taz.de -- Kamerun
Die Repression in Kamerun seit den Wahlen fordert ein prominentes Opfer. Der Tod des 74-jährigen Ekane im Militärgewahrsam sorgt für Entsetzen.
Kameruns Oppositionspolitiker Issa Tchiroma Bakary hat zu einem Generalstreik aufgerufen. Er zweifelt den Wahlsieg von Langzeitherrscher Paul Biya an.
Der 92-jährige Paul Biya ist in Kamerun als Präsident wiedergewählt worden. Es folgten Unruhen. Vor dem Haus des Oppositionsführers gab es Tote.
Wiederwahl ohne ernste Opposition – das versuchen viele Staatschefs in Afrika. Kamerun zeigt: Es kann auch schiefgehen.
Der einstige Biya-Vertraute Issa Tchiroma Bakary bringt das Regime des 92-jährigen Präsidenten ins Wanken – das offizielle Ergebnis wurde vertagt.
Kameruns Opposition zieht sich aus Wahlkommission zurück und spricht von Fälschung. ihr Kandidat Issa Tchiroma reklamiert Sieg über Präsident Biya.
Besuch bei Kriegsvertriebenen in Kameruns größter Stadt Douala. Sie wissen genau: Ihre Probleme dürften durch die Wahlen nicht gelöst werden.
Das Bündnis um Oppositionskandidat Issa Tchiroma Bakary erklärt ihn zum Sieger in Kamerun. Unruhen in seiner Heimatstadt überschatteten den Wahltag.
Ein Schweinezüchter mit Stehvermögen, eine optimistische Geschäftsfrau: Kameruns Unternehmer sind erfolgreich. Der Politik des Präsidenten zum Trotz.
Der 92-jährige Langzeitpräsident Paul Biya tritt bei den Wahlen im Oktober wieder an, der beliebteste Oppositionspolitiker darf nicht kandidieren.
Kameruns Paul Biya ist schon der älteste Präsident der Welt. Nun kandidiert er für eine 8. Amtszeit. Er regiert im Hintergrund. Oder lässt regieren.
Wer sich engagiert, muss mit Repression rechnen: Der Dokumentarfilm „Code der Angst“ von Appolain Siewe geht der Homophobie in Kamerun nach.
In Kamerun kämpfen Baumwollbauern gegen Dürre, Insektenplagen, Terror und Preisverfall. Statt auf den Staat zu warten, organisieren sie sich selbst.
Im englischsprachigen Teil Kameruns kämpfen Separatisten und Armee auf dem Rücken der Bevölkerung. Eine Lösung der Krise ist im Wahljahr nicht in Sicht.
In sechs Monaten will sich Kameruns Präsident Biya nach über 40 Jahren im Amt wiederwählen lassen. Alle ernsthaften Kontrahenten sind bereits gesperrt.
Der 91-jährige Paul Biya war gerüchtehalber schon tot. Nun zeigt das Staatsfernsehen seine Heimkehr nach Kamerun aus der Schweiz.
Die Präsidententochter von Kamerun outet sich als lesbisch – das ist in ihrem Heimatland strafbar. Ein mutiger emanzipatorischer Schritt?
Wer in Kamerun homosexuell ist, muss in Angst leben – oder ins Ausland fliehen. Von dort lässt nun die Tochter des langjährigen Autokraten aufhorchen.
Eine vom Auswärtigen Amt geförderte Untersuchung der eigenen Rolle in Deutschlands Kolonialvergangenheit kommt zu unangenehmen Erkenntnissen.
Die Schriftstellerin Mirrianne Mahn schildert in ihrem Debütroman „Issa“ die Erfahrung von Deutsch-Kamerunerinnen mit rassistischen Fragen.
Die Bevölkerung Liberias ist jung und dynamisch, doch der 79-jährige Präsident hält nicht mal seine eigene Amtseinführung durch.
Kameruns Gesundheitssektor ist auf ausländische Hilfe angewiesen. Er ist Feld des diplomatischen Wettbewerbs zahlreicher Länder.
In immer mehr Ländern Afrikas bringt der Unmut der Menschen Außenseiter an die Macht, die zumindest für einen kurzen Moment Veränderung verheißen.
Tiefe und Nuance erzielen per Aquarell-Technik: Der Graphic-Novel-Künstler Gaspard Njock kommt für einen Workshop ans Bremer Institut Français.
Die Hinrichtung von Rudolf Duala Manga Bell 1914 war ein Mord der deutschen Kolonialherren. Nun wird der Duala-König gewürdigt.
Beim Besuch in den westafrikanischen Ex-Kolonien sucht Frankreichs Präsident Macron nach Verbündeten gegen Putin. Menschenrechte kümmern ihn wenig.
Deutschland wird von der kolonialen Erblast und der eigenen Gewaltgeschichte eingeholt. Das deutsche Wesen bedarf endlich einer Genesung.
In Frankreich wurde sie zur Autorin des Jahres gewählt: „Die ungeduldigen Frauen“ ist das erste Werk Amals, das auf Deutsch vorliegt.
„Die ungeduldigen Frauen“ heißt Djaïli Amadou Amals neuer Roman. Mit ihm erzählt sie über das Grauen der Zwangsehe und die Last der Geduld.
Beim Afrika-Cup in Kamerun wird deutlich mehr auf den Straßen als in den Stadien gefeiert. Das hat nicht nur mit den Ticketpreisen und Corona zu tun.
In Kamerun startet der Afrika-Cup. Schon vor Beginn des Turniers gibt es Probleme – der Bürgerkrieg im Gastgeberland ist nur eines davon.
39 Jahre autokratische Herrschaft und kein Ende in Sicht: Kameruns Präsident verhängt hohe Haftstrafen gegen die Führung der größten Oppositionspartei.
Wahrscheinlich geraubt und jetzt im Berliner Humboldt Forum: Sylvie Vernyuy Njobati kämpft um die Rückgabe einer Figur mit spiritueller Bedeutung.
Der UN-Menschenrechtsrat bekommt Zuwachs. Darunter fünf Staaten, denen schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.
Marilyn Douala Manga Bell setzt sich mit der kamerunisch-deutschen Geschichte auseinander. Nun erhält sie dafür die Goethe-Medaille.
Fast zwei Jahre saß Wilfried Siewe in Kamerun unschuldig im Knast. Vernachlässigte das Auswärtige Amt seinen Fall, weil er schwarz ist?
Ungewohnt verspielt erzählt das Hamburger MARKK deutsche Kolonialgeschichte. So will es Jugendliche und Familien erreichen.
Das Stakkato der Schlaghölzer und das dumpfe Wummern der Baumtrommeln treibt sie an, weiter, immer weiter, gegen böse Geister.
Das Urteil im Berufungsverfahren gegen Wilfried Siewe aus Erlangen ist gefallen: Der in Kamerun inhaftierte Elektrotechniker kann bald nach Hause.
Seit 2019 sitzt Wilfried Siewe in Yaoundé im Knast. In Erlangen wartet seine Frau Layoko Siewe – und fühlt sich von Deutschland im Stich gelassen.
In zahlreichen Ländern Westafrikas halten sich alternde Präsidenten an der Macht. Auch Protestbewegungen und Staatsstreiche ändern nichts daran.
Vor vier Jahren stirbt in Kamerun eine Hochschwangere. Ihr skandalöser Tod hat die Debatte über eine gerechtere Gesundheitspolitik in Afrika befeuert.
Bei einem nächtlichen Angriff auf Vertriebene in Kamerun sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Die Gewalt von Boko Haram nimmt wieder zu.
Das Konsulat ist nicht für alle Berliner*innen zuständig. Vor allem für Menschen mit Aufenthaltsstatus ist die Rückreise nicht so einfach
En exclusivité pour TAZ: Le philosophe camerounais répond aux attaques en présentant les racines africaines et la portée globale de sa pensée
Das Coronavirus wurde aus Europa nach Kamerun eingeschleppt. Das trifft jetzt Europäer, die wegen der Grenzschließung dort festsitzen.
Bei einer Armeeoperation in einem Dorf in Kamerun sterben zahlreiche Menschen. Die Armee schweigt erst – und spricht dann von einem „Unfall“.
Zahlreiche Menschen sterben bei einem mutmaßlichem Anschlag auf eine Brücke zwischen Nigeria und Kamerun. In der Region ist Boko Haram aktiv.
Auf Einladung des Goethe-Instituts in Kamerun diskutieren afrikanische Künstler über Kolonialismus. Positionen aus Europa sind nicht dabei.
Kameruns greiser Präsident Paul Biya lässt Oppositionsführer Maurice Kamto und andere aus der Haft frei. Jubel in der Hauptstadt Yaoundé.