taz.de -- Mitbestimmung
Die Union findet Bürgerräte überflüssig bis gefährlich. Dabei stärkt das die Politik beratende Gremium die Mitte und die Demokratie.
Der Bundestag löst die Stabsstelle für das Demokratie-Experiment auf. Vor allem die Union hat Probleme mit ausgelosten Beratungsgremien.
Ryanair scheitert auch in zweiter Instanz, einen Betriebsrat am Flughafen BER zu verhindern. Der Kampf ist damit jedoch noch nicht vorbei.
Betriebsratswahlen werden häufig von der Arbeitgeberseite be- oder verhindert. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des gewerkschaftsnahen WSI.
Mit dem Ende der Ferien rücken die gefürchteten Elternsprecher-Wahlen näher. Unser Kolumnist wird sich nicht aufstellen lassen – diesmal wirklich nicht.
Betriebliche Mitbestimmung fördert nicht nur die Gerechtigkeit bei der Arbeit. Sie ist auch essenziell für eine leb- und wehrhafte Demokratie.
Die landeseigene Grün Berlin hat keinen Betriebsrat, sondern nur eine „MitarbeiterInnenvertretung“. Daran gibt es Kritik aus der SPD und von Verdi.
Der Brandanschlag auf Tesla war falsch. Noch viel dramatischer ist aber, wie Politik und Unternehmen Mitbestimmung und Umweltschutz missachten.
Vor einem Jahr gab ein Klimabürger:innenrat um Freiburg Empfehlungen ab. Ein Ortsbesuch ein Jahr später zeigt, was er erreicht hat.
Starke Angestelltenvertretungen machen Unternehmen laut einer Studie nachhaltiger. Für den Zusammenhang gibt es gleich mehrere Begründungen.
Hamburg diskutiert über den Einstieg der größten Containerreederei beim städtischen Hafenbetreiber HHLA. Misstrauen vor allem bei den Beschäftigten.
Christiane Benner wäre als zweite Vorsitzende an der Reihe, im Herbst Chefin der IG Metall zu werden. Ob die Männer das zulassen, bleibt indes fraglich.
Für mehr Mitbestimmung: Das Hamburger Filmfest hat einen Betriebsrat gegründet. In der Branche ist man damit ziemlich weit vorne.
Erklärungen, die das Ziel haben, Widerspruch abzuschmettern, sind ein Problem. Gerade jetzt sind öffentliche Debatten an der Basis notwendig.
Die Volksinitiative „Demokratie für alle“ hat 21.500 gültige Unterschriften im Abgeordnetenhaus eingereicht. Wählen ab 16 soll bald möglich sein.
Der Berliner Klimabürger:innenrat hat mehrere Dutzend Empfehlungen an die Politik vorgelegt – auch die deutliche Reduktion des Autoverkehrs.
Die Volksinitiative „Demokratie für alle“ hat am Dienstag mehr als 25.000 Unterschriften für eine Ausweitung des Wahlrechts eingereicht.
Angehörige betreuen rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen. In Schleswig-Holstein fordern sie, stärker eingebunden zu werden.
Mehrere Gesetzesänderungen sollen Jordaniens Parteien, Jugend und Frauen mehr Raum geben. Kritiker sagen, Macht bekomme vor allem der König.
Der FDP-Justizminister will virtuelle Hauptversammlungen auch regulär ermöglichen. Dagegen regt sich nun Widerstand.
Das Presseförderungsgesetz in der Schweiz ist gescheitert. Diese Form der wirklichen Mitbestimmung würde auch dem deutschen Mediensystem gut tun.
Zwischen 2011 und 2016 erhielten leitende Betriebsräte von VW hohe Bezüge und Boni. Daran sei nichts auszusetzen, urteilt das Landgericht Braunschweig.
Bislang sind Schüler*innen und Eltern in Schulkonferenzen nur zu je einem Viertel vertreten. Das will die rot-grün-rote Koalition jetzt ändern.
Der HSV braucht Geld und überlegt daher, ein No-Go aufzuweichen: die 24,9-Prozent-Regel, die verhindert, dass Aktionäre eine Sperrminorität erreichen.
Ab Januar gibt es an der Uni Bremen einen deutschlandweit einmaligen Masterstudiengang für Personal- und Betriebsrät*innen.
Mit den Deputationen hatte Hamburgs Zivilgesellschaft einen Fuß in der Tür der Machtapparate. Rot-Grün will diese Kontrolle einschränken.
Die Koalition will ihre verfassungsändernde Mehrheit nutzen, um die Deputationen abzuschaffen, die bei Behördenentscheidungen mitsprechen.
Das Hamburger „Migranten Komitee“ will Geflüchteten im Alltag helfen. Gründerin Asmara Habtezion über Sprachbarrieren und Demokratie.
Die Jugend will endlich mitreden. Sie demonstrieren für Kinderwahlrecht und Klimaschutz. Zu Besuch bei jungen Aktivist:innen mit mutigen Ideen.
Von den 133 Filialen des Bio-Discounters verfügt nur eine über eine Arbeitnehmervertretung. Immer wieder wehrt sich die Firma gegen Mitbestimmung.
Debatte über Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel kocht wieder hoch, Geschäftsleute haben ihr Veto eingelegt – die Stadträtin ist überrascht.
Die Initiative Kotti&Co befragte für eine Studie die Mieterschaft am Kottbusser Tor zu nachbarschaftlichem Engagement. Ergebnisse werden heute vorgestellt.
Wer etwas zu sagen hat, arbeitet besser: Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Betriebsräte Unternehmen erfolgreicher machen.
Der Altenheim-Betreiber Egestorff-Stiftung hat der Gewerkschaft Ver.di Hausverbot erteilt. Die will dort Betriebsratswahlen durchführen.
Bei den Wohnungsbaugesellschaften sollen Mieterräte mitreden – aber als unbequem eingeschätzte Bewerber wurden ausgesiebt, bestätigt ein Bericht.
An der Kurt-Schwitters-Schule zeigt eine Projektwoche, was Gutes entstehen kann, wenn man Schüler mal machen lässt: ein Redaktionsbesuch bei „qurt“.
Im Atze-Theater diktieren Grundschüler Berliner Politikern ihre Themen – und dann reden sie darüber. Das Ergebnis freut beide Seiten.
Bei international agierenden deutschen Konzernen wählen nur Inlandsbeschäftigte den Aufsichtsrat. Der EuGH urteilt, ob das diskriminierend ist.
Es soll endlich Wachsfiguren von Bud Spencer und Terence Hill geben, fordern Fans. Falls das nichts wird, hätten wir einen Vorschlag.
Was wünschen sich Viert- bis Sechstklässler von der nächsten Berliner Landesregierung? Im Atze-Theater entwickeln sie ihre politische Ideen.
Fußball ist Geschäft, die Erstligisten arbeiten wie Wirtschaftsunternehmen. Doch viele Fans glauben noch an ihren Sport als Gemeinschaftsprojekt.
Seit Monaten wird die Wahl eines Betriebsrats in einer Bremer Alnatura-Filiale blockiert. Nun wurde der Personalstamm ausgedünnt.
Nach zwei Jahren ist der Entwicklungsplan für das viel diskutierte Gelände fertig. Für seine Erstellung interessierte sich am Ende kaum jemand. Ist das schlimm?
Auch und gerade alternative Betriebe sind in Gefahr, den Regeln des Kapitalismus unterliegen.
Nur eine der bundesweit 99 Alnatura-Filialen hat einen Betriebsrat. Das Arbeitsgericht Bremen hat jetzt dafür gesorgt, dass das nicht so bleibt.
Der Hamburger Spieleentwickler Goodgame feuert 28 Beschäftigte, die einen Betriebsrat gründen wollten. Für Ver.di ist das idyllische Image nur Fassade.
Die Partizipation der Zivilgesellschaft an Wissenschaft und Forschung wird zwar gewünscht. Doch bei der Umsetzung hakt es noch immer.
Studierende der Deutschen Film- und Fernsehakademie kämpfen um Mitbestimmung bei der Direktorenbesetzung. Für sie geht es um die Zukunft der Schule.
In den nun 25 Jahren seines Bestehens hat das Filmfest Emden-Norderney einige Besonderheiten kultiviert: Kaum irgendwo darf das Publikum so viel mitbestimmen.
Volkswagen will in seinem Werk in Tennessee einen Betriebsrat nach deutschen Vorbild einführen. In dem gewerkschaftsfeindlichen Bundesstaat eine Premiere.