taz.de -- Sexualaufklärung
Die Ausstellung „Apropos Sex“ im Museum für Kommunikation lädt dazu ein, unser Denken und Reden über Sexualität entspannt zu reflektieren.
Popstars, zerschnitten zum Sammeln und Aufhängen: ein cleveres Instrument zur Lesenden-Bindung, klar. Aber der „Bravo“-Starschnitt war mehr als das.
In der Gebärmutter einer Frau zerbricht die Spirale. Jetzt verklagt sie den Hersteller. Das könnten Hunderte weitere Betroffene auch tun – noch.
Kulturkampf in den Niederlanden: Christliche Fundamentalisten mobilisieren gegen eine Sexualkundeprojektwoche an Grundschulen.
Ruth Westheimer machte das Reden über Sex salonfähig. Nun ist die Sexualtherapeutin im Alter von 96 Jahren in New York gestorben. Ein Nachruf.
In Benin sind Verhütung und Sexualität Tabuthemen. Die Zahl an Teenagerschwangerschaften ist hoch. Die 24-jährige Hermione Quenum will das Schweigen brechen.
Serbien gilt als Vorreiter bei reproduktiven Rechten. Für Aufklärung sieht er sich nicht zuständig. Eine Organisation versucht, Lücken an Schulen zu schließen.
In Deutschland ist man weit von kostenloser Verhütung entfernt. Im Koalitionsvertrag steht aber eine Kostenübernahme für Geringverdienende.
Die neue Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus engagiert sich dafür, dass Betroffene gehört werden. Es brauche eine Zusammenarbeit von Bund und Ländern.
Die Klitoris war in Schulbüchern unvollständig abgebildet. Nach Kritik der Lehrerin Sina Krüger wurden viele Darstellungen erneuert.
Pädagogischer Eros auf dem Holzweg: Teresa Nentwig zeichnet Leben und Wirken des Sexualpädagogen Helmut Kentler nach. Die Biografie ist erhellend.
Ein evangelikaler Verein klärt in Bremer Schulen über Abtreibungen auf. Im Landtag erklärt die Bildungssenatorin, sie habe keine Einwände.
Teenager brauchen keine Verhütungs-Tipps, sondern Menschen, mit denen sie offen über sexuelle Bedürfnisse und Ängste sprechen können.
Ein evangelikaler Verein lehrt Sexualpädagogik an Bremer Schulen. Die Fundamentalist*innen lehnen Homosexualität und Schwangerschaftsabbrüche ab.
Die Unis Leipzig und Merseburg haben ein Curriculum entwickelt, um Lehramtsstudierenden bei der Sexualkunde zu helfen. Der Bedarf ist riesig.
In Polen machen rechtsklerikale Organisationen Front gegen Aufklärung in der Schule. Lehrer wagen kaum noch, ehrlich über Sex zu sprechen.
Als der Bremer Landesverband von Pro Familia gegründet wurde, waren die Ziele „Förderung der Volksgesundheit“ und die „Bekämpfung der Abtreibung“.
Nora Dilling hat geflüchtete Jugendliche in Sexualkunde unterrichtet. Ein Gespräch über kulturelle Codes, Selbstbefriedigung und sexuelle Identität.
Viele Menschen wissen sehr wenig über die Klitoris. Sie sichtbar zu machen, müsste auch im Interesse der Männer sein, meint Louisa Lorenz.
Ein ultrakonservativer Verein übernahm Sexualkunde an Schulen in Österreich – mit mittelalterlichen Ansichten. Nun wird der Verein überprüft.
Eine christkonservative Stiftung bewirbt Aufklärungsmaterialien ohne Klitoris. ExpertInnen kritisieren die Abwertung weiblicher Lust.
Attacken in den Medien, physische Bedrohung und der Entzug finanzieller Förderung: Die Gender Studies geraten weltweit immer stärker unter Druck.
Er war oral besser, ihr schläft beim Vögeln nie der Arm ein. Wie kriegen wir es hin, dass Sex kein göttinverdammter Wettbewerb sein muss?
Sollen Lehrer mit Schülern über Analverkehr, Sexting und Pornografie sprechen? Pädagogik sollte aufgreifen, was Schüler bewegt, so Elisabeth Tuider.
Eine Initiative gegen Sexualaufklärung an Grundschulen hält eine Kundgebung in Hamburg ab. Der Gegenprotest eskaliert. Die Polizei jagt Demonstranten.