taz.de -- Indigene

Megavorkommen Seltener Erden in Europa: Rentierhalter sehen Bedrohung für ihre Kultur

Die EU wertet den geplanten Abbau von Seltenerdmetallen in Nordschweden als strategisches Projekt. Samische Rentierhalter kämpfen dagegen an.

Brasilien: Juristischer Erfolg für Indigene

Brasiliens Oberstes Bundesgericht erklärt die Stichtagsregelung zur Vermessung von Gebieten erneut für verfassungswidrig. Vielleicht ist das nicht das letzte Urteil.

Reaktionen auf das Ende des Klimagipfels: Empörung – aber auch Aufbruchstimmung

Weil kein Beschluss zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas gelungen ist, sind Klimaschützer von der Konferenz enttäuscht. Indigene sind jedoch zufrieden.

Indigene Frauen auf dem UN-Klimagipfel: Die den Wald beschützen

Indigene Frauen spielen eine zentrale Rolle beim Schutz der Ökosysteme. Auf der Klimakonferenz fordern sie, gehört zu werden.

COP30 und der Kampf um indigene Rechte: Der Schatz der Kayapó

Im Amazonas-Regenwald trotzen die indigenen Kayapó den Profitinteressen von Agrarindustrie und Goldgräbern – und schützen so das Klima. Ein Besuch.

CO₂-Zertifikate in indigenen Gebieten: Wie Indigene auf der Klimakonferenz Widerstand leisten

Projekte für CO₂-Zertifikate führen in indigenen Gebieten oft zu Menschenrechtsverletzungen. Auf dem UN-Klimagipfel bildet sich Widerstand.

Buch über Maoisten im Osten Indiens: Wenn Kaste zu Klasse wird

Alpa Shah erzählt in „Nachtmarsch“, wie sie sich einer maoistischen Guerillatruppe in Indien anschloss. Sie will deren Erfolg bei Indigenen verstehen.

Zwischenbilanz des UN-Klimagipfels: Vielleicht ist ein bisschen Chaos gar nicht schlecht

Die UN-Klimakonferenz läuft anders als erwartet wegen einer überraschenden Idee und indigener Proteste. Die Verhandlungen brachte das durcheinander.

Indigene Aktivistin über Klimaschutz: „Wir brauchen weder Soja noch Bergbau oder Erdöl“

Alessandra Korap Munduruku setzt nicht viel Hoffnung auf die Weltklimakonferenz. Umso besorgter ist die Aktivistin um die Natur – und macht klare Ansagen.

Alternative zur Weltklimakonferenz: Revolution und Rhythmus beim Gipfel der Völker

Bewegungen, linke Politiker*innen und Indigene haben ihren eigenen Klimagipfel nahe Belém gestartet. Viele erhielten keinen Zugang zur offiziellen COP.

UN-Klimakonferenz: Demonstrant*innen durchbrechen Türen

Am Dienstagabend brachen Protestierende die Eingangstüren des Austragungsortes der UN-Klimakonferenz auf. Danach zogen sie wieder vom Gelände.

Weltklimakonferenz in Belém: Fatalismus ist keine Lösung

Kann die Menschheit noch reparieren, was sie zerstört? Die Weltklimakonferenz im November in Brasilien sollte auf diese Frage eine Antwort finden.

Stichwahl in Bolivien: Der Neue muss die Krise lösen

Mit der Stichwahl endet eine jahrzehntelange Ära linker Regierungen. Der neue Staatschef Paz Pereira muss das Land einen und die Wirtschaft ankurbeln.

Über den Machtwechsel in Bolivien: „Die Frage ist, ob die Linke sich neu erfinden kann“

Nach zwei Jahrzehnten linker Regierung stehen sich bei Boliviens Stichwahl zwei Rechte gegenüber. Die Schriftstellerin Quya Reyna über die Gründe.

Klimawandel bedroht Boliviens Indigene: Nach dem Wasser bleibt das Salz

Im Hochland von Bolivien trocknet der Klimawandel die Welt der Uru Chipaya aus. Bauern kämpfen um ihre Ernte und das jahrtausendealte Volk ums Überleben.

Indigene Basketballerinnen aus den USA: Sieben Weltmeisterinnen unter anderem Namen

Ein indigenes Team tritt bei der Weltausstellung 1904 als „World Champion Girls Basketball Team“ an. Es wird gefeiert – und erfolgreich assimiliert.

Berichte über Pornokonsum: Amazonas-Stamm klagt gegen „New York Times“

Ein indigener Stamm in Brasilien fühlt sich durch Medienberichte als pornosüchtig verunglimpft. Nun hat ein US-Gericht den Fall entschieden.

Gefährdete Umweltschützer*innen: 142 Morde im vergangenen Jahr

Die NGO Global Witness verzeichnet für 2024 zahlreiche Tötungen von Umweltschützer*innen. Die meisten Gewaltopfer waren Indigene oder Kleinbauern.

Indigene in Kolumbien: Dialog statt Sanktionen

Eine Brigade der Ticuna-Indigenen kämpft in Kolumbien für den Schutz ihrer Umwelt. Sie stellen sich Eindringlingen mit Worten statt Waffen entgegen.

Rohstoffgewinnung in Ecuador: Das Öl soll im Boden bleiben

Die Volksabstimmung, mit der die Ecuadorianer*innen für ein Ende der Förderung im Nationalpark Yasuní stimmte, wurde nicht umgesetzt. Indigene kämpfen weiter.

Indigene in Suriname: Die neue Kolonialisierung

Im kleinsten Land Südamerikas bedrohen Gold- und Holzfirmen die indigene Bevölkerung. Zwei Aktivistinnen wollen sich davon nicht einschüchtern lassen.

Indigene in Venezuela: Die Wächter des Waldes

In Venezuela will eine indigene Initiative ihr Territorium schützen – mit altem Wissen und modernen Werkzeugen.

Wahlen in Bolivien: Was kommt nach den Linken?

Die Linke hat in Bolivien verloren – auch wegen der Wirtschaftskrise. Der Konservative Rodrigo Paz hat gute Chancen auf das Präsidentenamt. Was hat er vor?

Meduza-Auswahl 31. Juli – 6. August: Depressiv im „Dorf des militärischen Ruhmes“

Jeder zweite Mann aus Sedanka kämpft in der Ukraine. Statt beschworenen Heldentums beschreiben Journalisten einen Ort, wo es schlicht ums Überleben geht.

Regierungsumbau in Ecuador: Umweltministerium wird abgeschafft

Der Präsident baut den Staatsapparat in Ecuador um, das Umweltministerium wird abgeschafft. Dessen Aufgaben sind künftig ausgerechnet im Ministerium für Bergbau angesiedelt.

Indigene in Brasilien: Der Kampf der Karipunas

Mitten im Amazonas-Regenwald schützt das indigene Volk der Karipuna sein Territorium vor bewaffneten Holzfällern und Landräubern.

Sieg für Ecuadors Indigene: „Ein historisches Urteil“

Der Interamerikanische Gerichtshof stärkt erstmals die Rechte der freiwillig isolierten Tagaeri und Taromenane. Ihr Überleben ist aber weiter in Gefahr.

Umweltschutz in Bolivien: Die Kraft des Jaguars

Marcos Uzquiano zählt zu den bekanntesten Parkwächtern und Umweltschützern Boliviens. Sein Einsatz für die Natur bringt ihn immer wieder in Gefahr.

Klimakrise in Kolumbien: Von Dürre zu Überschwemmungen

Indigene Gemeinschaften im kolumbianischen Regenwald leiden unter Wetterextremen. Sie erschweren vor allem den landwirtschaftlichen Anbau.

Aktivistin über Indigene in Peru: „Der Staat ist die größte Bedrohung“

Die Aktivistin Ruth Buendía über ihren Kampf für mehr Sicherheit indigener Gemeinschaften und gegen die Kultur des Machismo in Peru.

Indigene verlieren vor Gericht: Australien schmettert Klimaklage ab

Der Staat muss die Bewohner der Torres-Strait-Inseln nicht gegen die Folgen der Erderhitzung schützen. Das geht aus einem Urteil hervor.

Naturschutzgebiete in Ecuador: Angst vor dem Ausverkauf

Ein neues Gesetz soll die Naturschutzgebiete Ecuadors sichern. Doch Indigene fürchten, dass sie Privatisierung und Landraub Tür und Tor öffnen.

Ausstellung „Fantasie und Vielfalt“: Indigenen-Klischees aufgefächert

Eine Lübecker Ausstellung über die First Nations Nordamerikas hinterfragt ironisch Europas „Indianerbilder“ und erzählt von indigenem Widerstand.

Indigene in Panama: In Hand- und Fußschellen abgeführt

Nach Protesten gegen die Regierung sind in Panama fünf indigene Anführer verhaftet worden. Sie hatten gegen neue Bauvorhaben und die Rentenreform protestiert.

Aktivistin über Umweltverbundenheit: „Wir haben eine gemeinsame Verantwortung“

Joan Carling setzt sich seit Jahrzehnten für die Rechte indigener Menschen in Südostasien ein. Sie fordert eine Abkehr vom Kapitalismus.

Aktiv gegen Abholzung in Schweden: Wald und weg

In Schweden verlieren samische Rentierhalter Weidegebiete. Schuld ist auch intensive Forstwirtschaft. Besuch bei Familie Åhrén und Umweltaktivist:innen.

Begnadigung durch Ex-Präsident Biden: US-Aktivist Peltier kommt nach 50 Jahren aus der Haft

Der indigene Aktivist Leonard Peltier verlässt nach 50 Jahren das Gefängnis. Biden hatte Peltiers lebenslange Haftstrafe in Hausarrest umgewandelt.

„Menschen der Erde“ von Michael Wein: Ein Buch auf der Suche nach der verlorenen Identität

Der Versuch, Indigenen ihre Würde wiederzugeben: Michael Weins zeichnet im Roman „Menschen der Erde“ Adoption und Rückkehr einer Mapuche nach.

Amerika-Gerichtshof verurteilt Kolumbien: U'wa-Indigene bekommen mehr Rechte für ihr Land

Kolumbien darf das Land der U'wa nicht einfach so für Tourismus und Bergbau öffnen. Das sagt der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte.

Entwicklungszusammenarbeit in Costa Rica: Fauler Aufforstungsdeal

Das Bundesentwicklungsministerium hat in Costa Rica mit dem Konzern Fresh Del Monte kooperiert. Indigene kritisieren die Zusammenarbeit.

Nomaden in der Mongolei: Rentiere, Starlink und zu viel Wodka

In der Mongolei leben einige der letzten verbliebenen Rentiernomaden. Über Nomadentum zwischen Tradition und Modernisierung.

Indigene in Brasilien: „Die Goldgräber sind zurück“

Davi Kopenawa Yanomami ist Schamane eines indigenen Volkes in Brasilien. Ein Gespräch über Jair Bolsonaro, den Regenwald und die Seele der Erde.

Indigene in Alaska: Auf dünnem Eis

In der Nähe des indigenen Ortes Nuiqsut im Norden Alaskas entsteht eines der größten Erdölprojekte der USA. Die Bewohner sind gespalten.

Neue Maori-Königin: Junge Führungskraft

Nga Wai hono i te po Paki ist neues Oberhaupt der Maori. Die 27-Jährige gilt als Hoffnung für die von Überalterung betroffene Ureinwohnergruppe.

Sorbische Minderheit: Wer spricht für die Sorben?

Die Sorben wählen eine parlamentarische Vertretung. Doch wer die in Brandenburg und Sachsen lebende Minderheit politisch vertritt, ist umstritten.

Arte-Serie über Indigene in Kanada: Der Staat raubte ihnen die Kinder

In Kanada wurden während des „Sixties Scoop“ tausende indigene Kinder ihren Familien entrissen. Die Arte-Serie „Little Bird“ erzählt davon.

Waldbrände in Brasilien: Indigene Flammenjäger

Amazonien leidet unter extremer Dürre. Es toben so viele Feuer wie noch nie. Unterwegs mit einer indigenen Feuerwehr, die ihre Heimat retten will.

Australischer Pavillon in Venedig: Das Unsichtbare sichtbar machen

Archie Moore macht mit seiner Biennale-Installation auf die Unterdrückung der Aborigines aufmerksam. Dafür erhielt der Künstler nun den Goldenen Löwen.

Klimawandel in Bolivien: Die Feuerwehrfrauen von Chiquitanía

Waldbrände gefährden die Menschen im Osten Boliviens. Indigene Frauen kämpfen mit Schippe und Neupflanzungen gegen die Folgen steigender Temperaturen.

Menschenrechtsverbrechen in Guatemala: Die blutigen Jahre vor Gericht

Wegen Massakern an der indigenen Bevölkerung Anfang der 1980er Jahren steht seit Montag ein 91jähriger Ex-Generalstabschef vor Gericht.