taz.de -- Friedhof
Die Nazis haben den jüdischen Friedhof von Thessaloniki zerstört. Bis heute sind die Grabsteine überall in der Stadt verstreut. Ein Fotograf dokumentierte die Orte.
In der Comedy-Serie „Drunter und drüber“ kämpfen die Mitarbeiter mit dem täglichen Wahnsinn auf einem Friedhof – und die Toten darunter kommentieren.
Es gibt eine Zeit der Poesie und eine Zeit der harten Worte. Eine Rede auf Heinrich Mann, dessen Kampf gegen den Faschismus beispielhaft bleiben muss.
Tagebuch einer Nehmerin: Wenn sich der Januar von seiner freigiebigen Seite zeigt, stecken oft Verwirrte oder Möchtegern-Tycoons dahinter
Am 9. Januar wäre Rio Reiser 75 Jahre alt geworden. Fast 30 Jahre ist der Sänger nun tot und immer noch besuchen ihn die Fans an seinem Grab in Berlin.
Zurück zur Erde: Die Reerdigung gilt als nachhaltige Bestattungsform, die den CO₂-Ausstoß vermeidet. Trotzdem ist sie in Berlin nicht zugelassen.
Ein alter hanseatischer Speicher dient in Lübeck als Friedhof für Urnen. Die Gräber können gestaltet werden.
Die Reerdigung, eine alternative Methode der Bestattung, wird derzeit in Schleswig-Holstein getestet. Doch es gibt Protest, vor allem von Krematorien.
Das „Deadly Matters Kollektiv“ regt mit Installationen auf einem Friedhof zum Nachdenken über Leben, Sterben und Tod an. Ein kleiner Rundgang.
In Berlin werden immer weniger Friedhofsflächen für Bestattungen benötigt. Als Parks oder Gemüsegärten finden sie neues Leben.
Auf dem Kölner Melatenfriedhof fliegen seit 55 Jahren asiatische Halsbandsittiche herum. Keiner weiß, wie sie herkamen.
Rita Bake ist Frauenforscherin. Sie interessiert sich für die Schicksale von Hamburger Frauen und bewahrt sie so auch vor dem Vergessen.
Gräber von Sinti und Roma fallen auf: Groß, kitschig, raumgreifend. Doch eine spezifische Bestattungskultur gibt es nicht – dafür viele Klischees.
Das Marsfeld in Lwiw ist ein Soldatenfriedhof. Auch die seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 getöteten ukrainischen Kämpfer werden hier beweint.
In seinem neuen Roman „Eigentum“ schreibt Wolf Haas gegen das Vergessen an. Er erzählt von der Tragik eines arbeitsreichen Mutterlebens.
Zum ersten Mal wird in Hannover eine Straße türkisch benannt – ganz heimlich, still und leise. Sie erinnert an zwei sogenannte „Beutetürken“.
In der letzten Ruhestätte auf dem Friedhof lagen sie alle, und eines Tages sollte auch Mutter dort ihren Frieden finden. Doch jetzt ist das Grab weg.
In Schleswig-Holstein läuft ein Pilotprojekt für ein klimafreundliches Bestattung-Verfahren. Die Methode spart Energie und wohl auch Schadstoffe.
Vater würde das Paradies zur Gänze vertäfeln – oder was einem noch durch den Kopf geht, hält man Zwiesprache mit dem eigenen Erzeuger an dessen Grab.
Ein Biotop auf einem ehemaligen Friedhof in Berlin-Neukölln soll Eigentumswohnungsbau weichen. Angesichts der Klimakrise sorgt das für Protest.
Die Zeit zwischen den Jahren bietet eine gute Gelegenheit, mal über einen Friedhof zu spazieren. Er bietet ein Refugium für viele Tieren und Pflanzen.
taz-Adventskalender: Die Berliner Friedhöfe sind einfach unterbewertet. Das macht etwas mit einem, so ein Grabstättenbesuch – und er kostet nichts.
Auf dem Bremer Friedhof Buntentor liegen NS-Täter und auch Opfer, vor allem Sinti und Roma. Das Grab der Familie Dickel hat eine besondere Geschichte.
Der Ohlsdorfer Friedhof hat 304 Steine der polnischen Kriegsgrabstätte restauriert. Sie erinnert an die Toten des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren.
Der Evangelische Friedhofsverband macht einen Friedrichshainer Friedhof fit für den Klimawandel. Eine riesige Regenwasserzisterne ist das Kernstück.
Im Westen der Ukraine ist kein Krieg, doch seine Spuren durchziehen den Alltag. In der Kirche, bei der Blumenverkäuferin, auf Friedhöfen.
Auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg liegt der bunte, vielleicht europaweit einzigartige „Garten der Frauen“. Besuch an einem politischen Ort.
Wien, wie es leibt, lebt und stirbt – ein Besuch beim Grab des großen Wieners Ernst Happel, der den Hamburger SV einst zu legendären Höhen führte.
Die Landeskirche hat entschieden: Der Musikwissenschaftler Max Friedlaender erhält einen neuen Gedenkort auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf.
Weil sich Menschen zunehmend in Urnen bestatten lassen, entstehen auf den Berliner Friedhöfen Freiflächen. Die können so anderweitig genutzt werden.
In Stahnsdorf bei Berlin sorgt ein Nazi noch im Tod für Krawall. Der Holocaustleugner wurde im Grab eines jüdischstämmigen Musikwissenschaftlers beigesetzt.
Was vormals der Zirkusbesuch war, ist im Lockdown der Friedhofsspaziergang. Fröhliche Freiluftinfektionsgruppen tummeln sich zwischen Grabstätten.
Was man macht in dem Kaff Lurgan in Nordirland? Man spaziert auf den Friedhof. Und dann geht's ab...
Rita Bake hat vor 20 Jahren den „Garten der Frauen“ auf dem Ohlsdorfer Friedhof mitgegründet. Er ist ein weltweit einzigartiges steinernes Archiv.
Höflichkeit im Alltag ist selten geworden. Besonders unhöflich ist der Straßenverkehr. Das zeigt zum Beispiel der Konflikt um den Ohlsdorfer Friedhof.
Was haben Kennedy, Hammett und Louis gemeinsam? Sie liegen auf dem berühmtesten Soldatenfriedhof der USA begraben. Ein Besuch.
Bestatterin Claudia Marschner hat ihr Handwerk in der Aids-Krise gelernt. Ein Gespräch über bunte Särge und Beerdigungen während einer Pandemie.
Istanbul wächst stetig. Schwieriger als eine Wohnung ist ein Platz für ein Grab zu finden. Denn Gräber bleiben und Friedhöfe wachsen nicht weiter.
In der Perseiden-Nacht trafen sich Menschen zum Sternschnuppen-Gucken auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg – trotz schlechter Aussichten.
Über 400 NS-Opfer liegen auf dem Friedhof „Meyerhöfen“ bei Osnabrück. Die Behörden interessieren sich nicht für gestohlene Gedenktafeln und Verfall.
Sarg, Urne oder Edelstein – mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten der Bestattung, doch nicht alle sind in Deutschland legal. Muss sich das ändern?
Die Prinzessinengärten ziehen auf einen verfallenden Friedhof nach Neukölln um und sind dort Ruhestätte und Gemeinschaftsgarten zugleich.
Berlins Friedhöfe werden immer leerer, manche werden schon bebaut, andere zu Parks: Bald auch der Friedhof von Ulrike Meinhof und Cemal Kemal Altun.
Jeden Morgen schaue ich mich im Spiegel an und frage mich, ob ich wirklich lebe. Unsere Lebensjahre wurden von Kugeln getroffen.
Viele der hiesigen Grabmale stammen aus indischen Steinbrüchen, wo Kinder schuften. Niedersachsen will solche Steine jetzt verbieten. Aber das ist nicht so einfach.
Die erstaunliche Dokumentation „Garten der Sterne“ porträtiert den Alten St. Matthäus-Kirchhof in Tempelhof-Schöneberg als einen Ort der Toleranz.
Der Friedenspark war einst ein Friedhof – bis er der DDR-Ideologie weichen musste. Seine Geschichte kennt niemand so gut wie Alfred E. Otto Paul.
Dem Fußballfriedhof des HSV fehlt es an Zugängen. Nur bei Schalke wird viel bestattet. Warum gibt es zwischen den Vereinen so große Unterschiede?
Hätte die Kirche sie nicht bei Todesstrafe verboten, wäre die schon in prähistorischer Zeit praktizierte Feuerbestattung konstant in Gebrauch geblieben.
Warum steht am Grab des Ehepaars Dimitrov im bulgarischen Kucerinovo ein Schälchen frisch gepflückter Kirschen?