taz.de -- Schwarze Null
Ein Riesenloch im Haushaltssäckel. Was tun? In Schilda sieht man sich zu buchstäblichen Einsparungen gezwungen. Im Dienste der schwarzen Null.
Die Ampelkoalition hat Großes vor – und ein Finanzierungsproblem. Um die Schuldenbremse einzuhalten, greift sie auf Tricks zurück.
Olaf Scholz ist Finanzminister – hat aber im Wahlkampf kein Steuerkonzept. Und: Es bleibt unklar, wie die SPD den Klimaschutz finanzieren will.
Mit fast 100 Milliarden Euro neuen Schulden plant Bundesfinanzminister Olaf Scholz 2021. Ab 2023 sollen die Coronakredite zurückgezahlt werden.
Die Steuerschätzung, die am Donnerstag veröffentlicht wird, könnte ein düsteres Bild zeichnen. Auch für 2021 bleibt die schwarze Null unrealistisch.
Der deutsche Staat muss jetzt hohe, aber günstige Kredite aufnehmen. Langfristig wird Corona zu Wachstum führen.
Der Haushalt verzeichnet für 2019 einen Rekordüberschuss, der Staat baut seine Schulden ab. Was wie eine gute Strategie wirkt, schadet den Bürgern.
Die neuen SPD-Chefinnen haben da noch ein paar Verbesserungsvorschläge. Platzt deshalb die Koalition? Eine Inhaltsanalyse.
Die Bundesregierung legt mal wieder einen Haushalt vor, der ohne zusätzliche Kredite auskommt. Die Opposition spricht lieber von roten Zahlen.
Gewerkschafts- und arbeitgebernahe Institute sprechen sich gemeinsam gegen die Schuldenbremse aus. Sie fordern stattdessen neue Investitionen.
Nach 15-stündiger Sitzung steht der Etat der Groko für 2020 fest. Die schwarze Null bleibt, einige Prioritäten werden sichtbar – doch die Opposition ist enttäuscht.
Künftig wird ein Teil der Staatsschulden in neue Ökopapiere umgewandelt. In den Umweltschutz wird aber kein einziger Extra-Cent fließen.
Es droht zwar keine Wirtschaftskrise, aber übertriebenes Sparen gefährdet laut Ökonomen das Wachstum. Sie loben die Klimapolitik der Regierung.
Dass Sabine Lautenschläger ihr Amt in der EZB niedergelegt hat, ist nicht schade. Sie hat ihre Aufgabe sowieso nie verstanden.
Das Füllhorn versiegt. Der Finanzminister dürfte in den kommenden Jahren Probleme bekommen, Einnahmen und Ausgabenwünsche in Einklang zu bringen.
Nach hitzigen Debatten beschließt der Bundestag mit der Mehrheit der Groko den Haushalt 2019. Und damit soviel wie nie zuvor.
Nach Union und FDP bekennen sich auch die Grünen zum Verzicht auf neue Schulden. Alle müssen sich von teuren Wünschen verabschieden. Eine Analyse.
Seltsam, wie sich die Euro-Finanzminister das Schuldenmanagement des Landes vorstellen. Schäuble bringt den Wahnsinn auf den Punkt.
Die Null ist schwarz, aber nichts ist gut: Deutschland braucht ein Konjunkturprogramm. Und der Rest von Europa mehr deutsche Schulden.
Es herrscht zwar keine Diktatur der Null, aber ein hartes Spar-Regiment. Die Regierung läuft Gefahr, die gegenwärtigen guten Jahre zu verschlafen.
Was kostet die Integration von Flüchtlingen und wer zahlt dafür? Die Berliner SPD-Finanzexpertin Cansel Kiziltepe will die Schuldenbremse aussetzen.
Peter Bofinger rät davon ab, für Flüchtlinge die Lohnuntergrenze zu durchlöchern. Die Kosten der Zuwanderung seien verkraftbar.
Die SPD drängt auf neue Milliarden für Bildung und Integration – auch wegen der Flüchtlinge. Schäuble ahnt, dass sein Lieblingsprojekt wackelt.
Wolfgang Schäuble nimmt 600 Milliarden jährlich ein, trotzdem spart er, wo es nur geht. Und wir? Finden ihn alle toll. Dank seiner Propaganda.
Profitiert Schwarz-Rot von niedrigen Zinsen und hohen Steuereinnahmen? So sieht es die Opposition. Der erste ausgeglichene Haushalt seit 1969 ist nun verabschiedet.
Union und SPD beschließen den Haushalt 2015 ohne neue Kreditaufnahme. Die Opposition kritisiert: „Viel Show und wenig Substanz.“
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die Konjunktur und die schwarze Null erfreuen.
Das gehortete Geld verschimmelt bei den Banken wie die Nüsse eines Eichhörnchens, das seine verbuddelte Winterration nicht wiederfindet.