taz.de -- T-Shirts

Karl Marx als Kinderbuchautor. Fast so woke wie sein Kollege Roald Dahl. Jedenfalls mit jeder Menge diskriminierender Schimpfwörter.

Das Textillabel „Strammer Max“ bewirbt ein Korsett für Herren. Die „Shapewear“ soll aber nicht Schönheitsnormen bedienen, sondern den Rücken schonen.

Der Schlagzeuger der Punkband Feine Sahne Fischfilet zog beim Konzert sein T-Shirt aus. Feministinnen kritiseren das als „unterdrückerischen Akt“.

Ein Unternehmen verkauft Beutel, auf denen „I escaped from Dachau“ steht. Ein Witz auf Kosten der Opfer des Konzentrationslagers?

Auf Fan-T-Shirts der Neckarsulmer Motorenwerke steht der Aufdruck „NSU“ – die aber verkaufen sich nicht mehr. Der Händler über mögliche Verwechslungen.

Der Otto-Versand bietet ein Mädchen-T-Shirt mit dem Aufdruck „In Mathe bin ich Deko“ an und kriegt im Netz dafür richtig auf die Mütze. Zu Recht?