taz.de -- Konsumkritik
Wenn Klimapolitik gesellschaftlich breiter akzeptiert werden soll, muss die Verteilungsfrage in den Fokus rücken, sagt der Soziologe Linus Westheuser.
Es braucht Räume, um die komplexen Fragen der Erderhitzung zu diskutieren, sagen junge Menschen – und finden sie bei der lokalen Jugendklimakonferenz.
Das Wort Überfluss hat eine wechselhafte Geschichte. Der Blick sollte auf den verheerenden Klima-Folgen liegen, nicht auf kleinkarierter Konsumkritik.
Spotify bezahlt Künstler:innen schlecht, veröffentlicht KI-Musik und der CEO investiert in ein Rüstungs-Start-up. Unsere Autorin zieht nun Konsequenzen.
Auf einem Roadtrip durch Island hat sich die Autorin in einen Tesla verliebt – und kaufte sich einen. Für Empörung hat sie nicht viel Verständnis.
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Ölkonzerne ändern ihr fossiles Geschäftsmodell nicht wirklich, Elektroschrott belastet das Klima. Und: Wie viel Konsum ist genug?
Während der Kunde früher König war, wird er heute zum Kumpel degradiert. Das geht so nicht, findet unser Autor.
Im Sommer wird Braunschweig wieder zu einem Schauplatz für aufwendige Lichtkunst. Erstmals geht es inhaltlich auch um Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Coronapandemie und Ukrainekrieg haben unser Einkaufsverhalten durcheinandergebracht. Ein Gespräch über zu viel Konsum und Alternativen.
Shopping macht Spaß, ist aber moralisch ein Problem. Doch wer sich selbst überlistet, findet sein Glück direkt um die Ecke – im Supermarkt.
Beim hippen Hamburger Gewürzunternehmen Ankerkraut übernimmt Nestlé die Mehrheit. Das gefällt der linksliberalen Kundschaft gar nicht.
In Berlin fallen jährlich 70.000 Tonnen Sperrmüll an. Repaircafés und weitere Initiativen versuchen, dem Müll ein zweites Leben zu geben.
Modedesign-Studierende fragen, wie dem textilen Konsumwahn begegnet werden kann. Antworten finden sie bei Zero-Waste-Techniken aus der Antike.
Unsere Autorin geht nicht gerne einkaufen. Malls erinnern sie an den Konsumrausch derer, die damit ihre Existenzängste verdrängen.
Ohne ihn würde es den konsumkritisch interpretierten Kinderbuchklassiker nicht geben. Nun ist Eric Carle im Alter von 91 Jahren gestorben.
Was macht Besitz mit uns? Die US-Autorin Eula Biss beleuchtet in ihrem Essay „Was wir haben“ humorvoll ihren eigenen Klassenstandpunkt.
In der Pandemie wollen alle recht haben und zu den Guten gehören. In der Abgrenzung vom Shoppingpöbel wirken alte Ressentiments.
Die Förderung für die Klimawerkstadt in der Neustadt läuft bald aus. Statt aufs immer nächste Förderprogramm will der Verein nun auf Spenden setzen.
Können wir mit den richtigen Kaufentscheidungen die Welt verbessern? Oder brauchen wir doch einen allumfassenden Systemwandel?
Die Idee von Wirtschaftsminister Altmaier, den Einzelhandel zu stützen, ist im Prinzip richtig. Lebenswerte Innenstädte brauchen aber mehr als Konsum.
Die Menschen glauben, dass sie reisen müssen, um zu sein. Ein Irrtum, gerade in Zeiten der Pandemie. Daheimbleiben bietet hingegen Offenbarung.
Alle predigen Minimalismus, aber an Weihnachten scheint das vergessen. Und wehe dem, der es wagt, Geschenke zu benörgeln, wie es unsere Autorin tat.
Im Internet-Zeitalter können wir alles haben, was wir uns ausdenken können. Das ist unser Film, unsere Wirklichkeit und unser Alptraum.
Sie spielte mit Uwe Seeler Fußball, speiste mit Ivan Illich, protestierte gegen die Nato und schreibt Bücher gegen Konsumterror.
Lauren Greenfields Dokumentarfilm „Generation Wealth“ zeigt Wohlstandsschicksale und wagt zugleich den Blick auf ihre eigene Arbeitssucht.
Empörung über Protz-Promis wird oft als Neid abgetan. Dabei braucht Kapitalismuskritik definitiv die Kritik an dekadentem Konsum.
Am Montag weihnachtet es. Vielleicht schneit's ja auch. Kurz vor knapp kommen absolut endgültige Geschenkideen für Jung und Alt.
Neue Technologien bedrohen Mensch und Umwelt, warnt der Kopräsident des Club of Rome, Ernst Ulrich von Weizsäcker.
Vor Weihnachten sind die Geschäfte wieder voll. Der Historiker Frank Trentmann über Lebensstile, Konsumkritik und die Sehnsucht nach Dingen.
Am „Black Friday“ beginnt die US-Shopping-Orgie vor Weihnachten. Ein Sport-Discounter hält dagegen. Auch wenn er es nicht so meint.
Entrümpeln? Das Leben vom Ballast befreien? Selbstbeschränkung liegt voll im Trend. Das Geschäft mit Ratgebern und Coaches boomt.
Perfekter Konsum ist nicht möglich. Doch es gibt mehr als eine Strategie, mit dem Dilemma umzugehen. Zwei Menschen, unterschiedliche Bedürfnisse.
Stündlich landen 320.000 Coffe-to-go-Becher im Müll. Das ist zu viel, sagt Thomas Fischer von der Umwelthilfe und fordert eine Abgabe auf Becher.
Jeder macht Müll – in Deutschland fast 600 Kilo pro Jahr. Umweltschützer würden gern des Entsorgungssystem revolutionieren und die Warenwelt dazu.
Dinge zu reparieren, hat unsere Autorin gelernt. Trotzdem ist sie beim Verzicht gescheitert. Der Kapitalismus hat das Soziale in Warenform gegossen.
Auch wenn Ebay jetzt verstärkt auf Neuwaren setzt: Das Unternehmen hat entscheidend zum Kulturwandel beigetragen.
Protest statt Besinnlichkeitsterror: Aktivisten haben in Berlin für faire Kakaopreise in Westafrika und zertifizierte Schokolade demonstriert.
Wie in Thoreaus „Walden“: Ein Student zieht in den Wald, um dort freier zu leben – bis der Grundbesitzer die selbstgebaute Hütte entdeckt.
Wolfgang Ullrich liefert in seinem neuen Band eine originelle „Kritik der warenästhetischen Erziehung“. Er betrachtet Konsumgüter als Zeichensysteme.