taz.de -- Richard von Weizsäcker

Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Wie recherchieren Deutsche in Ost und West den Tag im Internet nach?

Man könnte im Schloss Bellevue genauso gut einen Algorithmus installieren. Schafft das Amt endlich ab.

1981 saßen neun Mitglieder des Grünen-Vorläufers AL erstmals im Abgeordnetenhaus. 40 Jahre später gehört die Partei längst zum Berliner Establishment.

Ein Berliner Gericht hat einen 57-Jährigen wegen Mordes an Fritz von Weizsäcker schuldig gesprochen. Der Verurteilte hatte den Chefarzt 2019 erstochen.

Gregor S. erstach den Chefarzt Fritz von Weizsäcker. Laut Anklage handelte er im Wahn. Er selbst sieht sich als Rächer für Verbrechen im Vietnamkrieg.

Die Deutschen haben in ihrer Vergangenheitsbewältigung gelernt, die Perspektive zu wechseln. Den USA steht dies erst noch bevor.

Bundespräsident Richard von Weizsäcker wurde gefeiert, als er 1985 über den 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung“ sprach. Aber wer hat genau hingehört?

In Deutschland gilt der 8. Mai heute als „Tag der Befreiung“. Doch der Begriff birgt Tücken. Dabei geht es um mehr als nur um Wortklauberei.

Am Dienstagabend hatte ein Mann den Chefarzt Fritz von Weizsäcker in Berlin erstochen. Langsam werden die Hintergründe des Angriffs klarer.

Ein Mann hat den Chefarzt in Berlin während eines Vortrags niedergestochen. Warum der Unbekannte den Sohn des Ex-Bundespräsidenten angriff, ist unklar.

Ob über den Literaturbetrieb oder den Präsidenten – früher veröffentlichte der Kulturteil öfter Fake-News. Bis daraus „Die Wahrheit“ entstand.

Im Berliner Dom nahmen hochrangige Politiker vom verstorbenen Ex-Bundespräsidenten Abschied. Zum Staatsakt waren auch internationale Gäste geladen.

Zum heutigen Staatsakt für den Ex-Bundespräsidenten: Richard von Weizsäcker als Wiedergänger des edlen Häuptlings der Apachen.

Er fand genau die richtigen Worte. Zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges hielt Richard von Weizsäcker seine viel zitierte Rede. Hier der Wortlaut.