taz.de -- Hans-Böckler-Stiftung
Die Ungleichheit nimmt weiter zu – global wie national. Es sind Zahlen, die auch die gesellschaftlichen Fundamente unterspülen.
Global und national wächst die wirtschaftliche Ungleichheit. In Deutschland sind Einkommensungleichheit und Armutsquote auf einem neuen Höchststand.
Die Linke will die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel streichen – für mehr Entlastung und gesündere Ernährung bei kleinen Einkommen.
Auch US-Importabgaben von 30 Prozent würden die deutsche Wirtschaft nicht abwürgen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Böckler-Stiftung.
Unternehmen behindern oft die Arbeit von Betriebsräten. Dagegen vorzugehen, ist schwierig – wie das Beispiel Foot Locker zeigt.
Das Investitionspaket des Staates schiebt die kriselnde Wirtschaft bald an, erwartet Ökonom Sebastian Dullien. Ein Selbstläufer sei das aber nicht.
In den vergangenen Jahren nahm der Abstand zwischen Arm und Reich in Deutschland zu, so die Böckler-Siftung. Das setze die Gesellschaft unter Druck.
Geht es nach den Expert*innen der Hans-Böckler-Stiftung, sollte die zuständige Kommission den Mindestlohn rasch anheben. Die Inflation mache eine Anpassung nötig.
Die Inflation verschärft die soziale Lage, viele Leute müssen massiv sparen. Steigt die Armutsquote? Das Institut DIW hält das für nicht erwiesen.
Für prekär Beschäftigte und im Wahlkampf ein Thema: Laut einer Studie würde ein Mindestlohn von 12 Euro die Wirtschaft in Deutschland kräftig ankurbeln.
Selten waren Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich in Deutschland so deutlich wie heute. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Böckler-Stiftung.
Nirgendwo gibt es so viele prekäre Jobs wie in Bremen. Immerhin: Bevor es den Mindestlohn gab, war es noch schlimmer.
Nur etwa die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland bekommt Urlaubsgeld, zeigt eine neue Studie. Dabei gehen Frauen häufiger leer aus als Männer.
Bei Eltern führen flexible Arbeitszeiten zu mehr Überstunden. Außerdem verschärfen sie die stereotype Rollenverteilung zwischen Frauen und Männern.
Deliveroo und Foodora behandeln ihr Personal schlecht. Kontrolliert werden die FahrerInnen, indem die Apps sie unwissend halten.
Auf dem WSI-Herbstforum diskutierten Gewerkschafter über die Zukunft der Sozialpartnerschaft und die Herausforderungen der Digitalisierung.
Die soziale Mobilität schwindet. Mehr Menschen verbleiben in Armut und Reichtum, sagt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung.
Der Bund soll langfristige Investitionspläne festlegen, findet Steuerpolitk-Expertin Katja Rietzler. Vor allem die Kommunen müssten stärker unterstützt werden.
Wer die vorgeschriebenen 8,84 Euro pro Stunde verdient, ist in fast allen Großstädten zusätzlich auf staatliche Unterstützung angewiesen.
Für viele Arbeitnehmer steht der Mindestlohn nur auf dem Papier, so eine Studie. Ein Fünftel der Firmen ohne Betriebsrat umgeht das Gesetz.
Wirtschaftsweise und die FDP fordern mehr Spielraum für Betriebe bei den Arbeitszeiten. Arbeitsmarktforscherin Lott will, das Beschäftigte auch mal kürzer treten dürfen.
Eine Million Haushalte in Großstädten gibt mehr als die Hälfte des Monatseinkommens für die Miete aus. Was übrigbleibt, reicht oft kaum zum Leben.
Rentner im Westen bekommen 42 Prozent mehr Geld als Rentnerinnen, im Osten sind es „nur“ 23. Die Lücke wird kleiner, der Grund dafür ist aber nicht so gut.
Die Böckler-Stiftung will ihre Mittel zur Studienförderung erneut kürzen. Die Stipendiaten protestieren und sollen jetzt in die Budgetplanung einbezogen werden.
Der Anteil der Kinder in Deutschland, die in Armut leben, stagniert. Geflüchtete Kinder sind besonders häufig von Armut betroffen, deshalb dürfte die Quote nun steigen.
Der griechische Finanzminister wirbt mal wieder für seine Position. Jenseits der offiziellen Politik bilden sich bemerkenswerte Allianzen.
Laut einer Studie könnten Hartz-IV-Empfänger bis zu 45 Euro mehr Grundsicherung bekommen. Verdeckte Armut sei bisher nicht ausreichend berücksichtigt worden.
Heiner Dribbusch hält das Vorhaben der Arbeitsministerin für einen Fehler. Die Spartengewerkschaften seien weder übermächtig noch besonders streikfreudig.
8,50 Euro brutto als Lohnuntergrenze ist im Vergleich zu Westeuropa eher moderat – aber weit über dem Niveau von Süd- und Osteuropa.
Die Union fordert Ausnahmen vom Mindestlohn. Die würden nach Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung zwei Millionen Menschen treffen.