taz.de -- Ultraorthodoxe
In Jerusalem demonstrieren 200.000 strenggläubige Juden gegen die in Israel eigentlich verpflichtende Einberufung zum Militär. Ein Jugendlicher stirbt.
Israels Premier Netanjahu steckt wegen der Ultraorthodoxen in einer Regierungskrise. Die wollen verhindern, dass sie Wehrdienst leisten müssen.
Die Autorin Yehudis Fletcher ist Mitglied einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft in Manchester und lebt offen lesbisch. Wie geht das zusammen? Darüber hat sie ein Buch geschrieben.
Bildende Kunst, die sich kritisch der Welt zuwendet, und das ultraorthodoxe Judentum sind eigentlich unvereinbar. In Jerusalem kommt beides zusammen.
Ultraorthodoxe absolvierten bislang selten den Militärdienst. Viele meinen, die Armee sei zu liberal und zu „woke“, doch nun werden sie einberufen.
Gerichtsurteil, dass auch Ultraorthodoxe Wehrdienst leisten müssen, löst wütende Proteste streng religiöser Juden aus. Eine Zerreißprobe für die Regierung.
Hamas ist nach eigenen Angaben bereit, die UN-Resolution zur Waffenruhe im Gazastreifen anzunehmen. Der US-Außenminister wirbt in Nahost um Zustimmung.
Israel und Hamas sollten laut Washington das Verhandlungsangebot annehmen. Die Malediven planen ein Einreiseverbot für Israelis. 19 Tote im Gazastreifen.
Tuvia Tenenbom hat sich für sein neues Buch unter ultraorthodoxen Juden umgesehen. Der 7. Oktober 2023 hat auch dort eine Veränderung gebracht.
US-Außenminister Blinken stellt Maßnahmen gegen die Militäreinheit „Netzach Jehuda“ in Aussicht. Ihr werden Menschenrechtsverstöße im Westjordanland vorgeworfen.
In Jerusalem haben sich am Wochenende die größten Demonstrationen seit Kriegsbeginn versammelt. Wie lange kann sich Premier Netanjahu noch halten?
Israels Regierungskoalition verabschiedet einen Haushalt, der den Radikalen und Ultraorthodoxen noch mehr Geld zugesteht. Tausende protestieren.
Ultraorthodoxe jüdische Gemeinschaften in Israel wirken abgeschlossen. Dabei ist dort viel möglich. Ein Besuch bei Frauen, die sich Rechte ertrotzen.
Nach dem Tod von 45 Menschen am Berg Meron erhalten Ultraorthodoxe Beileidsbekundungen von ungewohnter Seite. Die Suche nach Schuldigen läuft.
Ein Unglück an einer jüdischen Pilgerstätte fordert mindestens 44 Todesopfer. Ein Polizeikommandant übernimmt die Verantwortung.
„Shtisel“ erzählt vom Leben ultraorthodoxer Juden. In Israel ist sie Kult – und zwar genauso unter Orthodoxen wie unter säkularen Tel Aviver Hipstern.
Es bringt Israels Ultraorthodoxe auf die Palme: Neuerdings bekommen auch Gläubige einen Pass, die nach den Regeln der Reformbewegung konvertieren.
Die Infektionszahlen sind drastisch gestiegen, Israel erlebt einen zweiten Lockdown – mit Schlupflöchern, vor allem für Ultraorthodoxe.
Tausende Juden aus Israel pilgern jedes Jahr in die Ukraine. Doch dieses Jahr hat Kiew die Grenzen dichtgemacht – auf Wunsch Jerusalems.
In rund 40 Städten dürfen Israelis wegen Corona nachts nicht mehr das Haus verlassen. Ein noch härterer Plan wurde kurzerhand allerdings verworfen.
Corona breitet sich rasant in Israels ultraorthodoxen Gemeinschaften aus. Doch langsam nehmen auch die Strengreligiösen das Virus ernst.
Israel ergreift strenge Maßnahmen im Kampf gegen Corona, doch nicht alle ziehen mit. Ärger gibt es mit den Religiösen.
Ultraorthodoxe verweigern den Militärdienst, zahlen kaum in die Staatskasse ein – geben aber in der Gesellschaft zunehmend den Ton an.
Auch Schulen, die nur Religiöses vermitteln, sollen vom Staat gefördert werden. Dagegen regt sich Protest – sogar unter den Ultraorthodoxen.
Laut Anklage soll der 39-jährige Jude, der in Jersualem sieben Menschen bei einer Parade niedergestochen hat, die Tat geplant haben. Er zeigt keine Reue.
Ein ultraorthodoxer Jude stach bei der Gay Pride in Jerusalem auf Feiernde ein. Es war nicht sein erster Angriff auf Homosexuelle.
Ein US-amerikanischer Jude schneidet sich die Schläfenlocken ab. Nun will er andere Ultraorthodoxe aus der Isolation befreien.
Von der Geschichte der Juden und der Politik ihrer Auslegung. Oder: Warum ultraorthodoxe Juden die Al-Quds-Demo anführen.
Hunderttausende demonstrieren gegen die Reform. Auch Weltliche lehnen sie ab - weil sie keine Gleichstellung aller Bürger vorsieht.
Nicht-jüdisch und ungeeignet: Der Sohn von Premier Netanjahu hat eine norwegische Freundin. Ultraorthodoxe fürchten um den jüdischen Staat.
Barbra Streisand sang zum 90. Geburtstag von Präsident Shimon Perez. Danach kritisierte sie entwürdigende Momente der israelischen Gesellschaft.
Israels Politiker überlegen, orthodoxe Juden in Zukunft zum Militär zu schicken. 30.000 Ultrareligiöse protestierten am Donnerstag dagegen vor dem Rekrutierungsbüro der Armee.
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten müssen die Ultraorthodoxen in Israel in die Opposition. Jair Lapid von der Zukunftspartei wird Erziehungsminister.