taz.de -- Bäckereien
Seit 42 Jahren backt die Bio-Traditionsbäckerei Mehlwurm in Neukölln – aber jetzt ist sie insolvent. Das hat wohl auch mit hippen Brot-Start-ups zu tun.
Der Elisenlebkuchen folgt einem strengen Regelwerk. Doch wieso schmeckt jedes Exemplar etwas anders? Eine kulinarische Reise nach Mittelfranken.
Der viele Zucker und Butter machen den Stollen zum prima Nahrungsmittel. Die „Bäcker-Innung Berlin“ lud in einem Einkaufszentrum zum großen Test.
Das Handwerk tut sich schwer gegen das industriell gefertigte Brot. Manche Bäckereien halten dagegen mit Qualität. Ein Brotkauf in Berlin und auf dem Land.
Sarah Werner und Jona Redslob arbeiten in einem Bäckerei-Kollektiv. Das Konzept kommt von der solidarischen Landwirtschaft. Sogar Ausschlafen geht da.
Das Bäckereihandwerk ist auf dem Rückzug. Arbeitsplätze gehen verloren und der Anteil von Teilzeitjobs nimmt zu.
Substanzloses Weißbrot? Nicht im südosttürkischen Diyarbakır. Ein kleiner Rundgang mit ofenfrischem Fladenbrot, rotem Basilikum und gegrillter Leber.
Slowjansk im Gebiet Donezk ist hart umkämpft. Doch die Menschen lassen sich davon nicht unterkriegen – wie der Besuch in einer Backstube zeigt.
Am Sonntagabend zur Wahl in Baden-Württemberg kann es nur ein passendes Gebäck geben: dünnarmige schwäbische Brezel mit dickem Bauch.
Wabbelnd wie Bindegewebe oder hart wie ein Nierenstein schiffen sich Aufbackbrötchen in unsere Körper. Aber wo kommen sie eigentlich her?
Der Bäcker Max Kugel verkauft in Bonn nur eins: Brot. Das dafür mit sehr viel Leidenschaft. Ist das nur eine Hipstermasche oder steckt mehr dahinter?
Die Chefin einer österreichischen Bäckereikette erinnert uns an das Wesentliche im Leben: Topfengolatschen. Und wir nageln sie uns rein.
Über die vergangenen zehn Jahre hat ein Drittel der Bäckereien und Metzgereien in Deutschland dichtgemacht. Eine wehmütige Mettpoesie.
Ihr Handwerk hat Tomomi Miyazawa in der Brotdiaspora Japan gelernt. Von einer Reise nach Deutschland träumte sie lange. Sie kam – und blieb.
Früher gab es Brötchen. Heute nötigen uns „Kartöpfelchen“, „Wuppis“ und „Kraftmeier“ zu verbalen Eiertänzen. Was ist da schiefgelaufen?
Die 30 Filialen starke Bäckerei Rector in Ostfriesland kürzt ihren Mitarbeiterinnen seit Januar ohne deren Zustimmung den Lohn – unter anderem.
Bei der Nahrungsaufnahme geht es so verklemmt zu, dass ohne Gleitmittelfunktion possierlicher Zeilen scheinbar nichts mehr rutscht.
Bei Aldi bekommt der Kunde auch Backwaren. Aber wie werden sie hergestellt? Darüber streiten deutsche Bäcker vor Gericht. Nun sagte ein Gutachter aus.
Er unterwirft sich nur seinem Sauerteig, sagt der Freibäcker Arnd Erbel. Er sei frei – vom Kapitaldienst bei den Banken und von Mehltypen.
Die deutschen Bäcker sind stolz auf ihre Brotvielfalt. Deshalb wollen sie, dass es Unesco-Weltkulturerbe wird. Es wäre der erste Eintrag für Deutschland.
Bis zu 200 Brote und 500 Brötchen backt das Ehepaar Schneider pro Nacht – ohne Zusatzstoffe. Viele Kunden kaufen trotzdem lieber im Supermakt.
Weltweit starben 2010 rund 2,3 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wegen zu viel Speisesalz. Auch die Deutschen essen zu viel davon.