taz.de -- Kritische Theorie
Jürgen Habermas gibt auch den zweiten Teil seines Vorlasses an die Frankfurter Uni. Er bekräftigt damit seine Traditionslinie zur Kritischen Theorie.
Claus Offe zeigte Widersprüche auf und scheute keine öffentlichen Auseinandersetzungen. Jetzt ist er im Alter von 85 Jahren gestorben.
Howard Zinns „Eine Geschichte des amerikanischen Volkes“ ist das wichtigste Gegen-Geschichtsbuch der USA. Es liegt jetzt in deutscher Übersetzung vor.
Es ist gefährlich, die Missstände der Welt zu personalisieren – das weiß auch unser Kolumnist. Aber man kann es mit der Abstraktion auch übertreiben.
Haben wir die Einsichten der Kritischen Theorie für zu selbstverständlich genommen? Die „Erziehung zur Mündigkeit“ zur Bundestagswahl neu gelesen.
Die Politikwissenschaftlerin Ingeborg Maus betrieb Aufklärung der Demokratietheorie. Ziel von Politik war für sie, Gewalt einzudämmen. Ein Nachruf.
Hat die postmoderne Theorie den Antisemitismus befördert? Bruno Chaouats viel beachtetes Buch gibt eine differenzierte Analyse.
„Alles muss repariert werden“ ist das neue Album der Antilopen Gang. Sie untermauern ihren Sonderstatus als widersprüchliche Liedermacher im HipHop.
Warum war die extreme Rechte bei den Europawahlen so erfolgreich? Als ein Erklärmodell bietet sich die Abwehr des sozialen Wandels an.
Der Historiker Philipp Lenhard hat eine Geschichte über die Frankfurter Schule vorgelegt. Das Netzwerk prägte die Theoriegeschichte wie kein anderes.
Das Hamburger Institut für Sozialforschung ist von herausragender Bedeutung. Nun möchte es sein Gründer und Stifter Jan Philipp Reemtsma schließen.
Von der Zauberin Kirke zu „Woman Life Freedom“ – Adorno und die Kraft der feministischen Negation. Zur Erinnerung an seinem 120. Geburtstag.
Oft bleiben Proteste in der Defensive, sagt Rahel Jaeggi. Die Kämpfe um Vergesellschaftung haben das Potential zu verbinden und nach vorne zu weisen.
Zum 100. Jubiläum der Marxistischen Arbeitswoche, dem ersten Seminar der Frankfurter Schule, fanden in Jena und Frankfurt am Main Tagungen statt.
Die Literaturwissenschaftlerin Yael Kupferberg rekonstruiert die Rolle des Judentums als Erfahrung und Idee im Denken von Max Horkheimer.
Stephan Lessenich möchte als Direktor des IfS zu einer Globalisierung der Kritischen Theorie beitragen und Bezüge zum alten Institut akzentuieren.
Der Sozialphilosoph Ulrich Sonnemann war ein Unruhestifter, Lagerdenken ließ er nicht gelten. Seine Wiederentdeckung lohnt sich.
Das Institut für Sozialforschung in Frankfurt feiert seinen hundertsten Geburtstag. Zum Auftakt blickte man zurück in die Geschichte und hörte Musik.
Jacob Taubes war ein schillernder Intellektueller zwischen Judaistik, Theologie und Wissenschaft. Jerry Z. Muller hat ihm nun eine Biografie gewidmet.
„Habermas im Kleid“? Ein neuer Sammelband untersucht das Verhältnis von Kritischer Theorie und Feminismus.
Erst Ministrant, dann Marx: Eckpfeiler der politischen Sozialisation von Klaus Bittermann. Seit Jahren verlegt er Bücher, die Lust aufs Denken machen.
„H wie Habermas“: Die Zeitschrift für Ideengeschichte hatte exklusive Einblicke in das Habermas-Archiv. Sie widmet dem Philosophen eine ganze Ausgabe.
Leo Löwenthal hat 1949 Populismus und Demagogie analysiert. Die Mechanismen, die er mit der Psychoanalyse beschrieb, greifen heute wieder.
Jürgen Habermas hat den „Sheikh Zayed Book Award“ abgelehnt. Nun ist ein Streit um die Strategien auswärtiger Kulturpolitik entbrannt.
Der große Anteil Friedrich Pollocks an der Kritischen Theorie ist kaum bekannt. Philipp Lenhard hat nun die erste Biografie über ihn geschrieben.
Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Ein Versuch über die Frage, ob Kritik und Weltveränderung noch zusammengehören.
Vor 50 Jahren starb Adorno. Anlässlich seines Todestags geht es in Frankfurt um den Einfluss des Philosophen auf die heutige Geisteswissenschaft.
Essays erleben eine Blütezeit. Enis Maci dreht in ihren winzigste Trümmer der Geschichte, bis sie zum Prisma gesellschaftlicher Komplexität werden.
Der Soziologe Helmut Dubiel beschäftigte sich mit der Kritischen Theorie während des Nationalsozialismus. In Frankfurt ist er nun gestorben.
Antiquarisch erlangen die Bücher des französischen Philiosophen Louis Althusser horrende Preise. Frieder Otto Wolf hat die Aufgabe einer Neuherausgabe übernommen.
Er studierte bei Adorno, interviewte Heiner Müller, arbeitete mit Oskar Negt und Helge Schneider. Alexander Kluge wird der Heine-Preis 2014 verliehen.
Die postum veröffentlichte Vorlesung „Philosophien der Literatur“ von Friedrich Kittler ist ein Glücksfall. Selten schrieb er seine Thesen so elegant auf.
Vor 50 Jahren erschien Herbert Marcuses „Der eindimensionale Mensch“. Das Buch befeuerte die sozialen Bewegungen wie kaum ein anderes.