taz.de -- Westsahara
Die Politologin Isabelle Werenfels über Marokkos Autonomie-Plan für die Region und die geopolitischen Gründe, warum es sich damit durchsetzen konnte.
Selbstbestimmung der Völker – das zählt nicht mehr. Jetzt geht es um strategische Deals, woran aber nicht nur Donald Trump beteiligt ist.
Der deutsche Vertreter der sahrauischen Unabhängigkeitsbewegung Frente Polisario kritisiert die UN-Pläne zur Westsahara. Er schlägt etwas anderes vor.
Der UN-Sicherheitsrat schafft Fakten: Westsahara soll autonomer Teil Marokkos werden. Die indigenen Sahrauis warnen vor Verschärfung des Konflikts.
Der UN-Sicherheitsrat unterstützt den marokkanischen Autonomieplan für die Westsahara. Marokko hält seit 50 Jahren Teile der Westsahara besetzt.
Bei den „Marokko-Tagen“ fällt unter den Tisch, dass das Land die Westsahara völkerrechtswidrig besetzt hat. Die Jahre davor agierte Bremen solidarisch.
Aktivistin Emma Lehbib kritisiert die Aneignung von Ressourcen der Westsahara mithilfe Marokkos – um den Norden klimaneutral zu machen.
In Leipzig gab der PEN Deutschland Einblick in das Schaffen des algerisch-französischen Autors. Es mehren sich Stimmen, die Sansals Freilassung fordern.
35 Aktivisten aus der ehemaligen spanischen Kolonie Westsahara wird Schutz verweigert. Sie sitzen am Madrider Flughafen fest.
Minetu Handi wuchs in einem Flüchtlingslager in Algerien auf. Heute setzt sie sich in Berlin für die Unabhängigkeit der Westsahara ein.
Israel erkennt Marokkos Souveränität über die Westsahara an. Damit folgt es den USA, die unter Trump diesen umstrittenen Schritt gemacht hatten.
Vor den von Marokko besetzten Gebieten der Westsahara forschen die Unis von Kiel und Hamburg. Das normalisiere die Besatzung, kritisieren Aktivisten.
Baerbocks Reise war ein diplomatischer Coup für das Königreich. Nun knüpft es sich im Konflikt um die Westsahara Tunesien vor.
Israel und Marokko wollen künftig zu Rüstungs- sowie Technologieprojekten kooperieren. Erstmals besucht ein israelischer Generalstabschef das Land.
Algier kündigt Madrid ein Freundschaftsabkommen. Grund ist Spaniens Linie zur besetzten Westsahara – wo das Land nun Marokko folgt.
Spaniens Regierung vollzieht eine Kehrtwende im Westsahara-Konflikt und unterstützt jetzt Marokkos Linie. Algerien ist wütend.
Per Drohne soll Marokko algerische Lastwagen bombardiert haben. Die Fahrzeuge waren in den von der Polisario kontrollierten Gebieten unterwegs.
Darf Marokko Verträge über die Westsahara schließen? Das Gericht der Europäischen Union verneint das. Brüssel und Rabat müssen umdenken.
Das Gericht verteidigt das Recht der sahrauischen Bevölkerung auf Selbstbestimmung. Rechtskräftig ist das Urteil aber noch nicht.
Algerien wirft dem Nachbarland vor, Separatisten in der Bergregion Kabylei zu unterstützen. Hintergrund ist auch der Streit um die Westsahara.
Algerien hat die diplomatischen Beziehungen zu Marokko gekappt. Nicht nur der Westsaharakonflikt treibt die beiden Länder auseinander.
Spaniens Justiz hat U-Haft für den Chef der Polisario, Brahim Ghali, abgelehnt. Die Entscheidung dürfte für Spannungen mit Marokko sorgen.
Marokko lässt 6.000 Migranten schwimmend die Grenze zur spanischen Exklave Ceuta passieren. Rabat will damit Madrid unter Druck setzen.
Mehrere tausend Marokkaner:innen sind durch das Mittelmeer zur spanischen Nordafrika-Enklave Ceuta geschwommen.
Marokko tötet einen hohen Militär der sahrauischen Befreiungsbewegung Polisario per Drohne – eine Eskalation nach Aufkündigung des Waffenstillstands.
Offiziell ist es nicht, aber Marokko will offenbar die Beziehungen zu Deutschland abbrechen. Hintergrund ist der Streit über die Westsahara.
Die Westsahara ist das letzte nicht entkolonialisierte Gebiet in Afrika. Spanien und die UNO dulden seine Besetzung und Ausbeutung durch Marokko.
Was der wiederaufgeflammte Westsahara-Konflikt mit der Wiederbelebung der tödlichen Atlantik-Migrationsroute auf die Kanaren zu tun hat.
Marokko und Israel wollen Verhältnis normalisieren. Das kündigt US-Präsident Trump an. Dafür erkennt Washington Rabats Anspruch auf die Westsahara an.
In der Westsahara schlagen Menschenrechtler Alarm: Seit Beginn des Kriegs zwischen Marokko und Polisario hat sich die Lage deutlich verschlechtert.
In den besetzten Gebieten der Westsahara gibt es keine freie Presse. Die Agentur Equipe Media bleibt oft die einzige verlässliche Quelle.
Die Westsahara-Befreiungsbewegung Polisario kündigt den seit 1991 geltenden Waffenstillstand mit Marokko auf. In der Wüste gibt es neue Kämpfe.
Ali M'Barek-Mouloud musste als Kind aus Westsahara fliehen. Ein Gespräch über einen von der Welt vergessenen Konflikt und beduinische Willensstärke.
Wie sich eine Tochter des Hannoverschen Automobilzulieferers Continental in Westsahara engagiert und in Konflikt mit dem europäischen Recht gerät.
Sie ist 25 Jahre jung und kämpft gegen die Unterdrückung der Sahrauis durch Marokko. Laila Fakhouri bekommt den Weimarer Menschenrechtspreis.
In der von Marokko besetzten Westsahara herrscht seit über 40 Jahren Krieg. Doch die Gewalttaten scheren die Weltöffentlichkeit nicht.
Die AU nimmt Marokko wieder auf – obwohl das Land mit der Westsahara ein anderes Mitglied besetzt hält. Die Mehrheit fällt deutlich aus.
Der Europäische Gerichtshof lehnt eine Klage der Westsahara-Befreiungsfront ab. Doch sie trägt trotzdem einen politischen Sieg davon.
Marokko gibt sich modern und öko-bewusst. Doch das Ganze hat einen Schönheitsfehler: Viele Anlagen stehen in der illegal besetzten Westsahara.
Ein Mann aus der Sahara lädt in seinem Flüchtlingsheim alle zum Tee ein. Während der Zeremonie erzählt er seine Geschichte.
Ein Besuch des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon erzürnt die Regierung in Rabat. In den Flüchtlingslagern in Algerien wächst der Frust.
Drei Länder wollen abgelehnte Flüchtlinge aus Deutschland aufnehmen. Dafür versprach de Maizière Hilfe im Streit um besetzte Gebiete.
1975 besetzte Marokko die Westsahara. Nun hat der Europäische Gerichtshof deshalb das Handelsabkommen der EU mit Marokko annuliert.
Die Regierung in Stockholm plant, das marokkanisch besetzte Gebiet als Staat anzuerkennen. Marokko droht mit einem Boykott von Ikea & Co.
Hassanna Aalia nahm in der Westsahara an einem Protestcamp teil und wurde in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt. Spanien schützt ihn nicht.