taz.de -- Jüdische Gemeinde

Deutsch-jüdisch-israelisches Erbe: Das Jackett hängt am richtigen Platz

Ein Museum in Haifa erinnert an die deutschsprachigen Einwanderer, die ab 1930 Palästina auf der Flucht vor den Nazis erreichten.

Streit um Gedenken zum 9. November: „Leute im Publikum haben mich angeschrien“

Der US-Philosoph Jason Stanley sollte in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt eine Rede halten. Sie wurde abgebrochen. Stanley ist schockiert.

Nach historischem Vorbild: Hamburg baut Synagoge wieder auf

Die einst größte Synagoge Norddeutschlands soll wieder errichtet werden. Auch ein liberaler Tempel ist geplant, aber ohne die liberale Gemeinde.

Online-Projekt zur jüdischen Geschichte: Wo das Reformjudentum seine Wurzeln hat

Über die weltweit erste jüdische Reformsynagoge, eröffnet 1810 in Seesen, informiert ein neues Projekt des Portals „Jüdisches Niedersachsen online“.

Jüdische Gemeinde in München: Licht im Hinterhof

Die Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße ist vor dem Verfall gerettet und wieder hergestellt worden. Auch dank Menschen wie Rachel Salamander.

Schriftsteller Leon de Winter ausgeladen: Jüdisches Kulturfestival zieht Notbremse

Der Romancier Leon de Winter sollte auf dem Jüdischen Kulturfestival Osnabrück lesen. Wegen einer migrationsfeindlichen Kolumne wurde er ausgeladen.

Streit um Anerkennung in Hamburg: Liberale Juden verklagen den Senat

Der Israelitische Tempelverband fordert Anerkennung als öffentliche Körperschaft – neben der Einheitsgemeinde – und den Wiederaufbau seiner Synagoge.

Gruppe Betar Deutschland: Jung, jüdisch, rechts

Bei Betar Deutschland sammeln sich rechte Juden. Selbst mit der AfD haben sie keinerlei Berührungsängste. Was will die Organisation?

Chef von „Jüdische Allgemeine“: Der Zweifel am Zweifel

Deborah Feldman stellt in der neuen „Weltbühne“ die jüdische Identität von Philipp Peyman Engel infrage. Doch mehrere jüdische Gemeinden widersprechen.

Resitution aus Wolfenbüttel: Überleben in Büchern

Die Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel überprüfte ihre Bestände auf NS-Raubgut und gab nun einige Bände jüdischer Sammler zurück.

Streit in Jüdischer Gemeinde Berlin: Religionsgemeinschaften dürfen diskriminieren

Im Streit um eine diskriminierende Wahlordnung in der Jüdischen Gemeinde hat das Landgericht eine Klage abgewiesen. Grundrechte seien nicht anwendbar.

Theater über jüdische Gemeinde in Kreta: Sie kamen mit Fallschirmen, dann töteten sie

Die Wehrmacht massakrierte und deportierte Menschen von der Insel. Ein Teil leistete Widerstand. Daran erinnert nun ein deutsch-griechisches Theaterprojekt.

Gedenken an Halle-Anschlag: „Liebe ist stärker als Hass“

Zum selbstbestimmten Gedenken der Überlebenden fünf Jahre nach dem Terror kamen Hunderte. Die Reden handelten nicht nur vom Erinnern.

30 Jahre nach AMIA-Anschlag: Gericht verurteilt Argentinien

85 Tote forderte das Attentat auf eine jüdische Organisation. Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte hat nun eine staatliche Mitschuld festgestellt.

Antisemitische Angriffe in Berlin: Nirgends sicher

In Berlin wird ein Jude körperlich angegriffen – niemand schreitet ein. Fast zeitgleich wird ein Mann geschlagen, der eine Israelfahne bei sich trägt.

Antisemitische Attacke in Berlin: Knochenbruch nach Beleidigung

Ein Jude ist offenbar wegen seiner Kleidung auf offener Straße attackiert worden. Auf seine Synagoge war im Oktober ein Brandanschlag verübt worden.

Schriftstellerin übers Jüdischsein: „Man spaltet sich jeden Tag“

Die Schriftstellerin Mirna Funk lebt in Berlin und Tel Aviv. Ein Gespräch übers Jüdischsein in Deutschland vor dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar.

Skandal in Jüdischer Gemeinde zu Berlin: Risse in der Gemeinschaft

Walter Homolka und Gideon Joffe, zentrale Figuren des Rabbinerkollegs und der Jüdischen Gemeinde, sind skandalumwittert. Sie kleben an der Macht.

Wolfgang Seibert vor Gericht: Der Falschspieler

Als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Pinneberg suchte Wolfgang Seibert Anschluss an die linke Szene. Seine jüdische Familiengeschichte hatte er erfunden.

Wolfgang Seibert vor Gericht: Griff in die Gemeindekasse

Der ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Pinneberg wurde wegen Untreue verurteilt. Seine jüdische Biografie hatte er erfunden.

Neue Synagoge in Dessau: Nicht im Verborgenen sein

In Dessau eröffnet eine neue Synagoge. Der Neubau soll zeigen, dass Jüd:innen in der Stadt sich nicht verstecken – trotz der wachsenden Gefahr.

Nahost-Konflikt in Berlin: Sicherheitslage angespannt

Polizei fährt Schutz von jüdischen Einrichtungen hoch. Die israelisch-jüdische Community ist in Sorge. Nachts flogen Brandsätze auf die Polizei.

Jüdisches Leben in Berlin: Eine Wahl, die nicht sein dürfte

Um die Wahl des Parlaments der Jüdischen Gemeinde zu Berlin tobt ein erbitterter Streit. Trotzdem soll sie am Sonntag stattfinden.

Hamburger Sängerin über jüdische Musik: „Also habe ich Jiddisch gelernt“

An jiddischen Liedern berührt Inge Mandos das Fehlen von Pathos. Um sie zu singen, sagt sie, müsse man auch die Sprache verstehen.

Eine jüdische Perspektive: Klischees versperren den Blick

Was ist im Jahr 2022 passiert? Unsere Autorin ist ukrainische Jüdin und als Kind nach Deutschland gekommen. Sie blickt zurück auf das vergangene Jahr.

Marian Offman über Antisemitismus: „Ich stehe auf ihren Todeslisten“

Deutsch zu sein und zugleich jüdisch, kann das gutgehen? Das fragt sich Marian Offman, früherer jüdischer Stadtrat in München, in seinem ersten Roman.

Gedenken an Halle-Anschlag: Sie werden nicht müde

Zum dritten Mal jährt sich das Attentat von Halle. In der Stadt gab es am Sonntag Gedenkveranstaltungen – nicht jede:r zieht dieselben Schlüsse aus der Tat.

Dritter Jahrestag des Halle-Anschlags: Gedenken im Marathontrubel

Vor drei Jahren griff ein Attentäter die Synagoge in Halle an. Initiativen kritisieren, dass das Gedenken parallel zu einem Marathon stattfindet.

Antisemitismus in Niedersachsen: Die Energiekrise als Nährboden?

Der Zentralrat der Juden warnt vor antijüdischen Angriffen im Winter. Die Landesverbände in Niedersachsen schätzen die Gefahr unterschiedlich ein.

Antisemitismus in Berlin: Kein „Antisemit des Jahres“

Die Kampagne „Solidarisch gegen Hass“ wollte am Sonntag den „Antisemiten des Jahres“ wählen. Nach massiver Kritik wurde die Show abgesagt.

Misslungene Aktion gegen Antisemitismus: Mit Hass gegen Hass

Die Kampagne „Solidarisch gegen Hass“ will den „Antisemiten des Jahres“ küren. Ein Werbebild stößt auf scharfe Kritik, auch aus dem Senat.

Jüdische Geflüchtete in Berlin: Koscheres Essen und ein Bett

Die jüdische Gemeinde richtet ein Aufnahmezentrum für Menschen aus der Ukraine ein. Bereits am ersten Tag wurden 200 Geflüchtete versorgt.

Antisemitismus bei Coronaprotesten: Demokratie wird mit Füßen getreten

„Ungeimpft“-Sterne sind Geschichtsklitterung, sagt der Zentralratspräsident der Juden. Die Bundesländer handeln unterschiedlich.

Kampagne gegen Antisemitismus: Antisemitismus ist kein Witz

Die Jüdische Gemeinde und die Berliner Innenverwaltung starten eine gemeinsame Kampagne. Ziel ist, das antisemitische Dunkelfeld zu erhellen.

Antisemitismus in Berlin: Kontinuierliches Problem

Die Zunahme antisemitischer Vorfälle in Berlin ist laut der Recherchestelle RIAS nicht mit Pandemie oder Nahostkonflikt zu erklären.

Jahrestag des Halle-Anschlags: „Da ist etwas schiefgelaufen“

Vor zwei Jahren versuchte ein Attentäter in Halle, die Synagoge zu stürmen. Gemeindevorsteher Max Privorozki kritisiert die Integrationspolitik.

Möglicher Anschlagsplan an Jom Kippur: Großeinsatz an Synagoge Hagen

In der Stadt in NRW soll ein Jugendlicher zu Jom Kippur einen Anschlag auf die Synagoge geplant haben. Die Polizei nimmt mehrere Personen fest.

Jüdische Verbände gegen die AfD: „Radikal und religionsfeindlich“

Vor der Bundestagswahl appellieren 60 jüdische Verbände, nicht die AfD zu wählen. Die Partei sei eine Gefahr. Die AfD reagiert entrüstet.

Protest gegen Antisemitismus: Beleidigt und bespuckt

Die neu gegründete Initiative gegen Antisemitismus ruft am Sonntag zur Kundgebung in Neukölln auf. Auch der Bezirksbürgermeister will teilnehmen.

Antisemitische Schmiererei in Frankfurt: Hakenkreuz an Thora-Schrank

In einem jüdischen Gebetsraum am Frankfurter Flughafen wurde eine antisemitische Schmierei gefunden. Der Staatsschutz ermittelt.

Jüdische Community in Sachsen-Anhalt: Aufbruch trotz Sorgen

Mit zwei neuen Synagogen blickt die jüdische Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt in die Zukunft. Doch der offene Antisemitismus und die AfD verunsichern.

Liberale Jüdische Gemeinde in Hannover: Allein gelassen

Hannovers Liberale Jüdische Gemeinde wird bedroht. Doch das vom Land bereits 2019 versprochene Geld für bessere Sicherheitsmaßnahmen kommt nicht.

Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge: Moralischer Leuchtturm

Was die Diskussion um den Neubau der großen Hamburger Synagoge mit der Abwehr von Antisemitismus zu tun hat.

Buch über Juden in Deutschland: Fremde Heimat

Tobias Freimüller dokumentiert die Widersprüchlichkeit der jüdischen Nachkriegsgeschichte in Frankfurt am Main. Das macht er umsichtig und souverän.

Antisemitische Attacken in Graz: Verdächtiger festgenommen

Ein Syrer soll für Attacken auf die Synagoge und den Gemeindevorsteher verantwortlich sein. Polizei weist Kritik an später Reaktion zurück.

Entwurf für eine neue Synagoge: Ein Kristall für München

Der Vorentscheid für den Bau einer zweiten Synagoge in der Münchner Innenstadt fiel positiv aus. Den Entwurf dazu lieferte Daniel Libeskind.

Debatte um Historiker Achille Mbembe: Die Logik des Verdachts

Die aktuelle Debatte über den Denker Achille Mbembe zeigt, wie sehr die Anti-BDS-Beschlüsse der Kunst- und Meinungsfreiheit in Deutschland schaden.

Anklage gegen Terroristen von Halle: „Wir müssen Lehren ziehen“

Nach der Anklage zum Anschlag in Halle zeigt sich die jüdische Gemeinde erleichtert. Der Gerichtsprozess könne helfen, Antisemitismus zu bekämpfen.

Rechter Terror gegen Juden: „Wir haben begriffen, das sind Schüsse“

Die Hamburger Kunststudentin Talya Feldman war dabei, als ein bewaffneter Täter die Synagoge in Halle angriff.