taz.de -- Sozialhilfe
Hetze gegen Bürgergeldempfänger*innen ist Alltag. Eine Veranstaltungsreihe zeigt, wie Betroffene sich wehren – und warum Protest nötig ist.
Die Pauschale für die Erstausstattung von Wohnungen wurde seit 20 Jahren nicht erhöht. Trotz beachtlicher Inflation, kritisieren Aktivisten.
Die Regierung lässt eine Reform fallen, die vor allem Menschen mit Beeinträchtigungen schlechter gestellt hätte. Linke Labour-Abgeordnete hatten rebelliert.
Mietzuschüsse für begehrte Stadtteile sollte Sozialhilfeempfängern das Wohnen dort ermöglichen. Jetzt wird das Mittel zur Durchmischung abgeschafft.
Die britische Sozialministerin Kendall will massive Einsparungen durchsetzen. Vor allem Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen wären betroffen.
Die britische Labour-Partei setzt sich bei der Kürzung von Heizkostenzuschüssen für Rentner durch. Doch es gibt Widerstand gegen die Sparpolitik.
Im Bremer Sozialamt soll sich ein Mitarbeiter um mehr als 400.000 Euro bereichert haben. Dort sollen auch unbearbeitete Akten weggeworfen worden sein.
Um den Haushalt zu bereinigen, will die Regierung den Bürgergeldbonus streichen. Die Förderung hätte besonders Langzeitarbeitslosen helfen sollen.
Argentiniens neuer Präsident Javier Milei stellt sein umfangreiches wirtschaftliches Schockprogramm vor. Tausende gehen dagegen auf die Straße.
2022 bezog fast eine halbe Million Senioren in Deutschland Grundsicherung – rund 100.000 mehr als vor zwei Jahren. Allerdings steigt auch die Zahl der Rentner insgesamt.
Hunderttausende Bedürftige stehen in Italien nun ohne Geld da. Die Regierung Meloni bedient damit das Ressentiment gegen die Schwächsten.
Italiens Regierung streicht Arbeitslosen die Unterstützung. Betroffene werden per SMS informiert – und die Kommunen sind nicht vorbereitet.
Die Union riskiert, dass die niedrigen Hartz-IV-Sätze auch 2023 noch gelten. Mit parteipolitischen Spielchen blockiert sie eine dringend nötige Wende des Sozialsystems.
Das Bürgergeld ist wie erwartet im Bundesrat gescheitert. Nun soll der Vermittlungsausschuss ran und bis Ende November einen Kompromiss finden.
Ab 2023 kommt das neue Bürgergeld. Arbeitsminister Hubertus Heil erklärt, warum das Modell für ihn eine Abkehr von Hartz IV bedeutet.
Geringverdiener, Langzeitarbeitslose und Sozialhilfebezieher sollen einen Zuschuss erhalten. Die Opposition findet die 150 Euro nicht ausreichend.
Die Beschlüsse zu den neuen Coronahilfen stoßen bei Parteien und Verbänden auf gemischte Reaktionen. Kritik gibt es an Höhe und Zielgenauigkeit.
Berliner Bezirke sollen FFP2-Masken und OP-Masken an Sozialhilfe-Empfänger:innen verteilen. Wann, wie und wo das passiert, ist allerdings noch unklar.
Der Hamburger Senat erhöht die Grenze, bis zu der er die Miete für SozialhilfeempfängerInnen bezahlt. Die Linke hält die Steigerung für zu gering.
Die Mietzuschüsse werden erneut erhöht. Sozialsenatorin Elke Breitenbach warnt: Die steigenden Mieten wird das nicht ausgleichen können.
Exclusive taz investigation: European migrants who claim Universal Credit in Britain increasingly fail at a tough hurdle: proving their„residency“.
Wer als EU-Bürger in Großbritannien Sozialhilfe benötigt, muss nachweisen, dass er im Land „ansässig“ ist. Das dauert lange, manchmal zu lange.
440.000 Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig und auf Sozialhilfe angewiesen. 2006 war es noch knapp ein Fünftel weniger.
In Bremen steigt die Höhe, bis zu der Sozialkassen die Miete zahlen, ab März teils stark an. Gut ist das vor allem für die VermieterInnen
Ein neues Gesetz schließt EU-Bürger auf Jobsuche von Sozialleistungen aus. Die zuvor geltende Rechtsprechung wurde von Richtern boykottiert.
Künftig haben nicht arbeitende EU-Ausländer erst nach fünf Jahren Anspruch auf Sozialleistungen. Als „Verrat an der europäischen Idee“ kritisiert dies die Opposition.
Für Nicht-EU-Bürger in Deutschland soll der Anspruch auf Sozialhilfe frühestens nach fünf Jahren bestehen. Das sieht ein Gesetzentwurf der Arbeitsministerin vor.
Die Rentenreform wird Wahlkampfthema, doch die Große Koalition hat kein angemessenes Konzept. Erforderlich ist eine Mindestrente.
Einreisende EU-Bürger dürfen ein Vierteljahr lang von Hartz-IV-Leistungen und Sozialhilfe ausgeschlossen werden – ohne Einzelfallprüfung.
Die Bremer Regierungsfraktionen wollen Pille und Spirale für Sozialhilfeempfängerinnen bezahlen.
Jens Meyer* stammt aus einer Unternehmerfamilie, wohnt aber heute als Sozialhilfeempfänger im feinen Hamburg-Winterhude.
Der britische Premier David Cameron will die Briten zu gesundheitsbewusstem Verhalten erziehen. Das bekommen Dicke, Junkies und Trinker zu spüren.
Mit einem Festakt soll die Einführung der Pflegeversicherung vor 20 Jahren gewürdigt werden. Dabei reicht das ausgeschüttete Geld im Pflegefall oft nicht aus.
In Berlin sind viermal soviele Einwohner auf staatliche Beihilfen angewiesen wie in Baden-Württemberg. Furcht vor einem Abstieg herrscht aber auch dort.
Immer mehr Menschen im Rentenalter sind auf Sozialhilfe angewiesen. Das betrifft vor allem westdeutsche Frauen – und Ballungszentren wie Hamburg, Bremen und Berlin.
Die bisherigen Leistungen für Asylbewerber befand ein Richter für verfassungswidrig niedrig. Nun soll alles besser werden – rein theoretisch.
Behinderten und pflegebedürftigen Sozialhilfeempfängern, die in Gemeinschaftshaushalten leben, darf die Leistung nicht auf 80 Prozent gekürzt werden.
Wie wird der EuGH über Hartz IV für Rumänen und Bulgaren entscheiden? Ein Urteil zu einem in Österreich lebenden Rentner gibt Hinweise.
Altersarmut auf Rekordniveau: Noch nie haben so viele alte Menschen Sozialhilfe bekommen. Die IG Metall warnt vor einem „sozialpolitischen Skandal“.
Der neue Haushaltsplan sieht starke Kürzungen bei Sozialausgaben vor – und weitere Steuererleichterungen für Unternehmen und Spitzenverdiener.