taz.de -- Zulieferer

Mit einem historisch großen Stellenabbau will Bosch konkurrenzfähiger werden. Dagegen kündigt der Betriebsrat einen „extrem heißen Herbst“ an.

Der Automobilzulieferer Schaeffler will Werke schließen – auch in Deutschland. Er hatte erst vor Kurzem einen anderen Zulieferer übernommen.

Die Gewinne von VW und BMW sind im ersten Halbjahr gesunken. Auf dem E-Auto-Markt in China gibt es Probleme. Das schadet auch ihren Zulieferern.

Der Technologiekonzern will in Deutschland 3.000 Mitarbeiter entlassen. Er argumentiert mit der Verkehrswende. Die IG Metall widerspricht.

Hotels, Bars und Restaurants müssen schließen, sie bekommen finanzielle Hilfe. Aber auch Taxiunternehmen, Wäschereien und Putzfirmen leiden.

Die Wirtschaft sträubt sich, Verantwortung für die Lieferketten zu übernehmen. Das ist nicht nur moralisch, sondern auch wirtschaftlich falsch.

Viele Unternehmen verstoßen im Ausland gegen Menschenrechte. Wirtschaftsverbände versuchen, verbindliche Regeln zu verhindern.

Deutsche Unternehmen sollen die Rechte von Beschäftigten in ausländischen Fabriken garantieren, fordern NGOs. Die Bundesregierung ist sich uneinig.

Künftig müssen deutsche Unternehmen nachweisen, dass Lieferanten aus dem Ausland Menschenrechte einhalten. Wie das kontrolliert wird, ist aber unklar.

Unternehmen sollen Arbeitsbedingungen in ihren Zulieferfabriken weltweit verbessern. Arbeitsminister Hubertus Heil hat es damit nicht so eilig.

Beschäftigte in der Textilindustrie in Kambodscha, die H&M zuarbeiten, verdienen zu wenig. Die Arbeitsbedingungen sollen miserabel sein.

VW und zwei wichtige Zulieferer haben sich in ihrem Machtkampf geeinigt. Details wurden jedoch nicht bekanntgegeben.

Wegen eines Zulieferer-Boykotts wird in Wolfsburg kein Golf mehr gebaut. Für die Arbeitervertreter ist klar: Die Zulieferer spielen ein mieses Spiel.

Was hat die Sachsen zum VW-Lieferboykott getrieben? Verlierer könnten sowohl die Zulieferer als auch der Autokonzern sein.

Wenn bei der Just-in-Time-Produktion einzelne Werkteile fehlen, geht gar nichts mehr. Zulieferer boykottieren VW wegen des ruinösen Wettbewerbs.

Um bei einem Zulieferer des US-Konzerns zu arbeiten, zahlten viele Arbeiter einen hohen Betrag. Vier Millionen Dollar hat Apple nun zurückgezahlt.

Der Elektronikkonzern Samsung sieht sich erneut mit Vorwürfen der Kinderarbeit konfrontiert. Ein chinesischer Zulieferer soll Minderjährige beschäftigt haben.

Der Modekonzern hat mit der Auszahlung von 6,5 Millionen Euro an die Opfer des Textilfabrikunglücks begonnen. Vor fast einem Jahr waren dabei über 1.100 Arbeiter gestorben.

Der US-Computerkonzern duldet bei der Produktion in China exzessive Arbeitszeiten, zeigt ein Bericht. Dell reagiert gelassen auf die Vorwürfe.

Es ist nicht nur Foxconn. Auch in anderen Fabriken chinesischer Apple-Zulieferer geht es den Arbeitern schlecht, zeigt eine neue Untersuchung.