taz.de -- NS-Raubkunst

Rückgabe von Kulturgütern: Schiedsgericht für NS-Raubgut beginnt Arbeit

Das Gremium soll künftig in strittigen Fällen über die Rückgabe von Kulturgütern entscheiden. Damit wird Kunstrestitution in Deutschland erleichtert.

NS-Raubkunst in Bayern: Bayern völlig unschuldig

Ein Untersuchungsbericht entlastet Bayerns Staatsgemäldesammlungen vom Vorwurf, auf NS-Raubkunst zu hocken. Es ist aber nur ein halber Freispruch.

Restitution von Raubgut: Osnabrück will vorangehen

Osnabrück hat sich verpflichtet, mit der neuen „Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubgut“ zusammenzuarbeiten – als eine der ersten deutschen Städte.

Provenienzforschung in Passau: Eine Stadt sucht Naziräuber

Wer ist der Künstler? In Passau geht man bei der Suche nach möglicher NS-Raubkunst neue Wege. Die ganze Stadt ist aufgefordert mitzumachen.

Bayern restitutiert NS-Raubkunst: Freistaat gibt vier geraubte Gemälde an die Erben zurück

Um NS-Raubkunst im Besitz des Freistaats Bayern gab es Streit. Nun zeichnet sich eine für den CSU-Kunstminister Blume gesichtswahrende Einigung ab.

Resitution aus Wolfenbüttel: Überleben in Büchern

Die Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel überprüfte ihre Bestände auf NS-Raubgut und gab nun einige Bände jüdischer Sammler zurück.

Rückgabe von NS Raubkunst: Museen im Zwielicht, Minister obenauf

Nazis, gestohlene Kunst, sexuelle Belästigung: Der Chef der Staatsgemäldesammlungen ist nicht länger im Amt. Der Christsoziale Markus Blume aber bleibt Bayerns Kunstminister.

Datenbanken in der Provenienzforschung: Voranschreitende Vernetzung

Viele Museen erforschen mittlerweile, wo ihre Objekte herkommen. So entstehen Datenbanken, die vom „Provenance Lab“ der Uni Lüneburg miteinander verbunden werden.

Zwangsprostitution im NS: „B-Baracke“ gleich Bordell

Ein vergessenes Kapitel der NS-Geschichte: Die staatlich organisierte Zwangsprostitution. Die Kunstschau „Missing Female Stories“ in Berlin widmet sich dem Thema.

Rückgabe von NS-Raubkunst wird evaluiert: Ist der Welfenschatz Nazi-Diebesgut?

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt nach: Kommission entscheidet darüber, ob die sakrale Kunst 1935 jüdischen Händlern entzogen wurde.

NS-Raubkunst-Skandal in Bayern: Verheimlicht und verschleppt

Die Bayerische Staatsgemäldesammlung in München sitzt auf NS-Raubkunst. Zum Nachteil von Erben gibt sie ihr Wissen über die Kunstwerke nicht weiter.

Umgang mit NS-Raubkunst: Keine Blumen für die Levys

Seit 2008 fordert eine jüdische Familie ein Gemälde des impressionistischen Malers Lovis Corinth von der Stadt Hannover zurück. Doch die zögert.

Streit um Restitution: Der Welfenschatz und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Der Stiftung Preußischer Kulturbesitz wird vorgeworfen, eine Raubgutrestitution zu verschleppen. Sie hatte Teile des „Welfenschatzes“ 1935 gekauft.

Entschluss zu NS-Raubkunst: Skandal im Kleingedruckten

Die Restitution von NS-Raubkunst in strittigen Fällen wird neu geregelt. Jetzt werden nur Objekte zurückgegeben, die in öffentlichem Besitz sind.

NS-Raubkunst: Bundeskabinett billigt Reform zu Rückgabeverfahren

Ein Schiedsgericht soll künftig die Restitution von NS-Raubkunst erleichtern. Experten und Nachfahren von NS-Opfern haben Zweifel an dem Verfahren.

Rückgabe von Kunst aus der Nazizeit: Sie warten schon so lange

Strittige Fälle von NS-Raubkunst sollen ab 2025 durch ein Schiedsgericht entschieden werden. Doch an dem neuen Gremium entzündet sich harte Kritik.

NS-Raubkunst: Endlich mehr Rechte für die Opfer

Künftig dürfen Kunstwerke auch ohne Zustimmung der Museen überprüft werden. Ein wichtiger Schritt für die Restitution von NS-Raubkunst.

Umgang mit NS-Raubkunst: Wem gehört dieser Picasso wirklich?

Bund, Länder und Kommunen haben sich geeinigt: Museen dürfen nicht mehr blockieren, dass geprüft wird, ob ihre Kunstwerke NS-Raubkunst sind.

Politik zu NS-Raubkunst: Zum zahnlosen Tiger reformiert?

Claudia Roths schnelle Auflösung der Beratenden Kommission zur NS-Raubkunst zugunsten eines Schiedsgerichts stößt auf ein geteiltes Echo.

NS-Raubkunst: An dieser Sammlung klebt Blut

Die Gemäldesammlung des Schweizer Waffenhändlers Emil Bührle enthält 633 Werke. Ein Gutachten zeigt nun: Viele stammen aus jüdischem Besitz.

Provenienzrecherche zu NS-Raubgut: In jeder Akte steckt ein Mensch

Die „Vermögensverwertungsstelle“ in Potsdam zeigt die Rolle der Bürokratie in der NS-Vernichtungsmaschinerie. Eine Spurensuche.

Ausstellung zu NS-Raubkunst: Dem Ruinenwert noch entkommen

Eine Linzer Ausstellung rekonstruiert die Geschichte während der NS-Zeit im Salzkammergut eingelagerter Kunst. Manches wird dabei weichgezeichnet.

Reformierte Rückgabe von NS-Raubkunst: Gerechtigkeit für Madame Soler

Die Rechte der Eigentümer von NS-Raubkunst werden gestärkt – gut so. Jetzt kommt es aber auf die Details der Neuregelung an.

Restitutionsverfahren reformiert: Gerechtigkeit für Nachfahren

Die Restitution von NS-Raubkunst an die Erben der Bestohlenen wird leichter. Verfahren können gegen den Willen der Besitzer eingeleitet werden.

Restitution von Nazi-Raubgut: Handfeste Erinnerungen

Paul Chodziesner ist aus Australien gekommen, um einen Schatz in Empfang zu nehmen: die Bücher seiner Vorfahren. Beide wurden von den Nazis ermordet.

Restitution von Menzel-Gemälde: Späte Genugtuung für Erben

Die Beratende Kommission zu NS-Raubkunst entscheidet gegen die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Eine Zeichnung Adolph Menzels geht an die Erben.

Umgang mit „Fluchtgut“: Vom Verlust von Vermögen

Wurde es geraubt oder freiwillig verkauft? Wie mit vom Nationalsozialismus verursachten Vermögensverlusten umzugehen ist, ist kontrovers.

Kulturhauptstadt Europas 2024: Viel Pfeffer im Salzkammergut

Mit Bad Ischl stellt Österreich seine dritte Europäische Kulturhauptstadt. Die Misstöne vorab wurden von der vielversprechenden Eröffnung übertönt.

Rückgabe von NS-Raubkunst: Geraubte Kunst

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) will die Möglichkeiten zur Rückerlangung von NS-Raubkunst durch die Erben der Verfolgten erleichtern.

Streit um Schweizer Kunstsammlung Bührle: Aufarbeitung weichgespült

Das Kunsthaus Zürich will die Sammlung des Fabrikanten Emil Bührle und seine NS-Verstrickung aufarbeiten.

Rückgaben von NS-Raubkunst: Restitution soll leichter werden

Deutsche Museen sollen nicht länger Rückerstattungen von NS-Raubkunst blockieren können. Das verlangt die zuständige Kommission.

BGH stärkt Datenbank zu NS-Raubkunst: Transparenz steht über Eigentum

Der Bundesgerichtshof hat geurteilt, dass Sucheinträge über mögliche NS-Raubkunst öffentlich bleiben dürfen. Ein Kunstsammler hatte auf Unterlassung geklagt.

Restitution von Kandinsky-Gemälde: Verfolgungsbedingt entzogen

Eine Kommission empfiehlt, Kandinskys Gemälde „Das Bunte Leben“ an die Erben der ursprünglichen jüdischen Besitzer zurückzugeben.

Provenienzforscherin über Raubkunst: „Haben so einiges aufzuarbeiten“

Ute Haug hat als Provenienzforscherin in Hamburg mit Raubkunst zu tun. Schwierig wird es, wenn die eine NS- und koloniale Vergangenheit hat.

Shelly Kupferberg und ihr Buch „Isidor“: „Außer Schmerz nichts zu finden“

Die Berliner Autorin Shelly Kupferberg hat in Wien recherchiert. Was geschah 1938 mit Onkel Isidor? Und was mit dem Besitz ihrer jüdischen Familie?

Raubkunstschenkung in Hannover: Zeugnisse der Verfolgung

Lange standen von Nazis graubte Einrichtungsgegenstände im Kestner-Museum. Die jüdische Erb*innen entschieden, dass sie dort bleiben sollen.

Provenienzforschung zu NS-Raubkunst: Spurensuche nach mehr als 70 Jahren

Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam lagern viele Akten zu NS-Raubkunst. Nun findet deren erste systematische Untersuchung statt.

Waffenfabrikant macht Kulturpolitik: Zürcher Standortmarketing

Die Debatte zum Erweiterungsbau des Kunsthauses in Zürich hält an. Grund ist die Präsentation der Sammlung des Waffenfabrikanten Emil G. Bührle.

Verantwortung von Museen: Kunst ohne Kontext

Museen müssen die Geschichte ihrer Sammlungen erforschen. Denn vieles wurde geraubt, mitgenommen, unredlich erworben.

Spitzweg-Gemälde in München versteigert: Reset mit Justitia

1937 musste ein jüdischer Sammler Carl Spitzwegs „Auge des Gesetzes“ im Zwangsverkauf abgeben. Jetzt wurde es endlich fair versteigert.

Spitzweg-Bild wird versteigert: Justitia meistbietend zu haben

Carl Spitzwegs Gemälde „Justitia“ kommt in München zur Auktion. Viele Jahre hing das verfolgungsbedingt entzogene Bild im Bundespräsidialamt.

Der Fall Alba Franzius: In den Selbstmord getrieben

Alba Franzius wurde von den Nazis verfolgt und enteignet. Das Bremer Übersee-Museum erforscht als damaliger Profiteur Franzius' Schicksal.

Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden: 'ne Nummer kleiner?

Die „Bild“ spricht nach dem Diebstahl in Dresden vom „größten Kunstraub aller Zeiten“. Da fallen uns aber größere ein.

Rückgabe von NS-Raubgut: Gewissen wird belohnt

Die Staats- und Universität Bibliothek Hamburg wollte NS-Raubgut zurückgeben – und erhielt stattdessen einen wertvollen Fontane-Band von der Enkelin.

Raubkunst in der DDR: Heiße Waren, kalte Quellen

Das Deutsche Zentrum für Kulturgutverlust stellt in Berlin erste Forschungsergebnisse zum Kunstraub in der SBZ und DDR vor.

Doku „Auch Leben ist eine Kunst“: Im Stich gelassen

Die Doku „Auch Leben ist eine Kunst – Der Fall Max Emden“ erzählt vom Niedergang eines Hamburger Juden und dem Kampf um Wiedergutmachung.

NS-Raubkunst in Flensburg: Die Beute der Väter

In der Ausstellung „Wem gehört die Kunst?“ zeigt der Flensburger Museumsberg erste Ergebnisse seiner Provenienzforschung.

Restitution eines NS-Raubkunst-Gemäldes: Raubkunst geht zurück

Kulturstaatsministerin Monika Grütters übergibt das Gemälde eines französischen Juden an die Erben. Es stammt aus der Sammlung Gurlitt.

Kunstauktion für ein neues Museum: Eine „originär öffentliche“ Aufgabe

Ein Museum soll an die Menschen erinnern, die vor den Nazis ins Ausland fliehen mussten. Kunsthändler Bernd Schultz verkauft dafür seine Sammlung.

Gestohlene Judaica: Die Spur des Sabbatleuchters

Wie erforscht man die Herkunft jüdischer Kulturgüter? Eine Fachtagung in Berlin unternahm den Versuch, Museumsmitarbeiter zu schulen.