage in Syrien nichts wissen. Diesen Fehler hat Deutschland schon einmal gemacht.
Johann Wadephul hat einen Vergleich zwischen Syrien und Deutschland 1945 gezogen. Der Außenminister erntet erneut Kritik aus den eigenen Reihen.
Die Debatte um eine „Rückführung“ ist völlig irregeleitet. Es ist praktisch unmöglich, Hunderttausende Schutzzusagen noch einmal zu überprüfen.
Syrische Flüchtlinge, die die Lage in ihrer Heimat erkunden wollen, riskieren damit ihren Schutzstatus. Dabei wollen die wenigsten in dem zerstörten Land bleiben.
Nach dem Sturz Assads stellt sich für viele geflohene Syrer:innen heute die Frage, ob sie einen neuen Anfang in der alten Heimat wagen sollen.
Osamah Hamad kam selbst 2015 über das Mittelmeer nach Europa, taz-Redakteur Fabian Schroer war vor Kurzem mit der Seawatch5 unterwegs.
In Syrien wird ein neues Parlament gewählt. Kritiker befürchten aber, dass Demokratie nur Fassade bleibt. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
2015 war Deutschland offen, 2022 schienen plötzlich nur noch Ukrainer:innen willkommen. Was lernen wir als Gesellschaft daraus?
Selma Kral floh 2015 aus Syrien und landete – gezwungenermaßen – in Berlin. Willkommenskultur heißt für sie, sich gegenseitig als Mensch anzuerkennen.
Zur Einnahme von Gaza-Stadt sollen 60.000 Reservisten einberufen werden. Die Hamas zeigt sich offen für neuen Waffenruhe-Vorschlag.
Mit der Aufhebung von Sanktionen öffnet sich Syrien für ausländische Investor*innen. Profitiert die Bevölkerung davon?
Der EGMR bestätigt: Syrien ist kein sicheres Land. Schiebt Deutschland nach Syrien ab, wird es zum Handlanger von Unterdrückung.
Die angekündigten Wahlen in Syrien stehen auf undemokratischer Grundlage. Für die Befriedung des Landes dürfte das nicht hilfreich sein.
Nach einer Woche Krieg mit über 900 Toten scheinen die Kämpfe beendet. Doch das Kernproblem bleibt ungelöst: Wer hat das Sagen – Staat oder Milizen?
Nach dem Konflikt zwischen Drusen und sunnitischen Beduinen haben letztere die umkämpft Stadt verlassen. Insgesamt starben nach Angaben einer NGO über 900 Menschen.
In der syrischen Hauptstadt Damaskus wurden 25 Gläubige getötet, als sich mindestens ein Attentäter während einer Messe in die Luft sprengte.
Lange überfällig ist es, die Sanktionen gegen Syrien zu beenden. Die neue Führung in Damaskus muss eine Chance haben, das Land zu stabilisieren.
Die kurdischen Viertel in Aleppo wurden bislang von kurdischen Kräften kontrolliert. Nach einem Abkommen mit der Regierung sollten sie abziehen – eigentlich.
Die autonome Verwaltung der Kurden im Nordosten Syriens ist unzufrieden. Trotzdem wird ein Abkommen zur Eingliederung in den syrischen Staat umgesetzt.
Die Jagd vor allem auf die Alawiten hätte verhindert werden müssen. Es mangelt an einer Aufarbeitung des gestürzten syrischen Regimes.
In Syriens alawitisch geprägter Küste wurden Zivilist*innen bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften, Milizionären und Assad-Anhängern getötet.
Bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften der Übergangsregierung und Anhängern von Ex-Diktator Assad sollen in den vergangenen Tagen mehr als 330 alawitische Zivilisten getötet worden sein.
In Celle ist eine Ausstellung über die Frauenrevolution im Nordosten Syriens zu sehen. Stiftungsmitarbeiterin Elisabeth Olfermann über die Lage vor Ort.
An Syriens Küste leben viele Alawit*innen – eine Minderheit, der Ex-Diktator al-Assad angehört. Nun gab es dort heftige Auseinandersetzungen mit den neuen Machthabern.
Die EU-Außenminister verlängern Sanktionen gegen Russland. Schwierig gestaltet sich die Lockerung der Strafmaßnahmen gegen Syrien.
Die syrische Künstlerin Joudi Haj Sattouf ist im Krieg aufgewachsen. In ihrer Kunst macht sie auf die Opfer des Assad-Regimes aufmerksam.
Politiker*innen überbieten sich im Wahlkampf mit Ideen, wie man syrische Geflüchtete zur Rückkehr bewegt. Viele der Angesprochenen verletzt das.
In Syrien heizt die Türkei den Konflikt um die kurdische Autonomie weiter an. Die USA sind besorgt, jetzt vermitteln Iraks Kurden. Hilft das?
Al-Scharaas verweigerter Handschlag für Baerbock wurde vielfach interpretiert. Dabei sollte die Lage der syrischen Frauen viel wichtiger sein.
Von der Übergangsregierung gibt es erste reaktionäre Töne in der Frauenpolitik. Hier wird sich das wahre Gesicht der neuen Machthaber zeigen.
Ruham Hawash saß in einem der syrischen Folterknäste und brachte in Deutschland einen Regime-Vertreter vor Gericht. Ein Gespräch über Befreiung und Gerechtigkeit.
Historische Beispiele zeigen: Das befreite Land steht jetzt vor einer kritischen Phase. Und braucht dringend internationale Unterstützung.
In der Rebellenhochburg verübte wohl das Ex-Regime 2018 einen Giftgasangriff. Lange trauten sich die Bewohner nicht, davon zu erzählen. Bis jetzt.
Im Dorf Hamidaya auf den syrischen Golanhöhen sind die israelischen Truppen nicht weit. Seine Bewohner sind des Krieges überdrüssig – und wollen bleiben.
Bei Kämpfen in Nordsyrien sind mehrere Zivilisten, darunter zwei kurdische JournalistInnen getötet worden. Offenbar mit türkischer Unterstützung.