taz.de -- Ozean
In großer Tiefe leben Steinkorallen auf Manganknollen, in absoluter Dunkelheit und ohne symbiotische Algen. Tiefseebergbau bedroht das Tiefseeleben.
Salz treibt die großen Umwälzpumpen der Meere an und befördert die globale Wasserzirkulation. Doch der Klimawandel bringt das System durcheinander.
Die Meere erwärmen sich immer schneller, Nord- und Ostsee ganz besonders. Das geht aus dem Statusbericht des Copernicus Marine Service hervor.
China will endlich CO2-Emissionen senken. Die Menschheit hat sieben von neun planetaren Grenzen gesprengt. Staaten planen zu viel Fossilen-Förderung.
In Griechenland hält die Infrastruktur beliebter Inseln dem Touristenansturm nicht stand. In vielen Orten fließt das Abwasser ungereinigt ins Meer.
Johanna Baehr war 2009 die erste Professorin am Hamburger Institut für Meereskunde. Bis heute sind Frauen in der Ozeanologie rar.
Feuer bekämpfen, Kälteschock kurieren: Um auf einem Hubschiff zu arbeiten, absolviert unsere Autorin ein abenteuerliches Training an der Ostseeküste.
Fünf Tage lang wurde bei der UN-Ozeankonferenz in Nizza über Meeresschutz beraten. Was beschlossen wurde – und was nicht.
Minister Carsten Schneider hat kaum umweltpolitische Erfahrung, doch soll die Meere retten. Die UN-Ozeankonferenz hat er überstanden, und jetzt?
Fünf Tage lang rangen Staaten im südfranzösischen Nizza um den Schutz der Weltmeere. Was hat die Weltgemeinschaft erreicht?
Die Ozeane sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, aber es geht ihnen schlecht. Eine UN-Konferenz in Nizza sucht Lösungen. Das sind die Knackpunkte.
Vertreter*innen von 130 Staaten diskutieren über den fatalen Zustand der Meere. Im Fokus stehen Plastikmüll, Tiefseebergbau und Schutzgebiete.
Ein Fünftel der Weltmeere ist nicht mehr so hell wie vor 20 Jahren. Eine Studie sieht „einen der größten Verluste an Lebensraum auf dem Planeten“.
Auch wenn der neue Umweltminister Carsten Schneider anderes bekräftigt: Der Ozeangipfel setzt ein falsches Zeichen.
Der erste Ozeangipfel des Bundes fällt mit dem Regierungswechsel zusammen. Wo entschlossenes Handeln gefragt ist, wird ein wichtiger Posten gecancelt.
Die Firma TMC droht, mit einer international nicht anerkannten Genehmigung der USA Erze auf dem Meeresboden abzubauen. Davor warnt Nele Matz-Lück.
Seit Jahren arbeitet die Internationale Meeresbodenbehörde an Regeln für den Tiefseebergbau. Nun schafft die Rohstofffirma The Metals Company Fakten.
Derzeit ringt die Internationale Meeresbodenbehörde wieder zäh um ein Regelwerk für den Tiefseebergbau. Die Sorge steigt, dass er ohne Regeln startet.
Beim Pazikforum im Königreich Tonga gab es keinen Durchbruch für die Zukunft der Inselstaaten. Die Region leidet besonders stark am Klimawandel.
Wenn man Gischt-Effekte herausrechnet, lassen sich archäologische Funde exakter datieren. Wie das gehen könnte, wird in Kiel erforscht.
Die Meereskundlerin Leticia Carvalho wird Chefin der Internationalen Meeresbodenbehörde. Kann sie rohstoffhungrige Konzerne in Schach halten?
Die Internationale Meeresbodenbehörde debattiert über den Tiefseebergbau. Ein Regelwerk wird wohl auch diesmal nicht verabschiedet.
Schon im ersten Halbjahr 2025 will die Regierung Lizenzen für den Tiefseebergbau vergeben. Nun lässt sie ihr Vorhaben öffentlich diskutieren.
In der Tiefsee lagern riesige Gasmengen in Form von Methanhydraten. Könnte das Gas durch Abbau und Erderhitzung zum Klimakiller werden?
Die Oberfläche der Weltmeere ist so warm wie nie. Sogar der Golfstrom könnte abreißen. Klimaforschende warnen vor Extremwetter.
Greenpeace protestiert im Pazifik gegen eine Firma, die den Tiefseeboden erkundet. Auf deren Schiff klettern dürfen sie nicht, drum rumfahren schon.
Eisschmelze und Überfischung: die Antarktis ist in Gefahr. Aber die zuständige Kommission einigt sich nicht auf die Einrichtung neuer Meeresschutzgebiete.
Erstmals wurden Daten zur Wassertemperatur auch in den Tiefen der Ozeane erhoben. Die Ergebnisse sind überraschend.
Damit das UN-Abkommen zum Naturschutz auf der Hochsee in Kraft tritt, müssen 60 UN-Staaten unterzeichnen. Deutschland macht den Anfang.
Korallenriffe sind die wahrscheinlich wichtigsten Ökosysteme der Erde, meint Meeresökologe Christian Wild. Doch den Riffen geht es immer schlechter.
Die Weltmeere schlucken viel der Wärme, die die Klimakrise mit sich bringt. Die nun erreichten Temperaturen sind beispiellos – und werden Folgen haben.
Umweltverbände nennen Ergebnisse der Verhandlungen auf Jamaika enttäuschend. Kommende Woche wird über ein Moratorium diskutiert.
Der Dienstag war mit 17,18 Grad Celsius weltweit wärmster Tag seit Beginn der Aufzeichnungen. Das könnte nur ein Vorgeschmack sein.
Konzerne wollen Rohstoffe wie Mangan bald aus der Tiefsee gewinnen. Jetzt zeigt eine Studie: Die Meeresschätze sind oft radioaktiv.
Eigentlich leben sie in anderthalb Kilometer Tiefe in wärmeren Gewässern. Jetzt wurden einige großmäulige Lanzenfische an Stränden im Norden der USA gefunden.
Die Kluft zwischen den Absichtserklärungen und dem, was eigentlich passiert, ist noch immer groß. Dabei sind die Fakten und die Möglichkeiten da.
Gleich zwei internationale Konferenzen wollen dem rechtsfreien Raum Hochsee Regeln geben. Eine Studie bremst die Euphorie für den Tiefseebergbau.
Für einen Großteil des weltweiten Mülls an Stränden ist To-Go-Konsum verantwortlich. In Europa dominiert Fischereiabfall wie Seile und Netze.
Größte Eisfischkolonie der Welt: Lilian Böhringer vom Forschungsschiff „Polarstern“ berichtet über den Fund in der Antarktis.
Die Erderhitzung führt zu weniger kohlenstoffhaltigem Plankton. Binden die Meere deshalb jetzt weniger CO2? Eine neue Studie zeigt: erst mal nicht.
Polar- und Tiefseeforscherin Antje Boetius sieht noch Chancen, die Weltmeere vor den Folgen des Klimawandels zu schützen – und damit die Menschheit.
Ozeane sind mächtige CO2-Speicher. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Meeresbewohner – durch deren bedrohte Populationen wird das zum Problem.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Emil, acht Jahre, hat uns gefragt: Woher hat der Tiefseeteufel Strom für seine Lampe?
Die EU-Kommission sucht nach Unterstützung für ein Schutzgebiet im Weddellmeer und lädt zu einem interministeriellen Treffen.
Von einem besseren Schutz der Ozeane würden nicht nur Biodiversität und Klima profitieren, sondern auch die Wirtschaft – mit dreifachem Effekt.
Der Rekordsegler Yvan Bourgnon hat einen Prototyp zum Müllsammeln entwickelt. Eine Müllexpertin hält das Verfahren allerdings für Kosmetik.
Die Weltmeere regulieren das Klima, sie geraten aber zunehmend selbst in Not. Sie zu schützen, zahlt sich ökologisch und ökonomisch langfristig aus.
Alarmierende Nachrichten aus Sibirien und dem Weddellmeer: Methan wird freigesetzt und die Temperatur steigt auch in 2.000 Metern Tiefe.
Fraktionsübergreifend fordert der Bundestag die Regierung auf, sich für die Antarktis einzusetzen. Es geht um den Schutz des Weddelmeeres.
Die EU will Mikroplastik in Gewässern und Böden eindämmen. Die Wirtschaft versucht strenge Regeln zu verhindern – offenbar erfolgreich.