taz.de -- Reproduktionsmedizin
Seit 1997 wurden in Deutschland 2,6 Millionen Kinderwunschbehandlungen durchgeführt. Die Ursache der Kinderlosigkeit liegt meistens beim Mann.
Christina Martens möchte ein Kind, doch auf natürlichem Weg geht es nicht. Ist eine Leihmutterschaft Ausbeutung oder Altruismus?
Mit im Labor hergestellten Embryonen und Leihmutterschaft wollen Forschende eine bedrohte Nashornart retten. Wie viel ist der Natur damit geholfen?
Die Reproduktionsmedizin arbeitet an Technologien, die das Leben grundlegend verändern könnten. Eine ARD-Doku überblickt den Forschungsstand.
Seit Russlands Invasion in die Ukraine ist die Geburtenrate dort eingebrochen. Ein Reproduktionsmediziner steuert mit Gratis-Behandlungen für Armeeangehörige gegen.
N. Sydney Jemmott ist Aktivistin für reproduktive Gerechtigkeit aus Atlanta. Im taz-Interview spricht sie über Zukunftsszenarien nach der US-Wahl.
Leihmutterschaften sind in Italien bereits verboten, nun hat die Regierung das Gesetz verschärft. Warum das ein Vorbild auch für Deutschland ist.
Immer mehr Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch werden per Eizellenspende schwanger. In Deutschland ist das verboten. Ist das noch zeitgemäß?
Als unsere Autorin und ihr Partner eine Familie gründen wollen, ist sie 35. Doch von alleine klappt es nicht. Über den langen Weg zum Wunschkind.
Im Bundestag soll es einen Vorstoß zur Legalisierung von Eizellspenden geben. Doch SPD und Grüne zeigen sich irritiert.
Uterustransplantationen und Embryos mit zwei Vätern – klingt nach Science-Fiction, ist aber möglich. Was bald in der Reproduktionsmedizin kommt.
Eigentlich sollte im Bundestag längst eine Kommission darüber diskutieren, ob der Paragraf 218 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden kann.
Das Statistische Bundesamt meldet 25.800 Abtreibungen im ersten Quartal 2022 in Deutschland. Auch in den USA steigen die Zahlen erstmals seit Jahren.
Schwangere Leihmütter sollen in der Ukraine bleiben, Babys liegen in Luftschutzbunkern. Eine Situation, an der auch Deutschland eine Mitschuld trägt.
Beim Bundesverfassungsgericht sind noch drei Klagen gegen den Paragrafen 219a anhängig. Die drei Ärzt:innen haben bereits Geldstrafen erhalten.
Viele sind ungewollt kinderlos. Das liegt auch daran, dass in Deutschland neben der Schweiz das restriktivste Reproduktionsrecht in Europa gilt.
Eizellspende und Leihmutterschaft sind verboten. Medizinethikerin Claudia Wiesemann und Mediziner Taleo Stüwe sind dabei unterschiedlicher Meinung.
Reproduktive Gerechtigkeit fordert die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Cornelia Möhring. Dabei geht es auch um künstliche Befruchtung.
Manche Menschen können schwanger werden, andere nicht. Lässt sich das nur mit den Kategorien „Mann“ und „Frau“ erklären?
Die Bundesärztekammer fordert eine Liberalisierung des Embryonenschutzes. Die bisher gültige gesetzliche Regelung sei veraltet, so die Mediziner.
Eizellspende und Leihmutterschaft sind mit Risiken verbunden. Ein Netzwerk von Wissenschaftlerinnen fordert ein EU-weites Verbot.
Welche Rechte und Pflichten ergeben sich aus der Fähigkeit Kinder zu gebären? Dem widmet sich Antje Schrupp in ihrem Essay „Schwangerwerdenkönnen“.
Die weiblichen Kameradinnen von der Menopausenfront bezeichnen uns Herren als Trittbrettfahrer, wenn wir uns beklagen. Nicht ganz zu Unrecht.
In den USA dürfen Eltern mit dem Sperma ihres verstorbenen Sohnes nun Enkel zeugen. Aber nicht alles, was möglich ist, ist auch richtig.
IVF-Kinder haben ein erhöhtes Risiko für Störungen der Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Funktionen, sagt der Schweizer Medizinprofessor Urs Scherrer.
Die Zahl der Paare, die darauf setzen, steigt. Doch der Erfolg einer künstlichen Befruchtung ist nicht garantiert – und sie hat Auswirkungen, von denen die Betroffenen nicht immer wissen.
Forscher lassen Lämmer in künstlichen Gebärmüttern heranwachsen – eine Sensation. Kritiker sehen Mutter Natur ins Handwerk gepfuscht.
Hierzulande ist sie verboten. Um mittels einer Eizellspende einen Kinderwunsch erfüllen zu können, müssen Betroffene ins Ausland fahren.
Auf den „Kinderwunsch Tagen“ in Berlin preisen Kliniken und Samenbanken illegale Praktiken an. Trotzdem läuft das Geschäft gut.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) plant ein Samenspender-Register, um Kindern das Recht auf die Kenntnis ihrer Herkunft zu sichern.
US-Mediziner kombinieren in Mexiko genetisches Material der Eltern mit der DNA einer anonymen Spenderin. In den USA ist das verboten.
In Mexiko wurde das erste Baby geboren, das drei biologische Eltern hat. Das sollte alle glücklich machen, denn einige werden sich ärgern.
Bald 40 Jahre nach dem ersten Retortenbaby ist die Reproduktionsmedizin viel weiter. Eine Soziologin betrachtet das mit Sorge.
Das britischen Unterhaus billigt eine gentechnische Methode, bei der das Erbgut von drei Menschen verbunden wird. Sie soll schweren Erbkrankheiten vorbeugen.
Reinhard Hannen, Facharzt vom Kinderwunschzentrum Berlin, über Kosten, Nutzen und Risiken von eingefrorenen Eizellen.
Erst nach drei Jahren und Klagen zieht das Europäische Patentamt ein Recht auf menschlichen Samen zurück. Doch es wird weitere Patente geben.
In einem Punkt entschuldigt sich die Schriftstellerin Lewitscharoff wegen ihrer Aussagen zur Reproduktion. Selbst der Suhrkamp-Verlag rückt von ihr ab.