taz.de -- Antifeminismus
Die Theaterperformance „Men in Feminism“ hinterfragt, welche Rolle privilegierte Männer im Feminismus spielen – und setzt auf Humor statt Reflexion.
Austens Erfolg als Schriftstellerin kam spät, doch sie konnte ihn noch genießen. Wenn sie in der Familie vorlas, wurde schallend gelacht.
Die neue Jugendorganisation der AfD gibt sich weniger völkisch-national als ihr Vorgängerclub. Doch das kann sich schnell ändern.
Tausende demonstrieren in Berlin gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Die Zahl der gewaltbetroffenen Flinta* hat einen neuen Rekordwert erreicht.
Einfluss bis ins Familiengericht: Frauenfeindliche Väterrechtler tun progressiv, gefährden aber besonders gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder.
Die Soziologin Susanne Schultz erklärt, wie sich in den USA rechte Tech-Bros mit konservativen ChristInnen verbünden, um eine höhere Geburtenrate zu erzielen.
Immer mehr Frauen lenken die Geschicke ihrer Länder. Für den Feminismus ist das allerdings kein Erfolg – im Gegenteil.
Das neue Musikvideo des Weltstars gleicht einem Fiebertraum. Das Landesmuseum Wiesbaden profitiert davon. Was haben nur alle mit dieser Ophelia?
Bei einem Kongress am Wochenende in Berlin haben sich Männer mit Feminismus befasst. Wie wichtig das ist, zeigt das Verhalten der Veranstalter selbst.
Bei einer Großkundgebung wird gegen Israels Vorgehen in Gaza protestiert. Beim „profeministischen Kongress“ diskutieren Männer über das Patriarchat.
In den USA sind „Tradwives“ ein Trend und die Übergänge zum Trump-Lager fließend. Die ZDF-Doku kratzt allerdings nur an der Oberfläche.
„Shut Up, Bitch“ zeigt unbeabsichtigt, dass die These von der „Krise der Männlichkeit“ auf wackligen Beinen steht. Gut ist die ARD-Doku trotzdem.
Die Ablehnung von Feminismus geht oft einher mit der Idealisierung ländlicher Idylle. Über die Verbindungen von Autoritarismus und „Provinzialität“.
Die Geschlechterforschung steht unter massivem politischen Beschuss. Nicht nur in den USA sei die Disziplin gefährdet, sagt Professorin Tina Spies.
Die Union hadert mit Frauke Brosius-Gersdorf als möglicher Verfassungsrichterin. Soziologe Andreas Kemper sieht dahinter Kampagnen von AbtreibungsgegnerInnen.
Caroline Hesidenz sieht Antifeminismus als Strategie der extremen Rechten, Zugang zu konservativen Kreisen zu bekommen. Solidarität kann dagegen helfen.
AristokratInnen, religiöse ExtremistInnen und OligarchInnen machen Politik gegen Frauen und Queers. Ein EPF-Bericht zeigt, wie groß ihr Einfluss ist.
Moskau unterstützt weltweit antifeministische Bewegungen, warnt die Aktivistin Klementyna Suchanow vor den Präsidentschaftswahlen in Polen.
Die Vizepräsidentin der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe tritt bei Abtreibungsgegnern auf. Es ist nicht das erste Mal.
Mit roten Schuhen will eine neue Initiative auf jeden Femizid in Berlin reagieren. Aktuell bereiten sie Aktionen in Moabit und in Neukölln vor.
Präsident Erdoğan will Kaiserschnitte verbieten, um damit die Geburtenrate zu erhöhen. Das ist keine sinnvolle Familienpolitik, sondern Willkür.
Seit den Terroranschlägen und der Wahl sinkt das Sicherheitsgefühl migrantischer Frauen. Sie berichten von steigender Gewalt und Hetze gegen Vereine.
Auffallend viele Frauen kämpfen sich mit rechten Parolen nach ganz oben – und machen damit den Antifeminismus erst so richtig salonfähig.
Eine Liste bewertet über 1.500 Spiele, ob sie „zu woke“ sind – und zeigt vor allem eins: Der Kampf gegen Diversität in der Gamingwelt ist absurd.
Die iranische Studentin Ahoo Daryayi zog sich offenbar aus Protest bis auf die Unterwäsche aus. Sie zeigt: Die Frau-Leben-Freiheit-Bewegung im Iran lebt.
Neonazis mobilisieren, um eine feministische Demo in Marzahn zu stören. Sie fühlen sich ermächtigt, weil die bürgerliche Gesellschaft verroht.
Längst brennt es auf beiden Seiten der Brandmauer lichterloh. Wie nach der Wahl in Brandenburg der Rechtsruck ganzheitlich bekämpft werden kann.
Im Frühherbst des Lebens läuft die Boomerin Gefahr, alte Werte über den Haufen zu werfen – und unerwartet häuslich zu werden.
Wie greifen rechte Ideologie und Antifeminismus ineinander? Sarah Kessler über Verunsicherung und Politikerinnen wie Alice Weidel oder Marine Le Pen.
Von wegen lebenslange Garantie! Die drohende Tupperware-Insolvenz irritiert. Denn die Dosen stehen für haltbar gemachte Ungleichbehandlung der Frau.
Ein Konzert von Taylor Swift in Wien war das Ziel eines islamistischen Anschlags. Die misslungene Tat galt allem, was radikalen Männern Angst macht.
Das Event „MannSein“ in Berlin will die Rolle des Mannes neu definieren – und verstärkt dabei bloß starre binäre Vorstellungen.
Auf Europas größtem Männer-Event tauschen sich in Berlin am Wochenende Männer über das „Mannsein“ aus. Es wird gekuschelt, gekämpft und eisgebadet.
Tausende Menschen haben gegen Gewalt gegen Frauen demonstriert. Im Fokus des Protests stand dieses Jahr die antifeministische Politik des Präsidenten.
Maiken Schiele vom Dissens e.V. sieht Antifeminismus als Kernbestandteil von extrem rechtem Denken. Das Problem werde bislang verharmlost.
Manche Influencerinnen wollen als Tradwives zurück in dienende Rollen, aber vielen Männern sind sogar solche Frauen zu herausfordernd.
Die Omas gegen rechts sind derzeit die größte Frauenbewegung auf der Straße. Zeit wird es, sie auch in die politischen Diskussionsrunden einzuladen.
Die „Tradwives“ kochen, erziehen und gehorchen ihren Männern. Sie inszenieren Selbstbestimmung, aber docken in Wahrheit rechten Ideologien an.
Ermittler:innen gehen bundesweit gegen Verfasser von frauenfeindlichen Postings im Netz vor. Der „Aktionstag“ hat eine längere Vorgeschichte.
Die neue Meldestelle Antifeminismus der Amadeu Antonio Stiftung legt erstmals Zahlen vor. Über 372 Fälle wurde berichtet.
Die Situation für Frauen in Russland verschlechtert sich. Eine Kraft dahinter ist laut der Aktivistin Sasha Talaver die russisch-orthodoxe Kirche.
Gewalt gegen FLINTA* gehört leider weiterhin zum Alltag. In Berlin haben sich inzwischen Strukturen gebildet, die Safe Spaces anbieten.
Anfang Oktober wurde die 16-Jährige Armita Garawand nach einem Vorfall mit der Sittenpolizei ins Krankenhaus geliefert. Nun haben Ärzte sie für hirntot erklärt.
Klima, reproduktive Rechte, Iran, Wohnen – am Wochenende gilt es, Widerstand gegen Angriffe auf das selbstbestimmte Leben zu leisten.
Rechtsextreme Diskurse werden für queere, geflüchtete und aktivistische Menschen immer gefährlicher. Was tun? Solidarisch in die Offensive gehen.
Antifaschismus ist heutzutage multidimensional. Aufklären über Antifeminismus hier, protestieren gegen Schwurbler*innen da. Auch diese Woche.
Mit dem Verbot der Geschlechtsangleichung erreicht die Kriminalisierung queerer Menschen neue Ausmaße. Der Fall der Künstlerin Yulia Tsvetkova.
Ex-Kickboxer Andrew Tate profiliert sich mit Misogynie und spricht Millionen Männer an. Dass er vor Gericht steht, schadet seiner Popularität nicht.
Im Internet verabreichen Männer anderen Männern symbolische Pillen, um ihnen so einzutrichtern, sie würden von Frauen unterdrückt. Die Bewegung wächst auch in Deutschland.
Was treibt Sophia Thomalla an, Rammstein-Sänger Till Lindemann zu verteidigen? Es muss die Idee sein, Antifeminismus sei karrierefördernd.