taz.de -- Frank Ulrich Montgomery
Der Virologe Christian Drosten sieht Corona nun als endemisch an. Fallen bald die Schutzmaßnahmen? Die Koalition streitet darüber.
Wenn reiche Länder Impfstoffe horten, entstehen neue Varianten. Die ungerechte Verteilung ist das Problem. Reisebeschränkungen sind wirkungslos.
Der Vorsitzende des Weltärztebundes hatte es abgelehnt, einen Mund-Nasen-Schutz gegen Corona-Infektionen vorzuschreiben. Das sieht er heute anders.
Der Weltärztepräsident fordert eine völlig unsinnige Corona-Impfpflicht. Am Ende nutzt sie nur den Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretikern.
Erst sinnlos, nun Pflicht? Wenn einzelne staatliche Maßnahmen Misstrauen erwecken, wird es auch schwieriger, Vernünftiges umzusetzen.
Mit einer neuen Smartphone-App wollen Krankenkassen leichter Patientendaten austauschen. Ärzte sind begeistert, Datenschützer nicht.
Der Gesundheitsminister möchte kommerzielle Angebote zur Sterbehilfe verbieten. Hat die Politik das Recht, über unseren Tod mitzubestimmen?
Dürfen Mediziner Beihilfe zum Suizid leisten? Auch die Ärzteschaft ist gespalten. Ihr Präsident verteidigt dennoch das berufsrechtliche Verbot.
Nach dem deutschen Verteidigungsministerium sucht nun auch das Gesundheitsministerium Freiwillige. Gebraucht werden Ärzte und Pflegekräfte.
Die Staatsanwaltschaft sieht keinen hinreichenden Tatverdacht gegen die Ärzte. Der Bundesärztekammer wirft sie „nicht eindeutige“ Richtlinien vor.
Ein steiler Vorschlag des Ärztepräsidenten: Wer als Patient einen Arzttermin unentschuldigt versäumt, soll zur Kasse gebeten werden.
Ein Krebsscreening dient der Vorsorge, birgt aber auch Risiken. Um Fehldiagnosen zu vermeiden, sollen solche Programme nun stärker geprüft werden.
Mit der Ablehnung der Bürgerversicherung hat der Deutsche Ärztetag seine politischen Interessen gewahrt. Ein Systemumbau käme Mediziner teuer zu stehen.
Eugen Brysch, Deutschlands oberster Patientenschützer, schlägt vor, Transplantationszentren dicht zu machen. Er fordert den Streit um Spenderorgane einzudämmen.