taz.de -- Segregation
Die Schau „Every Artist Must Take Sides“ an der Berliner Akademie der Künste verbindet das Archiv von Paul und Eslanda Robeson mit zeitgenössischer Kunst.
Mietzuschüsse für begehrte Stadtteile sollte Sozialhilfeempfängern das Wohnen dort ermöglichen. Jetzt wird das Mittel zur Durchmischung abgeschafft.
Bremen will den Bau von Sozialwohnungen besonders in den Stadtteilen fördern, in denen es bisher kaum welche gibt. Das Ziel ist mehr Durchmischung.
Ein Bundesgesetz erleichtert den Bau von Sozialwohnungen auch in reichen Stadtteilen. Hamburg macht davon gut Gebrauch. Andere Städte wenig bis nicht.
Nur ein Bruchteil der Roma in Spanien haben einen Hochschulabschluss. Wer als Gitano aufsteigen will, muss gegen Armut und Diskriminierung ankämpfen.
In Schwerin ist eine Theater-Spielstätte vorübergehend in ein Plattenbauviertel am Stadtrand gezogen. Das ist tatsächlich eine gute Idee.
In ihrem Debütroman „Messer, Zungen“ schreibt Simoné Goldschmidt-Lechner gegen kursierende Vorstellungen von Südafrika an.
Buckhead, ein Viertel des US-amerikanischen Atlanta, will eine eigene Stadt werden. Unsere Autorin sieht darin eine „Sezession der Reichen“.
Klassiker über Segregation in den USA: Alice Walkers Roman „Die Farbe Lila“ wird in seiner neuen Übersetzung dem lakonischen Ton der Vorlage gerecht.
Im Drama „Passing“ treffen sich zwei Freundinnen im New York der 20er Jahre. Der Rassismus im Land erschwert das Wiedersehen.
Ein Auftritt Donald Trumps in Tulsa weckt Erinnerungen an Juneteenth und ein rassistisches Massaker. Zur Aktualität von Ralph Ellisons Werk.
In „Barracoon“ erzählt Zora Neale Hurston das Leben des Sklaven Oluale Kossola. Vor zwei Jahren veröffentlicht, erscheint das Buch nun auch auf Deutsch.
Lärm, Schimmel, Schmutz: Viele Deutsche fühlen sich in ihrer Wohnung nicht wohl. Das Problem kann nur durch Geld, nicht durch Rücksicht gelöst werden.
Einer der großen Romane über die USA zu Zeiten der Segregation ist wieder aufgelegt worden: „Sohn dieses Landes“ ist packend geschrieben.
Neubauwohnungen in Metropolen sind selbst für die Mittelschicht unbezahlbar. Soziale Spannungen vertiefen sich, sagt der Sozialverband.
Einer Kita in Hamburg wird Diskriminierung vorgeworfen und die Medien springen darauf an – ohne Reflexion, ohne Recherche. Sie bedienen Ressentiments der Leser.
Leipzigs Osten gilt manchen als unsicher, anderen als weniger gentrifiziert als der Westteil. Trennt eine Mauer die ostdeutsche Stadt? Wohl nicht mehr lange.
In Berlin schicken viele Eltern ihre Kinder ungern auf Schulen mit hohem Migrantenanteil. Die Folge: boomende Privatschulen.
Maja Lasić ist eine der neuen HoffnungsträgerInnen der SPD-Fraktion. Mit der taz spricht sie über Schulpolitik – und warum sie nicht Fraktionschefin werden will.
„Loving“ erzählt die Geschichte der Ehe von Mildred und Richard Loving. Ein Film über Rassismus in den USA der 50er und die Schönheit der Liebe.
Bildungsministerin Johanna Wanka möchte eine Klassenquote für Kinder mit Migrationshintergrund. Die Reaktionen sind deutlich.
Wo die Konservativen an der Macht waren oder sind, boomen private Lehranstalten. Öffentliche Schulen hingegen verwahrlosen.
Göttinger Studie macht Immobilien-Spekulation für die Segregation verantwortlich. In der Folge setzten Vermieter Mietpreissteigerungen durch.
Sittenbild der Südstaaten: Greg Iles’ beeindruckender Thriller „Natchez Burning“ erforscht rassistische Verbrechen.
Weder verklärendes Bio-Pic, noch trockene Geschichtslektion: Ava DuVernays Film „Selma“ handelt von Menschen, nicht von Pappfiguren.
Der Zutritt zum australischen Parlament sollte Burka-Trägerinnen verboten werden. Nur wenige Tage später ist die Regelung jedoch schon wieder zurückgenommen worden.
Vor sechs Monaten brannten im Stockholmer Vorort Tensta Autos und Häuser. Nun ist es dort, in der ersten Anlaufstelle für Einwanderer, wieder ruhig – scheinbar.
Drei Manager haben eine Gruppe Schüler aus Dortmund ein Jahr lang auf den Berufseinstieg vorbereitet. Dazugelernt haben nicht nur die Schüler.
Schulen mit vielen Kindern nichtdeutscher Herkunft werden von vielen Eltern gemieden. Das ist oft ungerechtfertigt und verhindert die Integration.
Arbeiter verwandeln sich in Dämonen. Owen Jones schreibt vom Sieg der Mittelschicht über das Proletariat und von der exotischen Fremde vor unserer Haustür.