taz.de -- Soziales
Friedrich Merz verspricht zu oft, was er nicht halten kann. Im Bundestag lässt er Fragen offen, auch, wie er sich die Sozialreform vorstellt.
Hamburg verlangt von Obdachlosen, oberhalb minus fünf Grad die Notschlafstelle zu verlassen. Helfer kritisieren das und juristisch ist es fraglich.
Die Landesregierung hat für 2025 noch keinen Haushaltsplan und streicht deshalb Fördergelder. Für einige soziale Angebote ist das existenzbedrohend.
Sind die Vorschläge der CDU zu Arbeitspflicht für Bürgergeldempfangende nur Wahlkampfgetöse? Was im Wahlprogramm wirklich vorgesehen ist.
Berlin will drei Milliarden Euro einsparen. Eine riesige Kulturszene bangt gemeinsam mit Jugendclubs und anderen um ihre Existenz. Fünf Betroffene berichten.
Eine neue Weisung der Arbeitsagentur droht Bürgergeldempfängern mit Ein-Euro-Jobs. Hamburgs Jobcenter will das gleich probieren.
Vor 20 Jahren gingen im Osten Tausende Menschen auf die Straße. 20 Jahre später heißt das Gesetz Bürgergeld – doch die Kritikpunkte bleiben aktuell.
Bürgergeldempfänger müssen mit schärferen Sanktionen rechnen. Nicht sinnvoll, findet SPD-Abgeordnete Annika Klose und kündigt Widerstand an.
Die Familienministerin möchte Einsame zum Kaffeeklatsch bitten. Das ist nicht viel mehr als Symbolpolitik. Besser wäre, an den Ursachen zu arbeiten.
In Hamburg treffen sich VertreterInnen der Kinder- und Jugendhilfe. Sie wollen die 35-Stunden-Woche und Wohnungen für Straßenkinder – unter anderem.
Bis heute sind Folgen der Coronapandemie im Sozialbereich spürbar. Die Caritas fordert eine Aufarbeitung mit Stimmen aus der Praxis.
Die Grünen bauen Druck auf die Koalitionspartner auf: Sie fordern einen höheren Mindestlohn und die Auszahlung des Klimageldes.
Vor dem Abgeordnetenhaus protestieren am Donnerstag Sozialarbeiter:innen, Kinder und Jugendliche aus Mitte gegen die vom Senat geplanten Kürzungen.
Berlins Bezirke laufen noch einmal Sturm gegen die Neuregelungen zu den Einsparvorgaben im Haushalt. Die schwarz-rote Koalition ficht das nicht an.
Das 60-Milliarden-Euro-Loch im Klimafonds spaltet die Ampel. Die FDP möchte die Sozialausgaben kürzen, die Grünen wollen Änderungen an der Schuldenbremse.
Das Sozialministerium legt die Abteilung Frauen und Gleichstellung mit einer anderen zusammen. Um das Thema zu stärken, behauptet das Ministerium.
Die Unzufriedenheit in der SPD wächst, viele fordern vom Kanzler mehr Führung ein. Außerdem soll die SPD mehr auf soziale Themen setzen.
Wir haben ständig Augenkontakt – und trotzdem wissen wir kaum, was er alles mit uns anstellt. Ein Gespräch übers Erkennen, Starren und Verlieben.
Noch ist unklar, wie viel die geplante Kindergrundsicherung kosten wird. Das Finanzministerium geht schon mal in Abwehrhaltung.
Sie sind jung, fleißig, selbstbewusst – und wollen sich nicht länger ausbeuten lassen. Jetzt streiten Starbucks-Beschäftigte US-weit für ihre Rechte.
Schon klar, dass sich soziale Verwerfungen ansprechend für die sogenannte Hochkultur inszenieren lassen. Ändern an der Schieflage wird sich so nix.
Aminata Touré die nicht nur neue Sozialministerin in Schleswig-Holstein, sondern die erste deutsche Schwarze Landesministerin überhaupt.
Zum Ausgleich der Preissteigerungen für Lebensmittel fordern die Hamburger Schul-Caterer mehr Geld. Die Schulbehörde will davon nichts hören.
In Hamburgs am engsten besiedelten Quartier will die Stadt 470 weitere günstige Wohnungen bauen. Eine Initiative wehrt sich gegen „mehr vom Gleichen“.
Merkel verspricht Stabilität, Maß und Mitte. Immerhin geht es um die Villen im Tessin. Die Parteien links von der Union stören da nur.
Vielfach unbemerkt hat Integrations-, Arbeits- und Sozialsenatorin Breitenbach eine Menge bewegt: Obdachlosen bekamen Hilfe und Löhne wurden erhöht.
Der VdK fordert mehr Geld für die häusliche Pflege. Der Vergleich mit den Heimen ist aber problematisch.
An den Schulen entfällt die Präsenzpflicht. Schulsenator Ties Rabe erklärt, warum Hamburg diesen Weg geht und Eltern über den Lernort entscheiden.
Kiezinitiativen mobilisieren: Am Samstag wird für einen solidarischen Umgang mit den Folgen der Coronakrise demonstriert.
Beschäftigte der Gaststätten können von Kurzarbeit nicht leben, warnt Gewerkschaftlerin Silke Kettner. Die Zeit sollte für Bildung genutzt werden.
Wegen Corona muss Neukölln 850.000 Euro einsparen. Das könnte genau diejenigen treffen, die während der Krise stabilisierend gewirkt haben.
Der Elbschlosskeller hat nach langer Coronapause wieder geöffnet. Obwohl die meisten Stammgäste abgewiesen werden, ist Abstand schwierig.
Rot-Grün sind sich auch einig bei Finanzen und Soziales. Konsumieren junge Leute illegale Drogen, sollen sie Hilfe statt Strafe kriegen.
Für manche Stammgäste ist ihre Kneipe der Mittelpunkt ihres sozialen Lebens. Ein Besuch auf dem Hamburger Kiez.
Hamburger Schüler erhalten das Geld aus Laptop-Programm des Bundes nicht selbst. Stattdessen kauft die Behörde Geräte und verleiht sie – das dauert.
Hamburgs Sozialbehörde baut Personalpool auf, der in der Krise Engpässe ausgleichen soll. Träger sollen Beschäftige für andere Bereiche ausleihen.
Hamburgs Grüne wollen mehr Menschen vom Auto wegbringen – im Sinne des Klimaschutzes und möglichst sozial gerecht.
Ingrid Millgramm stiehlt, weil sie zu wenig Geld zum Leben hat – und wird mehrfach erwischt. Nun muss die Rentnerin für vier Monate ins Gefängnis.
Schleswig-Holstein und Bremen schließen sich der Hamburger Bundesratsinitiative an. Die Entscheidung soll nächste Woche fallen.
Was mal als niedrigschwelliges Angebot für Menschen gedacht war, die durch jedes Raster fallen, ist nun doch wieder an Bedingungen geknüpft.
Nach der Hessen-Wahl ist SPD-Chefin Andrea Nahles wild entschlossen, weiterzumachen. Andere Stimmen fordern ein Groko-Ende – nur wie?
Die Stadt Hamburg hat einen Überschuss von 960 Millionen Euro erwirtschaftet. Ob sich davon etwas für Leute ohne Überschuss abzweigen lässt?
Eine Schülerin schrieb, dass sie nicht mehr „behindert“ genannt werden wolle. In Hamburg gibt es nun einen inoffiziellen „Schwerinordnung“-Ausweis.
Vetternwirtschaft, ein Klinik-Skandal und merkwürdige Vergabepraktiken: Werner Wölfle ist immer gut für ein Skandälchen.
Hamburger Behörden unterscheiden nicht zwischen Pflegekindern mit und ohne Behinderung. Das kann potenzielle Pflegeeltern abschrecken – und für Kinder das Heim bedeuten.
Lange gab es keinen EU-Sozialgipfel mehr. In Göteborg soll es um Arbeitnehmerrechte und Bildungschancen gehen. Den Gewerkschaften reicht das nicht.
Der Bremen-Pass benachteiligt viele Kinder. Denn den Antrag dafür und aktuelles Info-Material zum Pass gibt es nur auf Deutsch
Eine Jugendhilfeeinrichtung zur Haftvermeidung sorgt für heftige Wortwechsel. Bei der Beiratssitzung kann die Sozialbehörde viele Anwohner nicht besänftigen
Iris Köhler hat etwas gegen das Wegwerfen von guter Kleidung und funktionierenden Haushaltsgegenständen. Deshalb gründete sie ihr eigenes Sozialkaufhaus in Biesdorf.
8.000 Berliner leben in betreuten Wohnformen. Doch den Trägern werden die Wohnungen vermehrt gekündigt – auch wegen der Rechtslage.